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Erstmals auf Deutsch: ein unvollendetes Frühwerk des großen US-Klassikers!
Der große Edgar Allan Poe als literarischer Stimmenimitator und Erzschelm: In seinem hier erstmals auf Deutsch erscheinenden Geschichtenreigen «Tales of the Folio Club» brilliert der US-Klassiker mit extravaganten Teufelsburlesken, schrägen Gothic Novels, spleenigen Piratenabenteuern und launigen Gruselmärchen.
Parodistisch nimmt der hochbegabte Jungautor sämtliche Schreibmoden seiner Zeit auf die Schippe und zettelt ein doppelbödiges, zwischen Hommage und Satire angesiedeltes Spiel an. Die bekanntesten «Opfer» seines jugendlich-genialen Übermuts sind die Größen der angloamerikanischen Literatur im frühen 19. Jahrhundert: Thomas Moore, ein Freund Lord Byrons, Washington Irving oder Samuel Taylor Coleridge. Und auch einen selbstironischen Cameo-Auftritt gönnt sich Mr. Poe. Dank Herausgeber Rainer Bunz, der die «Tales of the Folio Club» kundig rekonstruiert und kommentiert hat, lässt sich das Debüt des amerikanischen Kultautors in seinem Anspielungsreichtum erstmals auf Deutsch entdecken.
»Grossartige Jugendsünden von Edgar Allan Poe.«
Manesse Bibliothek
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Rezensionen
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Edgar Allan Poe
Edgar Allan Poe (1809-1849) ist die schillerndste amerikanische Dichterpersönlichkeit des 19. Jahrhunderts. Er wurde als Sohn zweier Schauspieler in Boston geboren, wurde jedoch schon im Alter von zwei Jahren zur Waise und wuchs im Haus des Kaufmanns John Allen auf. 1815-1820 ging er in London zur Schule, kehrte im Alter von elf Jahren in die USA zurück. Er studierte in Charlottesville, Virginia, war vier Jahre bei der Armee und arbeitete dann als Journalist und Herausgeber verschiedener Zeitschriften in Richmond, New York und Philadelphia. Von 1836 bis zu ihrem frühen Tod 1847 war er mit seiner Cousine Virginia Clemm verheiratet. Nach einem bewegten, größtenteils in Armut verbrachten und vom Alkoholismus überschatteten Leben starb Edgar Allan Poe vierzigjährig in Baltimore.
Pressestimmen
»Ganz ganz tolle Geschichten.«
»Um wirklich den ganzen Poe zu erfassen, lese man seine frühen, zwischen 1830 und 1835 entstandenen ›Erzählungen des Folio Club‹, die Rainer Bunz ediert, ins Deutsche übersetzt und vorzüglich kommentiert hat!«
»Nun liegen die Erzählungen, ausführlich kommentiert und mit einem informativen Nachwort von Rainer Bunz, der viele versteckte Bezüge der Zeit und der Poeschen Gegenwartsliteraturszene aufdeckt, erstmals vollständig vor. ... Diese Edition enthält alle Erstfassungen der zwölf stories, alle gut ins Deutsche gebracht. ... Zusammen: eine feine, erfreuliche Ergänzung des OEuvres von Edgar Allan Poe.«
»Tatsächlich war in den Arbeiten, die der Herausgaber als Beträge für das ›Folio-Projekt‹ einstuft, schon viel von dem enthalten, das man auch mit dem späteren Werk Poes verbindet, allen voran die Obsession für einen Schwebezustand zwischen Leben und Tod.«
»Herausgeber Rainer Bunz hat die Originaltexte wieder zusammengetragen und erstmals ins Deutsche übersetzt. In dieser Rekonstruktion lässt sich nun ein witziger und belesener junger Poe entdecken, der die literarischen Moden um 1830 mit ihren Schauer- und Seefahrergeschichten satirisch aufs Korn nimmt. Beim Verständnis der zahlreichen Anspielungen helfen kundig ein Stellenkommentar und ein Nachwort.«
»Ein Frühwerk, das jetzt zum ersten Mal vollständig in deutscher Übersetzung erschienen ist und in dem der Autor sich weniger als der Großmeister des Unheimlichen zeigt, als der berühmte literarische Zeremonienmeister menschlicher Ängste und Abgründe – sondern vielmehr als launiger Humorist und scharfzüngiger Parodist.«
»Mit jugendlichem Übermut spießt Poe die Marotten der damaligen Platzhirsche auf und treibt seine (Sprach-)Spielchen mit den Ränkespielen der (Schreib-)Mächtigen. Teuflisch und doppelbödig war der Autor bereits damals; Gift, Galle und Schwefel strömten ihm gleichsam aus der Feder. Das Lesevergnügen ist groß!«
»Edgar Allan Poe war ein Schriftsteller, ein facettenreiches und vielfältiges Genie, der die Gattung der Kriminalliteratur und Horrorliteratur prägte. Er ist dabei ein Meister der Kurzgeschichte geworden.«