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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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Inhalt: Als Zwillinge geboren, zu Feinden erzogen Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … Meine Meinung : Vom Cover her wäre dieses Buch nicht so schnell in mein Bücherregal gewandert, aber der Klappentext überzeugte mich absolut. Zum Glück kann ich sagen, gleich im ersten Kapitel wusste ich das Buch wird ein Highlight. Nachträglich betrachtet macht dieses Cover unglaublich Sinn und passt absolut. Cass entpuppt sich gleich von Anfang an als starke junge Frau, schon alleine das sie über vier Jahre in einem kleinen Raum gefangen ist und nicht völlig verrückt wird spricht für sie. Sie hat ein Ziel vor Augen das sie nicht los lässt und arbeitet darauf hinzu, obwohl sie nicht einmal weiß ob es sich lohnt und ob dieses Ziel überhaupt der Wahrheit entspricht. Ich lese gern Romane über solche Zwei-Klassen-Gesellschaften, einfach weil ich es mir selbst nicht vorstellen kann so zu leben. Bei diesem Buch bleibt besonders die Markierung durch ein Brandzeichen als Omega im Gedächnis. Immer schneller wird man von der Geschichte gefesselt und man geht mit Cass auf eine Reise nach der Wahrheit. Man fängt an mitzurätseln und immer wenn man denkt das jetzt ein eher langweiliger Part komm, schafft Francesca Haig es den Spannungsbogen in die Höhe zu treiben. Auch ihr Begleiter, den Cass selbst Kip getauft hat, gibt einige Rätsel auf. Mit jedem Kapitel spielt er eine immer wichtigere Rolle und wird zu Cass' engsten Vertrauten in Zeiten des Vertrauens und Misstrauens. Francesca Haig hat eine so unglaubliche starke Protagonistin in das Buch eingebracht, sie erinnert mich etwas an Katniss Everdeen. Cass hat so viel erlebt, aber sie gibt nicht auf. Schaut immer in die Zukunft und hat den unglaublichen Willen etwas ins positive zu ändern. Ich kann gar nicht anders als diesem Buch 5 von 5 Herzchen zu geben & bin mehr als gespannt wie es im nächsten Band weitergeht. Ein Buch mit Suchtgefahr und zum Glück einem nicht so arg schlimmen Cliffhanger ;)

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Nach einer gewaltigen Explosion ist die Welt nicht mehr so, wie sie vorher war. Außer, dass alles zerstört ist, werden auch seitdem nur noch Zwillinge geboren, die eine intensive Bindung haben. Hat der eine Schmerzen, merkt es der andere auch und stirbt einer von beiden, so stirbt auch sein Zwilling. Immer – ohne Ausnahme! Ein Zwilling ist immer ein sogenannter Alpha. Ein gesunder Mensch ohne Einschränkungen. Der andere ist immer ein Omega. Sozusagen beschädigte Ware mit Behinderung oder sonstigen Abnormalitäten. Die Omegas werden verachtet und separiert. Obwohl die Zwillinge so eng verbunden sind, agieren sie doch nicht gemeinsam und verstoßen ihre Omega-Geschwister noch im Kindesalter. Cass will dies aber nicht hinnehmen. Während ihr Apha-Bruder in hoher Position eine Anti-Omega Bewegung anführt, könnte sie als Seherin zwar der Rebellion von Nutzen sein, will aber nicht akzeptieren, dass es sich um unterschiedliche Lager handelt … Nachdem ich so viel gutes über dieses Buch gehört hatte, was sich ebenfalls auf meiner Wunschliste befunden hat seitdem ich zum ersten Mal davon hörte, musste ich es auch sofort zur Hand nehmen und lesen. Eine wahnsinnig tolle Idee Alleine die Idee eine Welt zu kreieren, in der nur noch Zwillinge geboren werden, die auch noch miteinander durch ein besonderes Band verbunden sind, fand ich schon sehr spannend und war gespannt darauf, wie Francesca Haig dies wohl umsetzen würde, denn große Schlachten zwischen den beiden Seiten hätte ich ausgeschlossen, weil es ja Opfer auf beiden Seiten gegeben hätte, egal wer verliert. Für mich war der psychologische Aspekt dieser Verfolgung und Unterdrückung interessant. Wenig Action, dafür viel Tiefe Wie erwartet blieben die großen Schlachten zumindest bis zum Ende, als ohne Rücksicht auf Verluste Exempel statuiert werden sollten, auch aus. Das hatte zum Nachteil, dass es wenig Action gab und sich die fast 480 Seiten teils etwas zog. Dennoch fand ich es überwiegend spannend, denn die Frage war für mich wirklich, was die Alphas, allen voran Cass Zwillingsbruder Zach und die Beichtmutter für einen wirklich teuflischen Plan ausgeheckt hatten und wie sie diesen Umsetzen könnten, ohne dass es ebenfalls den Alphas schadet oder einen großen Aufschrei in der Bevölkerung geben würde. Das war überhaupt sehr interessant mitzuverfolgen. Obwohl die Menschen ja alle miteinander verbunden sind, fühlen sich die Geschwister aber nicht zusammengehörig. Die Alphas fühlen sich als etwas besseres und verachten ihr Gegenüber. Das ist für mich kaum nachzuvollziehen und demnach fand ich Cass auch so glaubwürdig, weil sie – so schien es – eine der wenigen Personen war, die diese Tatsache in Frage stellte und nicht nur die beiden Seiten, also die Aphas und die Omegas, sondern das große Ganze sah. Hier musste ich beim Lesen häufig feststellen, dass ich selbst ebenfalls nicht mehr in der Lage war die Menschen als ein ganzes zu betrachten, sondern ebenfalls die Alphas und Omegas als eigenständige Lager sah. Hier hat die Autorin also wirklich tolle Inszenierungen abgeliefert! Ein tolles Leseerlebnis mit Erkenntnis Für mich war dieses Buch ein wirkliches Leseerlebnis und ich habe, obwohl ich zwischendrin einige Längen empfand, dies vor allem aber auch, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter gehen würde, es sehr genossen zu lesen. Besonders auch Kip fand ich als Figur sehr interessant und hatte mir schon so meine Gedanken über seine Vergangenheit gemacht, mit denen ich dann schließlich auch gar nicht so verkehrt lag. Zach ist für mich ebenfalls ein sehr interessanter Charakter und dank ihm und seiner Geschichte mit Cass habe ich auch verstanden, wie es zu solch einem enormen Hass gegenüber den Omegas kommen konnte. Fazit Francesca Haig hat mit Das Feuerzeichen einen fantastischen ersten Teil einer wirklich tollen Reihe vorgelegt. Das generelle Setting war schon total interessant und die Autorin hat es hier wirklich geschafft eine Welt zu konstruieren, die man so noch nicht gesehen hat und in der man gerne Zeuge der unglaublichen Erlebnisse wird. Große Emotionen und Spannung haben mich an die Seiten fesseln können und nun kann ich es nicht mehr erwarten, bis der nächste Teil erscheinen wird!

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Allgemeine Infos: Das Feuerzeichen – Francesca Haig Jugendroman – Dystopie 578 Seiten 16,99€ Hardcover Zur Geschichte: In diesem Buch, welches eine Dystopie ist es geht es um ein Mädchen Namens Cass. Sie ist wie so viele andere ein Omega, ein vergifteter, beschmutzter und makelhafter Mensch. Denn seit einer Katastrophe die nur „Die Explosion“ genannt wird werden die Menschen, welche alle nur noch als Zwilingsgeburten zur Welt kommen in Alpha und Omega aufgeteilt. Nicht nur das auch wurde alle Elektrizität, Maschinen etc. verboten, denn diese Explosion im Vorher hat alles zerstört und zu dem gemacht was nun im Nachher existiert. Nur der Rat benutzt, obwohl es dieses Tabu und dieses Gesetz gibt Elektrizität was Cass später her raus findet. Alpha sind die starken, makelfreien, klugen Kinder und die Omegas diejenigen die das Gift der Explosion in sich tragen und mit körperlichen Fehlern zur Welt kommen. Aber es gibt nicht nur Menschen mit körperlichen Fehler sondern auch diejenigen die Seher werden, vom Äußeren Makellos tragen sie in ihrem Kopf eine schwere Bürde. So auch Cass, die als Seherin geboren wird. Die Geschichte fängt an indem Cass, die in einem Verwahrungsraum festsitzt in ihrer Vergangenheit schwelgt, man erfährt wie sie und ihr Bruder, beide ohne äußerliche Makel in einem Alpha Dorf aufwachsen. Zuerst ist alles gut, doch als sie immer älter werden und an beiden kein Makel festzustellen ist und auch keiner der Beiden sich als Omega her rausstellt werden sie von den anderen Kindern und den anderen Bewohner des Dorfes gemieden und schließlich verabscheut. Zach, der Zwilling von Cass stellt ihr schließlich eine Falle, als sie etwa 13 Jahre alt sind, indem er vorgibt er sei der Omega. Aber Cass möchte nicht dass der falsche dafür bestraft wird und gibt zu Erkennen. Sie wird mit dem Omega Zeichen auf der Stirn gebrandmarkt, welcher jeder Omega erhält und muss das Dorf verlassen. Danach erfahren wir warum Cass in den Verwahrungsraum gesperrt wird, denn die Zwillinge haben eine sehr enge Verbindung, wird einer von beiden Krank wird der andere kurz darauf ebenfalls krank, oder wenn einer schwer verletzt wird, leidet der andere ebenfalls schmerzen egal wie viele Kilometer sie trennen. Da Cass ihr leben in einem Omega Dorf verbringt und eigentlich sicher ist in den Jahren in dem sie dort aufwächst (sie ist zu dem Zeitpunkt etwa 20 Jahre), sperrt ihr Bruder, welcher es in den Rat geschafft hat in einer der Räume ein um sie „selbst zu schützen“. Allerdings schützt nur er sich selbst damit, denn in diesem Rat ist es sehr gefährlich denn, wie immer sind solche Räte nicht immer beliebt unter den Menschen, gerade wenn man sehr hart durchgreift so wie Zach dies tut. Und da Cass immer mit ihren Visionen und Vorhersagen zu kämpfen hat und die sogenannte Beichtmutter, eine Seherin (also eine Omega) welche für die Alphas arbeitet, sehr viel Potential in diesen Visionen sieht wird sie fast täglich von ihr aufgesucht und über eine Insel, die Insel des Wiederstands der Omega, ausgefragt. Dies muss sie 4 Jahre aushalten unter ständigem psychischem Terror der Beichtmutter, die versucht in den Gedanken von Cass einzudringen und dem Alleinsein in dieser dunklen Kammer, denn nach einem Vorfall darf sie den Raum gar nicht mehr verlassen. Als sie schließlich doch fliehen kann, gabelt sie noch Kip, ebenfalls ein Omega, eingesperrt in einem Tank, auf und flieht zusammen mit ihm. Cass weiß noch nicht genau wohin sie fliehen sollen aber sie entscheidet sich schließlich dazu dass sie auf die Insel fliehen müssen…. Mehr möchte ich nicht verraten da es zu viele Spoiler enthalten würde. Meine Meinung: Ich mag das Buch sehr, das Cover und der Klappentext haben mich direkt überzeugt! Allerdings hatte ich etwa 130-150 Seiten lang das Problem richtig in das Buch reinzukommen, es viel mir schwer mich in die Protagonistin reinzuversetzen und obwohl ihre Vergangenheit und die Gefangenschaft sehr interessant und spannend geschrieben waren…. Irgendwie kam ich nicht rein. Als das Buch dann so richtig losging wurde es immer besser und besser und ich konnte es kaum aus den Händen legen. Das Buch ist in der Ich-Form geschrieben was mir normalerweise gar nicht gefällt, aber da ich in letzter Zeit ziemlich vieles Gelesen habe was in der Ich-Form geschrieben wurde habe ich mich wohl langsam dran gewöhnt. Ich kann das Buch jedem weiter empfehlen der eine Gute Dystopie lesen möchte. Es gibt eine Interessante Katastrophe die Menschen sehr aufteilt und alles Elektrizität zerstört sodass die Menschen wieder wie im Mittelalter leben müssen und interessante Konflikte zwischen den Alpha und Omega aber auch zwischen den einzelnen ‚Parteien‘.

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▶Inhalt Als Zwillinge geboren, zu Feinden erzogen Vierhundert Jahre in der Zukunft: Durch eine nukleare Katastrophe wurde die Menschheit zurück ins Mittelalter katapultiert. Es ist eine Welt, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Zwillinge, die so eng miteinander verbunden sind, dass sie ohne einander nicht überleben können. Allerdings hat immer einer von beiden einen Makel. Diese sogenannten Omegas werden gebrandmarkt und verstoßen. Es ist die Welt der jungen Cass, die selbst eine Omega ist, weil sie das zweite Gesicht besitzt. Während sie Verbannung, Armut und Demütigung erdulden muss, macht ihr Zwillingsbruder Zach Karriere in der Politik. Cass kann und will diese Ungerechtigkeit nicht länger ertragen und beschließt zu kämpfen. Für Freiheit. Für Gerechtigkeit. Für eine Welt, in der niemand mehr ausgegrenzt wird. Doch die Rebellion hat ihren Preis, denn sollte Zach dabei sterben, kostet das auch Cass das Leben … ▶Erster Satz Ich hatte immer gedacht, sie würden nachts kommen, stattdessen ritten die sechs Männer zur heißesten Zeit des Tages über das Flachland ▶Meine Meinung Dieses Buch ist ein Buch der Gegensätze. Aber eines weiß ich definitiv: Es ist etwas Besonderes und hat mich einfach beeindruckt. Der Klappentext zeigt bereits alles auf, was man wissen sollte und die Idee ist einfach fantastisch! Unsere Welt ist zerstört, aufgrund der Technik, wie man sagt und die Welt danach, die, in der Cass nun lebt, besteht nur aus Zwillingen: einem perfekten und einem mit einem Makel. Eine Zweiklassen-Gesellschaft, die hier ins Extreme getrieben wird, vor einem nahezu apokalyptischem Setting. Zum Inhalt möchte ich nicht mehr sagen... ihr sollt diese Geschichte für euch selbst erleben. Der Anfang ist Spannung pur und ziemlich rasant, unheimlich spannend und fesselnd, da man sofort in Cass Welt geschleudert wird. Den Anfang hätte man nicht besser setzen können! Chapeau! Generell war der ganze Aufbau der Geschichte mehr als durchdacht und einfach intelligent. Dieses Buch war so anders und dafür liebe ich es. Es war fesselnd, obwohl es nicht zwingend spannend war, emotional, obwohl der Schreibstil dies nicht zuließ und eigentlich beinahe keine Emotionen auch so beschrieben wurden, es wirkte immer distanziert und gleichzeitig stand man eben nicht nur daneben. Cass.. ICH war Cass, ich wollte Cass sein! Eine tolle Protagonistin. Kip war dafür sehr farblos und hatte wenig Tiefe, was aber insgesamt wenig störte. Dafür war Piper.. wow.... Ich mochte Piper :D Dieses Buch erzählt seine Geschichte langsam, es setzt einen Stein auf den nächsten und man erlebt die Jahre, die vergehen, durch den Aufbau und den Stil mit Cass zusammen. Das kann langatmig sein, wenn man sich nicht darauf einlässt. Aber von dieser Struktur lebt diese Geschichte! Der Anfang ist rasant und das Ende genial, der Mittelteil umwebt einen langsam, still und leise, zieht einen beinahe sanft in die Geschichte und weiht einen in alles ein, sodass man dieses Buch nicht mehr weglegen will. Diese Dystopie ist wie ein Flüstern! Der Heyne Verlag hat sich hier einen wahren Schatz geangelt und falls dieses Buch verfilmt werden sollte, mache ich Freudensprünge! Die Geschichte würde ich so gerne sehen. Also hier eine klare Leseempfehlung. Ich habe es geliebt und freue mich unglaublich auf Band 2, der im Mai erscheint! ▶FAZIT Eine gelungene Dystopie, die wie eine stille Erzählung wirkt, mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet und mit einem Spannungsaufbau, der dem Festhalten einer Würgeschlange gleicht: Es nimmt einen lautlos mit jedem Atemzug mehr ein, still und leise, und man kann nichts dagegen tun. Für alle Dystopiefans, die nicht auf jeder Seite eine Explosion brauchen und für die sich eine Geschichte auch langsam entwickeln kann.

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Erster Satz "Ich hatte immer gedacht, die Männer würden nachts kommen, stattdessen ritten die sechs Männer zur heißesten Zeit des Tages über das Flachland." Gestaltung Das Cover sprach mich ursprünglich überhaupt nicht an. Hätte es die Buchhändlerin mir nicht empfohlen, hätte ich das Buch als Jugendthriller und daher eher uninteressant für mich abgeschrieben. Ich weiß, beurteile ein Buch nicht nach seinem Aussehen, aber zwischen den ganzen Blickfängen ging "Das Feuerzeichen" so einfach unter. Dennoch passt der Titel und das Omega-Brandzeichen perfekt zur Geschichte und ich hätte auch keine andere Gestaltungsidee auf Anhieb, aber in seinen Bann konnte mich das Cover leider nicht ziehen, was äußerst schade für eine so geniale Geschichte ist. Die Hardcover-Ausgabe kommt als weißes gebundenes Buch mit Schutzumschlag auf dem sich das Cover befindet. Die innere Gestaltung ist ebenfalls sehr einfach gehalten. So sind hier die Kapitel durchnummeriert und jeweils die ersten drei Wörter in Großbuchstaben gedruckt. Insgesamt passt die Gestaltung des Buches zwar zum Inhalt der Geschichte, konnte mich aber allein für sich nicht als Käufer gewinnen. Meine Meinung Ich habe mir dieses Buch in der Buchhandlung empfehlen lassen gegen meine absolute Leseflaute und ich kann nur sagen: Danke! Danke! Danke! Es hat geklappt und ich möchte Band 2 am liebsten sofort lesen, leider muss ich da bis Mai warten. Die Idee einer Zweiklassengesellschaft gefiel mir, ebenso dass aber auch ein Zwilling nicht ohne den anderen leben kann. Wortwörtlich. Ich habe gelesen, dass einige bemängeln, dass es kaum Action gebe. Dem kann ich nur bedingt zustimmen. Es ist wahr, dass der Anfang viel auf Erzählung von Vergangenem beruht und daher eher ein gemütliches, aber nicht langweiliges Tempo anlegt. Teilweise bleibt dies über die Geschichte hin erhalten. Mir allerdings gefiel es, nicht immer mittendrin im Trubel zu sein, sondern auch mal daneben stehen zu dürfen. Anders wäre die Geschichte und der Charakter Cass auch nicht glaubhaft gewesen. Ich habe auch zweidrittel des Buches gebraucht um das Ende herauszufinden beziehungsweise eine Theorie (die sich bestätigte) zu entwickeln, was sonst relativ schnell geht bei mir. Da hat Francesca Haig wirklich ganze Arbeit geleistet. Cass Kumpane fand ich allerdings manchmal etwas nervig, aber ich konnte mich im Gegensatz zu vielen anderen Büchern mit ihm halbwegs arrangieren. Interessant fand ich den Weltenbau und dass es sich bei "Das Feuerzeichen" tatsächlich um eine Dystopie handelt, was ich vom Klappentext nicht erwartet hätte. Hier hoffe ich in den künftigen Bänden noch mehr Theorien und Hintergründe zur Zwillingstheorie zu erfahren. Erfrischend war übrigens auch, dass diese Dystopie bis auf wenige Ausnahmen vollkommen auf der Angst vor Technik basiert und ihr die Schuld an dieser neuen Welt gibt. Den Erzählstil aus Cass Sicht fand ich äußerst unterhaltsam, auch wenn ich es mir anfangs schwierig vorgestellt habe, alles nur aus Cass Sicht zu lesen, wenn Zach doch so ein wichtiger Teil der Geschichte ist. Gerne hätte ich auch seine Sicht gelesen, aber Cass' genügte mir eigentlich fürs erste. "Das Feuerzeichen" ist eine spannende Dystopie mit einem Hauch Fantasy. Das Erzähltempo ist allerdings nichts für Action-Liebhaber, sondern eher für Leser die das Gesellschaftssystem verstehen wollen. Für mich war "Das Feuerzeichen" eines meiner Jahreshighlights 2015.

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Eine neue Trilogie, die mich vom Klappentext her sehr interessiert hat und sich etwas anders und neu anhörte, als die bisher bekannten Dystopien. Und tatsächlich, nach der großen Explosion ist unsere Welt, die Erde nicht mehr das, was sie mal war. Die Menschheit fällt wieder im Stand des Mittelalters wieder zurück. Es kommen nur noch Zwillinge auf die Welt. Immer jeweils ein Mädchen und ein Junge. Eins davon immer gesund und perfekt, das Andere mit einem Makel und einer Mißbildung. So werden sie sehr früh voneinander getrennt und leben zwei grundverschiedene Leben. Die Idee ist tatsächlich ganz neu, was mich persönlich sehr erfreut hat, denn die bisherigen Dystopien waren sich im Grundgerüst doch stets sehr ähnlich mit viel Liebesgeschmachte drum herum. Hier schafft es die Autorin eine ganz neue und interessante Welt zu erschaffen, die bis ins Detail sehr gut durchdacht und umgesetzt wurde. Die Welt in der Feuerzeichen sich auszeichnet, ist sehr gut überlegt und geschildert. Mich konnte es komplett überzeugen und mir die Welt sehr gut bildhaft vorstellen, ebenso das politische Grundgerüst und die Verhältnisse zwischen Alpha und Omega. Der Schreibstil ist nicht ganz so einfach wie bei typisch dystopischen Jugendbücher, aber sehr angenehm und flüssig. Es hat deutlich mehr Tiefe und Überlegung. Die Protagonisten waren lebhaft und konnten mich sehr gut mitnehmen und mich mitfühlen lassen ohne ins Übertriebene zu gehen. Die Geschichte hat mich konstant halten können und mich mitfiebern lassen, immer im Dunklen in welcher Richtung die Geschichte mich führen und welch Wendungen mich noch überraschen wird. Endlich eine Dystopie, die mir etwas Neues, sehr gut durchdachtes anbieten konnte, ohne überflüssigen Liebesgeplänkel und Geschmachte. Ich fand diesen Auftakt einer neuen Trilogie sehr gut und ansprechend und möchte auf alle Fälle die Reihe weiterlesen und weiter verfolgen!!! Note: 4,5/5

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Cover und Titel: Das Cover ist natürlich sehr stimmung und passend zum Titel, sowie zu dem Inhalt des Buches, wenn man den Inhalt dann kennt, ich glaube ein besseres Cover hätte man nicht wählen können ohne Personen aufs Cover zu setzen, von der Symbolik auf jeden Fall sehr cool. Auch mit den "angebannten" Seitenrändern hat es auf jeden Fall etwas das zu einem "Blickfang" wird. Der Titel passt ganz gut, aber ich glaube ich hätte anstatt Feuer ein anderes Wort benutzt, aber darüber kann man ja streiten, wobei es noch nicht viel über dein Inhalt aussagt und man sich auf den ersten Blick noch gar nichts vorstellen kann. Inhalt: Ich bin begeistert von diesem Buch! Es ist lange her, dass mich ein Buch so gefesselt hat, das ich es mit einem "Rutsch" durchlesen konnte. Es kam keine Stelle auf an der ich das Gefühl hatte nicht weiterlesen zu wollen. Am Anfang wird man in die Geschichte reingeworfen ohne genau zu wissen was überhaupt passiert ist, es fängt alles erstmal verwirrend an und zuerst bekommt man die Geschehnisse nur rückblickend beschrieben bevor das Buch wirklich an der Story ansetzt. Durch den Klappentext wirkt der Inhalt auch super verschlossen, das es wirklich so Überraschungen positiver und negativer Art kam und man nicht genau wusste, wohin sie führen würden. Das Buch hatte mich aber schnell für sich gewonnen genauso wie die Charaktere die darin vorkamen. Die Handlung des Buches ist zum größten Teil aus einem "Flucht-Teil" geschrieben, mit langer Reise und Gefahren, was absolut mein Ding ist! Jeder der solche Bücher auch gerne liest sollte sich das Feuerzeichen zulegen. Außerdem ist das Buch von der Idee so genail, dass ich guter Dinge bin, dass es sich auch für eine Verfilmung eignen wüde. Den großen Überraschungsmoment hatte Francesca Haig bei mir aber nicht ausgespielt, da ich schon lange vorher geahnt habe, worauf sie hinaus will, aber trotzdem eine sehr durchdachte Wende der Handlung und ein gelungenes, grandioses Ende das Schwermut und Hoffnung in mir zurück blieben ließ. Das einzige was mir etwas missfiel war die Tatsache, das Cass Gefühle etwas distanziert und zurückhaltend beschrieben wurden, so dass Cass oftmals emotionsloser wirkte, als sie eigentlich ist/sein sollte. Die Emotionen hätte man definitiv mehr ausschreiben müssen! Ansonsten aber echt ein sehr gutes Buch und ich finde Francesca Haig hat eine wundervolle Art ihre Kapitel in den schönsten Sätzen enden zu lassen, die einem noch nachhängen wie die Symphonie eines schönen Liedes. Außerdem überzeugt sie mit einem fesselnden und flüssigen Schreibstil! Volle Punktzahl für dieses Buch! Verlag: Heyne Seitenzahl: 377 Engl. Originaltitel: The Fire Sermon Verfilmung: keine wird aber in der Danksagung etwas erwähnt Einzelbewertung: Cover: 4 von 5 Punkten Spannung: 4 von 5 Punkten Sprache: 5 von 5 Punkten Liebe: 4 von 5 Punkten Drama: 4 von 5 Punkten Aktion: 3 von 5 Punkten Idee: 5 von 5 Punkten Umsetzung: 5 von 5 Punkten Gesamtbewertung: Das Buch bekommt 5 von 5 Punkten von mir

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Francesca Haig hat hier eine überaus interessante Welt kreiert. In der Welt nach dem großen Knall kommen nur noch Zwillinge zur Welt. Ein Zwilling ist ohne Makel und gehört zu den Alphas, die diese Welt regieren. Der andere Zwilling wird sofort vom Alpha-Zwilling getrennt, gebranntmarkt und wächst in einer separaten Omega-Siedlungen auf. Cass, die uns aus der Ich-Perspektive ihre Geschichte erzählt ist so ein Omega-Zwilling. Ihr Makel ist nicht sichtbar. Sie ist eine Seherin und sie kann ihre Gabe sehr lange geheim halten. So dass sie lange Jahre mit ihrem Zwillingsbruder Zach zusammen bei ihrer Familie aufwächst. Doch dann verrät sie ihr Bruder durch einen Trick und sie muss in eine Omegasiedlung. Zach macht Karriere bei den Alphas und nimmt seine Schwester gefangen. Doch Cass gibt nicht auf und versucht zu fliehen. Dabei macht sie eine überaus unangenehme Entdeckung. Die Autorin besitzt einen angenehmen, flüssigen Schreibstil. Der Plot ist sehr spannend, so dass die Seiten nur so fliegen. Cass ist eine sympathische Figur, die authentisch agiert und die für ihre Welt eine Vision hat, die Zwillinge sollten zusammen leben können. Für dieses Ziel ist sie bereit zu kämpfen. Ihr Bruder Zach hingegen ist machtbesessen und skrupellos und so ein guter Gegenspieler. Zusammen mit Kip, der ohne Erinnerungsvermögen ist, muss Cass vielen Gefahren entkommen, manchen auswegslosen Situationen entfliehen, das macht die Geschichte sehr spannend. Eine zarte Liebesgeschichte fehlt hier auch nicht. 5/5 Sterne für diesen fesselnden, spannenden Auftakt einer Trilogie. Ich kann dieses Buch Dystopie-Fans sehr empfehlen. Ich bin gespannt, wie die Story weitergeht.

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