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Rezensionen zu
Das Feuerzeichen

Francesca Haig

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Meinung Schon als ich den Klappentext las, dachte ich mir, dies wird mal eine Dystopie, die ich so noch nicht gelesen habe. Spannung und ein Plot, der interessanter nicht sein könnte. Und genau das war es dann auch. Ich bin begeistert und fiebere schon auf den zweiten Teil hin, der im Mai 2016 erscheinen soll. Blicken wir mal 400 Jahre in die Zukunft. Es werden nur noch Zwillinge geboren, die ohne einander nicht leben können. Das heißt nicht, dass sie sich lieben wie Geschwister, im Gegenteil, der Hass war in diesem Buch deutlich zu spüren, sondern dass wenn einer stirbt, der andere auch mit daran glauben muss. Hört sich krass an und ich muss gestehen, ich möchte nicht in dieser Zeit leben. Und das ist nicht das Einzige, nein, sie werden auch noch in Alphas und Omegas aufgeteilt. Die Alphas, welche an der Macht sitzen, herrschen und regieren und die Omegas, die Unterwürfigen, arm, hilflos und verfolgt. Einige wollen diesen Gegensatz aber nicht mehr länger akzeptieren und gründen eine Widerstandsgruppe. Es kommt zum Äußeren…. Ich fand die Handlung von Anfang an sehr spannend und interessant. Die Autorin hat es optimal verstanden, genau die krassen Gegensätze rüber zu bringen. Ich spürte die gegensätzlichen Gefühle, den Hass, aber auch die Zuversicht. Viele unerwartete Ereignisse und Wendungen gaben der Geschichte noch das i-Tüpfelchen drauf und es ergab ein perfektes Ganzes, an dem ich nichts auszusetzen haben. Das Ende kam ganz anders als erwartet. Es ist zwar in sich abgeschlossen, dennoch blieben einige offene Fragen und ich bin schon ganz gespannt, wie Frau Haig den nächsten Teil der Trilogie verpacken wird. Die Charaktere haben mir persönlich auch sehr gut gefallen. Auch hier merkte ich den Unterschied zwischen Alphas und Omegas und jeder Einzelne hatte etwas besonders an sich. Sie wirkten real, teils grausam, aber auch liebevoll und herzlich auf mich. Die Umgebungsbeschreibungen waren der Hammer. So bildlich konnte ich mir eine Geschichte schon lange nicht mehr vorstellen. Der Schreibstil der Autorin war flüssig und leicht verständlich zu lesen. Ich fühlte mich in jeder Minute wohl und im Buch integriert. Einzig die Kapitel waren manchmal etwas zu lang. Aber da der Plot überaus spannend war, tat dies keinen Abbruch. Cover Ein tolles Cover, das in keinem Buchregal fehlen darf. Das Omega Zeichen mittendrauf und die Schrift in fett und rot darunter. Beides passt perfekt zum Inhalt des Buches. Fazit Dieser erste Teil der Trilogie konnte mich sowas von überzeugen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und war somit auch schnell durch. Spannung, tolle Charaktere und eine Stimmung die man nicht genau beschreiben kann. Mir hats gefallen und somit bekommt das Buch auch die Höchstwertung von 5 Sternen und eine klare Leseempfehlung.

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Eine neue Dystopie-Trilogie aus der Sicht von Jugendlichen? Count me in! Cover/Gestaltung Sehr ansprechend. Das Cover natürlich sehr passend zur Geschichte, der Buchrücken ist passend und aussagekräftig. Idee/Handlung Die Idee ist das Hammer. 400 Jahre nach einer nuklearen Katastrophe ist alles anders: Das Leben ist schwer, alle Techniken von "Vorher" sind verboten und gefürchtet. Aber das Wichtigste: Es werden nur noch Zwilinge geboren, ein Alpha und ein Omega. Der Omega absorbiert im Mutterleib alle Schäden, sodass der Alpha vollkommen gesund ist. Der Omega hingegen ist unschön mutiert, z. B. durch fehlende oder zu viele Gliedmaßen, oder zum Seher geworden, und kann keine Kinder kriegen. Diese Dystopie zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass die Alphas ihre Zwilinge unterjochen und mit ihnen machen können, was sie wollen - außer sie schwer zu verletzen oder töten. Denn alles, was dem Einem geschieht, geschieht auch dem Anderen. Die Handlung war zuerst wirklich schleppend. Ich hatte das Gefühl auf der Stelle zu stehen, denn die ersten 100 Seiten lang wurde nämlich nur aus der Kindheit von den Zwilingen Cass und Zach erzählt, während unsere Protagonistin jahrelang in Gefangenschaft war. Ich hatte teilweise schon mit dem Gedanken gespielt, es vielleicht sogar abzubrechen, als es ENDLICH losging. Eine waghalsige Flucht nach der Anderen kommt, man lernt Kip, ihren neuen Weggefährten kennen, entkommt brenzligen Situationen und muss immer wieder alles hinter sich lassen, um irgendwie zu überleben. Der Schluss war dann nochmal top, ein wenig verwirrend und auch vor allem überraschend. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet^^ Schreibstil Der Schreibstil hat mir mir sehr gefallen. Die neue Welt wurde anschaulich und logisch geschildert, ich habe mich beim Lesen immer in dieser unheilsvollen Welt befunden und bin an Cass' Seite gegangen. Die Geschichte ist immer aus der Ich-Perspektive von Cass erzählt. Spannend ist es dann beinahe ausnahmslos, und wirklich Langatmigkeit kam bei mir, im Gegensatz zu manch anderen, nicht auf. Es gab sogar ein wenig Humor, vor allem durch Kip. Ab und an konnte ich sogar in den aussichtslosesten Situationen schmunzeln, was auch die Geschichte ein wenig aufgehellt hat. Charaktere Cass war mir sehr sympathisch. Durch ihre Gabe hat sie sich selbst und andere einige Male gerettet, und auch Mut bewiesen. Ihre Weltensicht, dass Zwilinge sich nicht als Feinde betrachten sollten, finde ich in dieser Welt echt mutig. Aber auch so mag ich sie, auch wenn sie manchmal trotzdem etwas naiv ist. Kip ist so cool *.* Ihn mag ich von allen am liebsten! Er hat diese humoristische Ader, und dass, obwohl er viele Gründe zum Weinen hätte. Sein Schicksal ging mir von allen am meisten ans Herz. Piper ist irgendwie komisch, aber irgendwie auch nicht. Er kann echt nett sein, aber er hat auch diese berechnende Art, die ihn sehr kühl wirken lassen. Ich bin mal gespannt, was mit ihm und seiner Zwilingsschwester noch passieren wird. Fazit Ein beeindruckender Auftakt zu einer neuen Dystopie-Trilogie. Der Beginn ist sehr schleppend, doch dafür geht's danach sehr mitreißend los! - 4,5 von 5 Feenfaltern -

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"Das Feuerzeichen" von Francesca Haig ist der erste Teil einer Dystopien Trilogie, der bereits in diesem Band eine fantastische Basis an Spannung und Dramatik vorlegt. Mit einer sehr düsteren und grauenvollen erschaffenen Welt besticht das Werk mit einer völlig neuen Idee einer Zukunftsgeschichte, die den Leser schockiert und zugleich fesselt. Es gibt 2 Arten Menschen in dieser produzierten neuen Weltordnung , die der Feder der Autorin entstammt: die Alphas und die Omegas. Während die Alphas aus makellosen und erfolgreichen Menschen bestehen und somit an der Spitze der Kette stehen, befinden sich die Omegas auf dem sprichwörtlichen Abstellgleis. Missgebildet und meistens mit einem erkenntlichen Makel versehen, werden sie von den Alphas als Freaks behandelt und verabscheut. Alleine diese Tatsache wäre schon sehr grausam, doch der Umstand dass es sich hierbei immer um ein jeweiliges Zwillingspärchen handelt, das aus einem Alpha und einem Omega besteht, macht die Sachlage des Hasses noch schwerer zu verstehen…. Geschwisterliebe scheint nur in den seltensten Fällen diesen Umstand zu akzeptieren…. So wird auch Cass, unsere Hauptprotagonistin und ebenfalls ein Omega aus dem Elternhaus fortgeschickt, sobald ihr Makel sichtbar wurde….lange genug hat sie diesen vor ihrer Umwelt verborgen gehalten, denn sie ist eine Seherin und wird somit von beiden Seiten verstoßen… Zitat Seite 139: „Die Alphas verabscheuten uns, die anderen Omegas begegneten uns mit Misstrauen.“ Während sie sich ihr eigenes Leben in einer Omega Siedlung aufbaut, wird ihr Bruder Zach bald schon ein wichtiger Mann in der Politik. Dass sein Erfolg ihren eigenen Untergang bedeutet, begreift sie spätestens als sie zu „ihrem Schutz „in ein Verlies in Wyndham gesperrt wird. Dort macht sie bald schon eine unerfreuliche Bekanntschaft , die sich bald als ein düsterer Schatten an sie heften wird und eine ganz eigene Gefahr für Cass und die Omegas darstellt. Bald schon nimmt sie ihr Leben selbst in die Hand…..begleitet von dem jungen Kip, den sie auf einer unvorstellbaren und unmenschlichen Art und Weise auffindet…. Während wir die beiden Hauptpersonen durch eine gefahrvolle und abenteuerliche Reise begleiten, lernen wir die Widerstandsbewegung der Omegas kennen und kommen einem grausamen Projekt auf die Schliche, welches die Alphas mit ihren verhassten Zwillingen planen…. Schier atemlos hat mich teilweise diese schreckliche Weltordnung zurückgelassen. Besonders die detaillierten Schilderungen über die unwürdigen Behandlungen der Omegas sind sehr ans Herz gegangen. Auch der entstehende Zusammenhalt zwischen Cass und Kip wurde wunderbar geschildert und entwickelt einen ganz besonderen Zauber. Dass das Buch auch nicht vor einschneidende Erlebnisse halt macht und auch Todesfälle zu beklagen sind, macht die Geschichte umso erschreckender und leibhaftiger. Auf ihrem Weg lernt Cass nicht nur sich selbst und ihre ganz eigene Kraft besser kennen, sondern sie begreift dass man gegen Ungerechtigkeit kämpfen muss um etwas verändern zu können. Doch nicht nur aufgrund ihrer Seherfähigkeiten ist sie eine ganz besondere „Waffe“ sondern auch mit ihrer Sichtweise auf die Dinge hebt sie sich von der Masse ab, da sie selbst keinen Hass auf die Alphas empfindet und darauf hofft, dass ein friedvolles Miteinander möglich werden kann… Ein wirklich grandioser Auftakt einer packenden und dramatischen Dystopie, die mich bereits jetzt sehr gespannt auf die beiden folgenden Bände zurücklässt. Für mich ganz klar ein absolutes Highlight in der Dystopien Sparte!

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Irgendeines fernen Tages passiert das, wovor uns die Wissenschaft schon lange warnt: Das Ende der Welt. Durch riesige Explosionen, die das Feuer vom Himmel stürzen lässt, wird die Erde verstrahlt, und erstarrt in einem vierhundert Jahre währenden Winter. Die Menschheit wird fast komplett ausgelöscht. Eine neue Zeit beginnt. Eine Zeit, die die überlebende Menschheit wieder weit zurückwirft, in der es weder Elektrizität noch Technik gibt. Eine Zeit, in der nur noch Zwillinge geboren werden. Bei jedem Zwillingspaar trägt ein Teil das Erbe der Mutation in sich. Missgestaltet, kleinwüchsig oder auch durch körperlichen Gebrechen unterscheiden sie sich von ihren perfekten Gegenstücken, den Alphas. Diese verunstalteten Freaks , wie die Omegas allgemein genannt werden, werden mit einem Brandzeichen auf der Stirn gebrandmarkt, und von ihren eigenen Familien fortgebracht. Die meisten Eltern sind regelrecht erpicht darauf, ihren deformierten Nachwuchs loszuwerden. Doch es gibt auch Zwillingspaare, bei denen die Splittung nicht sofort ersichtlich ist. Diese sogenannten Seher haben keine körperlichen Einschränkungen, aber sie werden von Visionen der Explosion geplagt, die sie oft schreiend aus dem Traum hochschrecken lassen oder sie sehen Dinge voraus. Die meisten verraten sich dadurch irgendwann selbst. Cassandra ist eine der Seherinnen. Viele Jahre konnte sie ihre Fähigkeit vor ihren misstrauischen Eltern verstecken, bis sie ihr geliebter Zwillingsbruder Zach eines Tages verrät. Während sie fortan ein armseliges Leben in einer der Omega Siedlungen führt, erringt ihr Bruder immer mehr Macht innerhalb des brutalen Alpha Rates, der sie immer mehr zu erbitterten Feinden werden lässt. Doch sie dürfen nie vergessen: Zwillinge kommen nicht nur im Doppelpack zur Welt, sie sterben auch gemeinsam. Wo auch immer sich ein Zwilling aufhält - wenn einer der beiden sein Leben lassen muss, gilt das auch für den anderen... Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Trotz ein paar Längen im ersten Drittel schafft sie eine bildliche und zugleich faszinierende Atmosphäre, der man sich nur schwer entziehen kann. Dazu trägt auch die Erzählweise bei. Wir erleben die Geschichte zwar aus Cass Sicht, jedoch wird diese komplett in der Vergangenheitsform gehalten, was den Text irgendwie flüssiger und runder erscheinen lässt. Die Charaktere sind ebenfalls sehr gut herausgearbeitet. Cass war mir gleich zu Beginn sympathisch, und die Entwicklung, die sie innerhalb der Geschichte mitmacht, hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und durfte mit ihr eine Welt erkunden, in der es für uns beide immer noch so viel zu entdecken gibt. Der Weltentwurf ist sicherlich nichts Neues, doch durch die besondere Schaffung der Zwillinge und deren gegenseitige Abhängigkeit - trotz der Aufsplittung in Alphas und Omegas - macht diesen wiederum zu etwas ganz Besonderem. Verständnisvoll erklärt, bleiben hier kaum Fragen offen, wie es oft in ersten Teilen gängig ist. Fazit: Das Feuerzeichen ist der Auftakt einer dreiteiligen Dystopie. Ein gut durchdachter, verständlicher Weltentwurf, der durch die besondere Abhängigkeit der Mächtigen von den Schwachen fasziniert. Zusammen mit einem flüssigen und angenehmen Schreibstil, sympathischen Charakteren und einem ständig wachsender Spannungbogen, ist dieses Buch eine wahrer Lesegenuss! Ganz klare Leseempfehlung für alle Dystopie-Fans 5 von 5 Sterne

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Persönliche Meinung: Das Cover: Die Buchgestaltung finde ich hier richtig gelungen, obwohl sie doch eher schlicht ist, aber alles andere wäre für so eine Geschichte auch zu überladen gewesen. Auf beigem Hintergrund prangt bedrohlich das Omega, das Feuerzeichen, mit dem die “Omegas“ in der Geschichte gebrandmarkt werden. Die Story: Nach einer großen Katastrophe, die den größten Teil der Menschheit ausgelöscht hat existiert nur noch eine Zweiklassengesellschaft unterteilt in Alphas und Omegas. Es werden nur noch Zwillingspärchen geboren, von denen ein Kind ohne jeglichen Makel ist, der sog. Alpha. Das zweite Kind ist immer mit einem sichtbaren Makel behaftet, entweder ein fehlendes oder verstümmeltes Körperteil. Dies sind die sog. Omegas. Während die Alphas ein recht privilegiertes Leben genießen dürfen, fristen die Omegas ein trostloses Leben als Ausgestoßene, als Freaks, die in eigenen Siedlungen ohne jeglichen Luxus leben müssen. Armut und Hunger bestimmt das Leben der Omegas. Dann gibt es aber auch noch sehr wenige Omegas, die ohne jegliche körperliche Beeinträchtigung geboren werden, die sog. Seher. Sie haben mentale Fähigkeiten wie z. B. die Zukunft vorhersagen. Eine von ihnen ist die junge Cass. Sie schafft es jahrelang, bei ihrer Alphafamilie und ihrem Zwillingsbruder Zach unerkannt zu leben, bis ihr Zwillingsbruder sie irgendwann entlarvt. Als Ausgestoßene muss Cass nun in eine Omegasiedlung ziehen und ein Leben in Armut verbringen. Zuvor wurde sie mit dem Zeichen der Omegas gebrandmarkt. Cass arrangiert sich mit ihrem Leben bis zu dem Zeitpunkt, als ihr Zwilling sie entführen und in ein dunkles Verlies sperren lässt. Zach ist nun zu einem hohen Tier im Rat aufgestiegen und muss um sein Leben bangen. Denn sollte jemand seine Zwillingsschwester töten, würde es automatisch, so wie bei jedem Zwillingspärchen, auch seine Tod bedeuten. Cass gelingt es zu fliehen zusammen mit dem Omega Kip. Gemeinsam brechen sie auf, um “Die Insel“ zu suchen, ein Zufluchtsort für Omegas, voller Rebellen, die sich gegen das grausame Regime der Alphas auflehnen. Ihre Flucht ist ein gefährliches Unterfangen, da die beiden überall gesucht werden und ständig in der Angst leben müssen, von den Alphas entdeckt zu werden. Der Beginn des Buches ist schon recht rasant. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Cass erzählt. Wir erleben auf den ersten Seiten ihre Entführung hautnah mit. Im späteren Verlauf werden immer Rückblenden aus Cass früherem Leben eingespielt. Das macht das Ganze für den Leser leichter, Cass Gefühle zu verstehen und warum sie ihren grausamen Zwillingsbruder Zach trotz allem nicht hassen kann. Die Grundidee, eine Welt zu erschaffen, die nur aus Zwillingspaaren besteht, fand ich grandios, denn in all den Dystopien, die ich bisher gelesen habe, war so etwas noch nie da gewesen. Auch fand ich die Unterdrückung der Omegas durch ihre Zwillinge sehr gut geschildert. Teilweise allerdings fand ich das Buch doch sehr brutal, wenn man bedenkt, dass es sich hier um Menschen mit Behinderungen handelt, die auf's Grausamste unterdrückt werden. Selbst vor Hinrichtungen schreckt die Regierung nicht zurück und genau diese werden hier richtig detailgetreu beschrieben, so dass ich beim Lesen des Öfteren eine Gänsehaut bekam und richtig mit den Omegas mitfühlte. Die Welt in der die Zwillinge leben ist eine Welt ohne Fortschritt und Technik, sehr dem Mittelalter ähnlich. Die hat auch seinen Grund, da die Menschheit im sog. “Vorher“ es beinahe geschafft hätte, sich mittels einer großen Explosion fast vollständig zu vernichten. In der Mitte des Buches erleben wir eine recht rasante Flucht von Cass und Kip, die ständig gefahr laufen, entdeckt zu werden. Gegen Ende gewinnt das Buch an Spannung, so dass es mir beinahe unmöglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Die Lage spitzt sich zu und es kommt zum Kampf zwischen Alphas und Omegas. Auch wartet das Buch mit einer ganz unerwarteten Wendung der Handlung auf, so dass ich an manchen Stellen echt die Luft anhalten musste. Die Charaktere: Cass ist eine sehr besonnene Frau, mit einem sehr ausgeprägten Maß an Gerechtigkeitsempfinden. Trotz allem schafft sie es nicht, ihren Bruder zu hassen. Ich bewundere sie für ihr mutiges und authentisches Auftreten. Kip mochte ich gerade wegen seinem Sarkasmus. Selbst wenn die Lage noch so aussichtslos war, er brachte es immer fertig, mich mit seinen Sprüchen zum Lachen zu bringen. Zach ist der hassenswerteste Charakter im ganzen Buch, allerdings ist sein Part als Gegenspieler richtig gut ausgearbeitet. Fazit: Dieses Buch hat es tatsächlich geschafft, mich stundenlang in Atem zu halten. Selten habe ich eine Dystopie gelesen, die so gut durchdacht ist, und mit neuen Ideen den Leser begeistern kann. Ich vergebe hier die volle Punktezahl mit 5 von 5 möglichen Büchersternchen

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Die Grundidee dieser Dystopie hat mir recht gut gefallen. Vor allem die Welt der Omegas und der Alphas. In dieser Welt werden nur noch Zwillinge geboren. Ein Zwillingteil ist ein Alpha, das andere ein Omega. Dabei sind die Alphas die perfekten, ohne jeden Makel, sie finden ihren Platz in der Gesellschaft. Anders die Omegas, sie haben oft sichtbare Makel wie z.b. fehlende Gliedmaßen oder andere sichtbare Fehler. Aber es gibt auch Omegas wo es nicht so offensichtlich ist. Diese verfügen über das zweite Gesicht, sie sind Seher . Während die Alphas ihr Leben genießen können, werden die Omegas gebrandmarkt, abgeschoben, gedemütigt und leben in Armut. Doch wenn ein Zwilling stirbt, stirbt auch der andere. Doch damit nicht genug, die Alphas wollen mehr... Und ihre Bedrohung liegt in Cass, ihr Zwillingsbruder bekleidet ein hohes Amt.. Gibt es für Cass überhaupt eine Chance auf eine bessere Welt? Ich muss schon sagen, bevor ich dieses Buch gelesen habe, hat mich das Bündnis der Zwillinge beschäftigt. Es gibt kein Band das enger ist und dennoch werden sie getrennt und bekämpfen sich sogar. Für mich völlig unvorstellbar. Der Einstieg in diese Welt gelang mir recht gut. Gleich zum Anfang lernen wir Cass kennen und sofort fühlte ich mich ihr verbunden. Für mich war ihr Schmerz und ihre Verzweiflung mit jeder Zeile spürbar. Der scheinbar aussichtslose Kampf auf eine bessere Welt. Gleich zum Anfang erlebt man ihre Entführung mit und die Demütigungen, die sie ertragen muss. Kurz darauf erfährt man auch in Form von Rückblicken wie ihre Vergangenheit abgelaufen ist. Schier unvorstellbar, was daraus geworden ist. Ihr Leben ist ein einiziger Kampf der mich mit jeder Zeile mitleiden ließ. Ihre Persönlichkeit wirkt sehr menschlich und voller Ängste und Zweifel, aber dennoch hat sie die Stärke und den Mut nie aufzugeben. Das bewundere ich wirklich zutiefst. Interressant fand ich das , daß Zwillingspaar Cass und Zach so verschieden war. Sie hält bis zum Ende zu ihm und lässt ihn nicht los. Er dagegen spürt schon zeitig, das er die Omegas vernichten muss, da sie eine Bedrohung sind. Seltsamerweise fand ich ihn aber trotzdem nicht unsympathisch. Vielleicht weil ich einfach hoffe, daß da noch mehr in ihm ist. Die Visionen die Cass hatte, fand ich recht anschaulich und detailreich, so das man sich das wirklich gut vorstellen konnte. Vor allem konnte man sich so ein Bild machen, warum sie so eine Bedrohung für die Alphas ist. Aufgrund der vielen Beschreibungen der Umgebungen und ihres Gemütszustands entstehen zwar mitunter ein paar Längen, dennoch hat mich das nicht gestört, viel mehr fand ich es interessant. Die Geschichte hat mich sofort fasziniert und nicht mehr losgelassen. An Cass Seite lernen wir noch eine weitere Person kennen, dessen Hintergrund immer im Dunkeln bleibt. Zusammen erleben sie einige Abenteuer und erleben am eigenen Leib, wie es in der Welt nach ihrer Gefangenschaft zugeht. Was sie dabei erleben ist wirklich schockierend und menschenunwürdig. Es gab wirklich so einige Szenen die mich sehr mitgenommen haben und das Leid und die Qual gut nachempfinden ließen. Aber die beiden lernen auch viele Menschen kennen, die sie teilweise auf ihrem Weg begleiten und die mich auch tief beendruckt haben. Über das ganze Buch zieht sich eine Welle aus Macht, Angst, Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit. Man fragt sich immer wieder, wird es einen Ausweg geben? Oder ist alles umsonst? Es geht ziemlich actiongeladen und emotional vonstatten. Auch der Showdown ist nochmal richtig energiegeladen und nimmt ziemlich mit . Hierbei schafft es die Autorin auch nochmal unvorhergesehene Wendungen einzubauen, die ich so nicht erwartet hätte und die mich doch sprachlos gemacht haben. Der Abschluss ist gut gelungen. Obwohl diese Thematik doch recht ernst ist, haben einige Szenen auch dafür gesorgt, das ich schmunzeln konnte. Was das Ganze doch sehr aufgelockert hat. Die Charaktere wirken recht klar und geradeheraus. Sie nehmen völlig für sich ein und gerade die Hauptcharaktere gewinnen immer mehr an Seele und Leben. Ihre Handlungen und Gefühle fand ich stets gut nachvollziehbar gestaltet. Die Handlung ist gut durchdacht, spannend und mit einigen Wendungen. Hierbei erfahren wir die Perspektive von Cass, was ihr viel Raum und Tiefe verschafft. Bis auf ihren Begleiter bleiben alle anderen noch etwas unklar, was mich aber nicht gestört hat, denn das gibt auch genug Stoff für die nächsten Teile. Die einzelnen Kapitel sind normal bis lang gehalten, man ist jedoch in einem Rutsch durch weil dieses Buch einen immensen Sog ausübt. Ich konnte mich keine Sekunde davon trennen. Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, dabei aber auch ziemlich mitreißend und bildgewaltig gestaltet. Das Cover und der Titel sind passend zum Buch gewählt. Fazit: Ein wirklich sehr gut gelungener Auftakt einer vielversprechenden Trilogie, die mich völlig geflasht hat. Die Welt der Alphas und der Omegas mit dystopischen Hintergrund ist faszinierend und konnte mich vollkommen begeistern. Eine mehr als klare Leseempfehlungen. Ich vergebe 5 von 5 Punkten.

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Als Fan von Jugendbüchern, insbesondere Dystopien, war ich Feuer und Flamme als ich den Klappentext gelesen hatte. Voller Vorfreude begann ich mit dem Lesen und wurde regelrecht überrollt von einer spannenden Handlung. Die Geschichte spielt in einer sehr fernen Zukunft, die dem Mittelalter nicht unähnlich ist. Babys werden nur noch im Doppelpack geboren, denn es ist das Zeitalter der Zwillinge. Cass ist ein solcher Zwilling und zählt zu den Omegas, den minderwertigen Zwillingen, die Makel aufweisen und in Armut leben müssen. Ihr Zwillingsbruder Zach hingegen gehört zu den Alphas. Er ist makellos und strebt einer machtvollen Karriere entgegen. Cass möchte diese Ungerechtigkeit nicht mehr hinnehmen und sich den Rebellen anschließen, doch muss sie dabei eins beachten: Wenn ihr Bruder Zach stirbt, dann bedeutet das auch ihren Tod. Wird sie ihre Welt verändern können? Ich habe schon einige Dystopien gelesen, aber mit der hier beschriebenen Welt hat Francesca Haig etwas völlig Neues erschaffen. Klar kennen wir Welten, in denen die Mächtigen die Schwachen unterdrücken und ausbeuten, jedoch war noch nie die eine Seite von der anderen abhängig. Wenn du deinen Feind nicht töten kannst, weil es bedeuten würde, dass du einen Freund (dessen Zwilling) ebenfalls umbringst, dann ist das eine ganz andere Hausnummer. Mir hat besonders gefallen, dass der Leser gemeinsam mit den Protagonisten diese sonderbare Welt erkundet, denn vieles ist den Buchcharakteren selbst noch nicht bekannt. Die Autorin wirft uns direkt ins kalte Wasser, denn bereits auf den ersten Seiten werden wir mitten ins Geschehen katapultiert. Die Handlung wird uns über Cassandra als Ich- Erzählerin näher gebracht. Hier begleiten wir sie zum Einen in ihrer Gefangenschaft und zum Anderen erfahren wir über Rückblenden, was sie bisher erlebt hat. Frau Haig nimmt sich Zeit ihre erdachte Welt dem Leser näher zu bringen und genau so etwas erwarte ich auch bei einem Reihenauftakt, denn wenn ich mich in der dargestellten Welt nicht zurechtfinde, dann interessiert mich auch das Leben der darin handelnden Personen nur bedingt. Cass als Hauptcharakter hat mich fasziniert. Ihre Lage erscheint mehr als aussichtslos und dennoch kämpft sie anstatt aufzugeben. Fazit: Für mich ein Serienstart mit viel Potential. Ich habe das Buch sehr gern gelesen und warte gespannt auf die Fortsetzung. Ich kann nur eine klare Leseempfehlung aussprechen. Klasse!

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Inhalt Cass lebt in einer Welt, die durch eine nukleare Katastrophe völlig verändert wurde. Die Menschen können nur noch Zwillinge bekommen, wovon eines völlig gesund ist und das andere Fehlbildungen hat, oder so wie Cass eine Seherin ist. Die "gesunden" Kinder werden Alphas genannt, die anderen Omegas. Die Alphas bleiben bei ihrer Familie, doch die Omegas werden gebrandmarkt und weggeschickt und so herrschen die Alphas über alle. Dadurch, dass Cass eine Seherin ist, ist sie ebenfalls ein Omega, schafft es aber lange das zu vertuschen, sodass sie mit ihrem Zwillingsbruder aufwächst. Doch irgendwann trickst ihr Bruder Zach sie aus und ab da ändert sich ihr Leben für immer... Meine Meinung Als großer Fan von Dystopien und Endzeitromanen, wurde ich direkt auf dieses Buch aufmerksam. In letzter Zeit lese ich weniger aus dem Genre, weil mich vieles nicht mehr überzeugen kann. Doch "Das Feuerzeichen" ist anders und definitv ein Highlight unter den Dystopien. Es spielt 400 Jahre nach einer nuklearen Katastrophe und die Menschen leiden immer noch unter den Nachwirkungen. Die Idee, dass die Menschen nur noch Zwillinge bekommen können, wobei immer ein Mädchen und ein Junge geboren werden und eins entweder körperlich auffällig ist mit z.B. einem zusätzlichem oder fehlendem Bein oder Visionen hat und das andere völlig "normal" und gesund ist, finde ich innovativ und grandios. So werden die Menschen in zwei Klassen eingeteilt, wobei die Alphas, also die "Normalen", die Omegas unterdrücken. Die Ausprägung bei den Omegas ist dabei komplett unterschiedlich. Besonders faszinierend finde ich, dass die Zwillinge so miteinander verbunden sind, dass sie die gleichen Schmerzen oder schweren Krankheiten erleiden und wenn der eine stirbt, der andere auch stirbt. Diese Verbindung ist wirklich gut durchdacht und zieht sich durch das ganze Buch. Am Anfang gibt es viele Erkärungen, die Cass auch ihrer Ich-Perspektive erzählt, sodass man schnell das Konzept des Buches und die Welt in der Cass lebt versteht. Man erfährt zwar nicht genau, wie es zur nuklearen Katastrophe kam, aber das ist nicht weiter schlimm. So beginnt der Plot recht seicht. Man lernt Cass kennen und erfährt, dass sie eine Seherin ist und das versucht zu verheimlichen. Nur ihr Zwillingsbruder kommt ihr auf die Schliche und als sie entlarvt wird, teilt sie das Schicksal der Omegas, wird gebrandmarkt und muss ihre Familie verlassen. Doch das ist nicht alles, irgendwann wird die entführt. Ich fand es spannend sie bei ihren Visionen und ihrem Leben zu begleiten und als sie dann schließlich gefangen wird, nimmt der Plot an Fahrt auf und es gibt überraschende Wendungen. Die Menschen leben eher so wie im Mittelalter und alles von "davor" ist verboten und die Menschen haben Angst davor. Doch in ihrem Gefängnis sieht Cass eine Glühbirne und nach und nach entdeckt sie, dass die Alphas so einiges verbergen. Das Buch hat viele bekannte dystopische Elemente, aber auch einige neue und innovative Ideen, die mich zusammen mit dem Setting überzeugen konnten. Auch die Protagonisten allen voran Cass und Zach können überzeugen. Sie sind authentisch ausgearbeitet und ich kann ihre jeweilige Entwicklung gut nachvollziehen, auch wenn Zach alles andere als sympathisch ist. Cass dagegen mochte ich sehr, da sie etwas verändern möchte, auch wenn sie nicht an sich glaubt. Ihre Fähigkeiten sind faszinierend. Aber auch die restlichen Figuren des Buches konnten mich überzeugen. Wie für ein Jugendbuch typisch, gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich aber gut in den Plot einfügt und alles andere als kitschig ist. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, dabei leicht und locker und passt zu dem von der Autorin erschaffenen Setting. Teilweise ist alles sehr atmosphärisch beschrieben und die Emotionen werden überzeugend übermittelt. Das Ende bietet noch mal einen grandiosen Showdown und man kann schon erahnen auf was der zweite Band hinausläuft, auf den ich mich schon jetzt sehr freue. Fazit "Das Feuerzeichen" war für mich ein grandioser Auftakt einer neuen Trilogie aus dem Dystopie-Bereich. Gerade die Idee der Zwillinge und der Alphas und Omegas mochte ich sehr und ich bin gespannt darauf, was mich in den weiteren Bänden erwarten wird. Wer Dystopien mag und einem etwas seichterem Einstieg mit einigen Erklärungen nicht abgeneigt ist, sollte diesem Buch auf jeden Fall eine Chance geben.

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