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Rezensionen zu
Ein Kuss aus Sternenstaub

Jessica Khoury

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Die Dschinn und die Menschen befinden sich seit Jahrtausenden im Krieg. Ganze Städte und Völker wurden von den Dschinn ausgelöscht. Dann befreit Aladdin die Dschinny Zahra aus ihrer 500 Jahre anhaltenden Gefangenschaft. Dafür gewährt sie ihm drei Wünsche. Aladdin ist ein Dieb und sinnt nach Rache am Wesir der Stadt, denn dieser hat ihm in der Kindheit etwas schreckliches angetan. Doch Zahra, eine der mächtigsten Dschinny, die es je gegeben hat, verfolgt eigene Pläne. Sie will sich die Freiheit erkaufen, doch dafür muss sie Aladdin benutzen. Nach und nach offenbart sich dem Leser die Vergangenheit der beiden, so dass verständlich wird, wieso beide so handeln, wie sie es eben tun. Die Dschinn müssen sich einer Vielzahl an Regeln unterwerfen. Doch die größte von allen ist, dass kein Dschinn sich in einen Menschen verlieben darf. Diesen Fehler hat Zahra vor Jahrhunderten bereits schon einmal begangen und tut nun alles dafür, dass er sich in der Gegenwart nicht wiederholt. Allerdings knistert es zwischen ihr und Aladdin gewaltig. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden beherrscht das Buch jedoch nicht, sondern bereichert es absolut. Neben Zahra und Aladdin, die beide äußerst faszinierende Persönlichkeiten sind, gibt es beispielsweise auch noch Caspida, die Prinzessin der Stadt. Sie ist eine toughe junge Frau, die sich für ihre Ziele und für ihr Volk einsetzt. Dabei stehen ihr einige Gefährtinnen zu Seite, die nicht weniger gut ausgearbeitet wurden. Die Autorin besticht auch durch ihren bildhaften und sehr atmosphärischen Schreibstil, der den Leser in die Welt von tausendundeiner Nacht entführt. Er ist locker und leicht zu lesen, aber dennoch etwas ganz besonderes. Wie man sich vielleicht schon denken kann, ist diese Geschichte eine Adaption zu Aladdin – und zwar eine sehr gelungene. Das Buch beinhaltet alles, was eine gute Story braucht. Starke Protagonisten, ein spannendes Setting und ein ebenso interessantes Szenario.

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Angesprochen hat mich hier sogleich das orientalische Setting. Nachdem ich die ersten Seiten gelesen habe und feststellte, dass es in Richtung Adaption von Aladdin und die Wunderlampe geht, war ich begeistert. In den Schreibstil der Autorin musste ich mich zwar zuerst einfinden. Aber danach wurde es richtig toll. Zahra ist eine Dschinny, eine Sklavin der Lampe. Aladdin ist ein Dieb. Sie möchte Freiheit, er will Rache. Beide finden einen Weg miteinander an ihre Ziele zu kommen, teilweise auch ohne das Wissen des anderen. Ob dies gut gehen kann? Zur Aufmachung. Das Cover an sich finde ich schön, nur die Schriftart gefällt mir gar nicht. Mir wäre das Original Cover lieber gewesen. Bei jedem neuen Kapitel findet man viele kleine Sterne, ein schönes Detail. Mit dem Schreibstil der Autorin hatte ich zuerst Probleme. Zu Beginn scheint es, als würde Zahra ihrer alten Freundin die Geschichte erzählen und dies ist erst mal ungewöhnlich. Nach einer Weile habe ich mich aber daran gewöhnt und kam gut in einen Lesefluss. Die Autorin hat eine sehr schöne und bildhafte Sprache, nur manchmal waren mir die Vergleiche etwas zu viel. Die Geschichte hat mir richtig gut gefallen. Ich wusste vor dem Lesen nicht, dass es sich um eine Art Adaption von Aladdin und die Wunderlampe handelt. Aber die Geschichte geht nur ein bisschen in die Richtung, also hat trotzdem sehr viel Eigenes. Man könnte sagen, die Geschichte ist nur leicht daran orientiert. Das orientalische Setting fand ich auch ganz toll und auch den Weltenentwurf mit den Dschinns. Es gab einige spannende Szenen und auch was zum Schmunzeln. Zum Ende hin folgte dann noch ein actiongeladener Showdown. Die Geschichte lieferte ein tolles Kopfkino. Ich habe ja einen Faible für diese Romeo und Julia Liebesgeschichten, Liebe die nicht sein darf. Und da kam ich hier voll und ganz auf meine Kosten. Ich konnte richtig schön mit fiebern und leiden und natürlich hoffen. Die Liebesgeschichte der beiden fand ich richtig toll und süß und sie konnte mich voll und ganz überzeugen. Besonders niedlich fand ich es, wenn er sie Rauchwölkchen genannt hat. Die Geschichte wird nur aus der Sicht von Zahra erzählt, was ich etwas schade fand. Ein paar Kapitel aus der Sicht von Aladdin hätte ich gerne gelesen. Auf den ersten Seiten mochte ich Zahra noch nicht so gerne. Sie wirkte so gequält und war voller Schuldgefühle, dies legte sich aber im Verlauf der Handlung. Sie ist ein sehr starker Charakter. Aladdin ist ein Dieb, der so einiges an Charme hat. Wie gesagt, blieb er mir etwas zu blass. Aber auch er hatte eine schöne Entwicklung. Besonders gut hat mir gefallen, dass es noch andere starke weibliche Charaktere gab. Die Prinzessin ist alles andere als eine typische Prinzessin und ihre Wachmaiden sind auch ziemlich cool. Mein Fazit: Die Geschichte ist an Aladdin und die Wunderlampe angelehnt. Der Schreibstil ist zuerst gewöhnungsbedürftig, dann aber schön und besonders bildhaft. Es gibt einige Starke weibliche Charaktere. Die Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen und lädt zum Träumen ein. Da mir der Weltenentwurf so gefallen hat, finde ich es etwas schade, dass das Buch nur ein Einzelband ist.

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Schon seit einer Ewigkeit habe ich mit "The Forbidden Wish" (OT) geliebäugelt. Als ich dann vor ein paar Monaten entdeckte, dass das Buch auf Deutsch erscheinen würde, betrachtete ich das als Wink des Schicksals, es endlich zu lesen. Und so viel vorweg: Es hat mich nicht enttäuscht! Seit "AMANI — Rebellin des Sandes" bin ich auf den Geschmack von Geschichten mit orientalischem Setting gekommen. Dieses gestaltet Jessica Khoury auf wundersame Weise in "Ein Kuss aus Sternenstaub" aus. Von Beschreibungen der Stadt über die Kleidungen der Figuren bis hin zu Bräuchen — alles ist bis ins Detail ausgearbeitet. Obwohl es sich bei dem Buch um einen Einzelband handelt, hat man nicht das Gefühl, einen unvollständigen Weltenbau zu erhalten. Fremde Begriffe werden nach und nach erklärt oder geschickt in den Text eingeflochten, sodass man der Geschichte gut folgen kann und mit Zahras Welt vertraut wird. "Sogar ein Dieb kann Ehre haben, und sogar eine Dschinny hat vielleicht ein Herz." (Ein Kuss aus Sternenstaub, Jessica Khoury, cbj) Allein die Idee des Buches ist spannend und originell — Khoury platziert mit Zahra ganz bewusst eine starke Frau in das Zentrum der Geschichte, die eigensinnige und gleichzeitig moralisch zwielichtige Entscheidungen trifft. (Zugegeben: An manchen Stellen wirkt Zahra nicht wie die 4000-jährige Frau, die sie eigentlich ist, aber das verzeihen wir ihr.) Sie ist quasi Aladdin überlegen, obwohl er gleichzeitig als Lampenbesitzer ihr Gebieter ist, was die Beziehung der beiden ungleich und in der Konsequenz unglaublich faszinierend gemacht hat. Ehrlich gesagt — es gibt bessere Romanzen als die zwischen Zahra und Aladdin. Aber durch die Machtdifferenz zugunsten Zahras ist ihre originell, und Aladdin ist keiner dieser verpönten Bad Boys, die man heutzutage überwiegend in Young Adult antrifft. Ihre Beziehung hat mich also nicht gestört, mich aber auch nicht großartig berührt. Auch Aladdin an sich fand ich etwas enttäuschend. Zu Beginn des Buches zeigt er solide Motive, die sich dann im Laufe der Handlung verflüchtigen und auch in seiner Liebe zu Zahra etwas untergehen. Da wäre definitiv noch einiges mehr gegangen! Es geht doch nichts über eine gute Charaktermotivation; Aladdin ist leider der zielloseste Charakter von allen. Viel spannender hingegen fand ich Zahras Vergangenheit, die sie auch 500 Jahre später noch verfolgt: Auch damals ist ihr Liebe zum Verhängnis geworden, wenn auch diese ganz anders interpretiert wird. Ein schöner Twist, der zeigt, dass es auch platonische Beziehungen gibt. Besonders viel Frauenpower beweist "Ein Kuss aus Sternenstaub" bei seinen Nebencharakteren, an ihrer Spitze Prinzessin Caspida mit ihren Wachmaiden. Caspida hat mit ihrem unglaublich starken Willen, ihrer Determination und schließlich ihrer Freundschaft zu Zahra das Buch für mich einfach abgerundet. (Ausnahmsweise würde ich mich für ein Spin-Off aussprechen!) "Der Preis jeder Lüge ist, dass die Wahrheit immer an den Tag kommen wird." (Ein Kuss aus Sternenstaub, Jessica Khoury, cbj) Die Charaktere und das fantastische Setting trösten auch darüber hinweg, dass der Plot manchmal etwas hinkt — damit meine ich überhaupt nicht, dass es dem Buch an Spannung fehlt, im Gegenteil! Gerade die politischen Aspekte der Handlung haben mich unglaublich fasziniert. Ich finde lediglich, dass Khoury bei manchen brenzlige Situationen etwas um den Brei geschrieben hat, sozusagen. ;) Besonders beim Ende hätte es so viele Möglichkeiten gegeben, die Autorin wählte aber den (meiner Meinung nach) voraussehbarsten Ausgang. Aber wie könnte ich über dieses Buch reden, ohne den Schreibstil zu erwähnen? Jessica Khoury schreibt einfach atemberaubend und unglaublich bildhaft, ohne, dass der Text zu dicht wird oder die Vergleiche zu absurd. Allein des Schreibstils wegen muss man das Buch lieben — hinzu kommen aber noch die unglaublich faszinierende Protagonistin Zahra, starke weibliche Nebencharaktere und eine originelle Erzählung, die in mir den Wunsch erweckte, ebenfalls einmal Zahras und Aladdins Parthenien besuchen zu können.

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Zahra von Ambadyen ist über 4.000 Jahre alt, eine der mächtigsten Dschinnys und seit fast 500 Jahren in ihrer Lampe gefangen. Als der Dieb Aladdin dem Prinzen Darian einen Ring stiehlt, wird er von diesem durch die Wüste zu Zahra geführt und erweckt sie wieder zum Leben. Er hat von nun an drei Wünsche frei und einer von ihnen ist, dass er selbst der Prinz des Königreichs Parthenien wird. Er möchte damit auch seine Eltern rächen, die von König Malek als Aufständische getötet worden sind. Mit Hilfe von Zahra kann er sich unter einer falschen Identität als Prinz Rahzad von Istayen in den Hof einschleichen und Prinzessin Caspida, die um das Königreich ihres gerade verstorbenen Vaters zu übernehmen, einen Prinzen heiraten muss, für sich gewinnen. Gleichzeitig entwickelt er aber Gefühle für Zahra, die am Hof als treue Dienerin an seiner Seite ist und die er liebevoll "Rauchwölkchen" nennt, aber ihrerseits versucht, ihre Freiheit zu erlangen. Dafür muss sie Zhian, den Sohn des übermächtigen Dschinns Nardukha befreien, um als Dschinny erlöst zu werden. Eine Liebe zwischen beiden darf nicht sein und würde zu schrecklichen Konsequenzen führen, die schon einmal vor 500 Jahren dafür gesorgt haben, dass Zahra verbannt wurde. "Ein Kuss aus Sternenstaub" ist wie ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht, eine tragische Liebesgeschichte, aber viel mehr auch ein Abenteuerroman in der orientalischen Welt. Zu Beginn prasseln sehr viele Informationen auf den Leser ein: die Vorgeschichte der Dschinny, das Schicksal Aladdins und vor allem viele orientalische Namen der unzähligen Protagonisten, die man erst einmal sortieren muss. Hat man sich aber an das fremdartige Setting gewöhnt, kann man in die märchenhafte Erzählung eintauchen. Der Roman ist aus Sicht von Zahra geschrieben, so dass man ihre widersprüchlichen Gefühle gut nachvollziehen kann. Einerseits ist sie eine mächtige Dschinny, die für Tod und Zerstörung sorgen kann, aber andererseits ein Wesen, das menschliche Gefühle wie Liebe empfinden kann. Sie ist aber auch abhängig von der Lampe und dem jeweiligen Besitzer, dem sie so lange dienen muss, bis dessen Wünsche erfüllt sind und sie wieder zurück in ihre Lampe muss. Sie befindet sich insofern in dem Zwiespalt, ob sie egoistisch ihr eigenes Ziel verfolgen soll, nämlich Zhian zu befreien, der am Königshaus zusammen mit vielen weiteren Dschinnys gefangen gehalten wird oder ergeben Aladdin zu dienen. "Ein Kuss aus Sternenstaub" magischer Roman über eine Liebe, die nicht sein darf, der einerseits das Flair aus Tausendundeiner Nacht einfängt, andererseits aber auch die melancholische Stimmung der Dschinny und ihrer schicksalhaften Gefangenschaft einfängt und durch einen gewitzten Dieb in Form des mittellosen jungen Aladdin überzeugt. Es ist ein Roman, der vor allem Jugendliche begeistern dürfte, die sich in diese Traumwelt um die Machtkämpfe um Königreiche und Nationen und zwischen Mensch und Dschinns versetzen lassen möchten, aber auch für junggebliebene Erwachsene geeignet ist, die eine etwas andersartige Liebesgeschichte lesen möchten.

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Inhalt: »Er ist die Sonne und ich bin der Mond.« SIE ist die mächtigste aller Dschinnys. ER ist ein gewitzter Dieb. Gemeinsam sind sie unschlagbar. Doch zunächst sind sie ein Dreamteam wider Willen, denn ER möchte alles aus seinen drei Wünschen rausholen, SIE schnellstmöglich ihre Freiheit zurückgewinnen. Aber nach und nach erkennen die beiden, dass alles Glück dieser Welt bereits an ihrer Seite ist. Doch wenn eine Dschinny und ein Mensch sich verlieben, erwartet sie beide der Tod. Also müssen die beiden, um ihr Glück UND die Freiheit zu gewinnen, alle Regeln brechen. Meinung: Zu Anfang muss ich sagen, dass es mal etwas anderes war, als was ich sonst lese. Ich habe wirklich noch nie etwas mit Dschinn gelesen und von Disneys 'Aladdin's' war ich nie wirklich ein Fan von. Doch ich habe es trotzdem beim Bloggerportal angefragt und zum Glück auch bekommen (danke nochmal), da es wirklich wirklich gut war. Der Schreibstil war einfach wunderschön und auch, wenn es etwas zu oft das Wort 'Tausendundein...' gesagt wurde, wurde ich nur so durch das Buch getragen. Bis zur Hälfte das Buches war ich zwar noch nicht ganz überzeugt, da die Handlung in eine Richtung ging, bei der ich nicht wusste, ob ich sie toll finden soll oder nicht, doch irgendwann war ich nur noch Feuer und Flamme für die Geschichte. Es wurde wirklich von Seite zu Seite immer besser! Es gab so unglaublich schöne Momente und ich finde, man konnte richtig gut mit ansehen, wie diese Liebesgeschichte weiterwächst. In manchen Büchern ist es ja so, dass man die Liebesgeschichte nicht nachvollziehen kann, weil ja nichts passiert wäre, was sie dazu veranlasst hätte, sich ineinander zu verlieben (ich hoffe, ihr wisst was ich meine) und hier ist es halt nicht so. Es gibt viele Momente zwischen Aladdin und Zahra und im Laufe der Geschichte betet man einfach nur noch zu irgendwelchen Göttern, dass sie doch ihr Happy End bekommen. Zahra war wirklich eine sehr tolle Protagonisten. Auf einer Seite diese mächtige Dschinny und auf der anderen Seite ein Mädchen, dass alles zerstören musste, was sie liebte, nur weil sie einen Menschen geliebt hatte und in ihre Lampe für 500 Jahre gesperrt wurde, um von einem Menschen befreit zu werden, in den sie sich dann unsterblich verliebt. Etwas Ironisch ist das ganze ja schon, oder bin ich die einzige die das so sieht? Auf jeden Fall habe ich mit ihr mitgefiebert, weil sie einfach nur unglaublich stark war, obwohl sie so viel verloren hatte. Aladdin konnte ich anfangs nur halb leiden. Was am meisten damit zusammenhing, dass er als erstes eine andere Frau haben wollte und erst später sich das in eine andere Richtung drehte, doch dann mochte ich ihn unglaublich gerne und er war auch wirklich süß. Eigentlich hat ein Typ bei mir schon gesiegt, wenn er beweist, dass er alles für seine Liebe machen würde und ich finde, dass hat Aladdin hinbekommen. Also alles in allem, war das Buch unglaublich toll und ich kann Sarah J. Maas nur rechtgeben mit dem, was sie über das Buch sagt! (Siehe das Zitat auf dem Cover, dass man gut auf Amazon nochmal richtig anschauen kann.) Somit bekommt das Buch 4,5 von 5 Sterne von mir, da das einzige Minus ist halt, dass es etwas gebraucht hat, bis ich Aladdin wirklich wirklich mochte. Und ich muss hier noch anmerken, dass das Cover einfach ein Traum ist und es unglaublich gut zu der Geschichte passt, warum das so ist, müsst ihr selbst erfahren. Ich werde auf jeden Fall noch mehr von der Autorin lesen!

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Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Die Farben blau und gold harmonieren sehr gut. Das angedeutete Gesicht im Hintergrund ist auch interessant. Spannend ist, dass der Titel komplett klein geschrieben ist. Der Schreibstil war flüssig und ich bin gut in das Buch reingekommen. Man wird ein wenig in die Märchen aus Tausenduneiner Nacht entführt. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive von der Dschinny Zhara geschrieben. Zhara ist schon ziemlich alt und erst nach und nach erfuhr ich einiges über ihre Vergangenheit. Sie ist eine Dschinny und als solche darf sie keine Menschen lieben. Zhara hat dies auf harte Weise gelernt und will dies nun nie wieder zulassen. Sie versucht sich selbst nur mehr als Dschinny zu sehen und erstmal ihre Gefühle und ihre noch immer vorhandene Menschlichkeit auszublenden. Aber sie hat nicht mit jemanden wie Aladdin gerechnet. Dieser behandelt sie nämlich nie wie eine Dienerin, sondern stets tritt er stets auf Augenhöhe entgegen. Auch er hat eine bewegte Vergangenheit. Ich merkte, dass er noch nicht wirklich weiß, wo sein Platz ist und was er im Leben erreichen soll. Viele wollen ihn in die Rolle seines Vaters drängen. Aber dieser Druck entfernt ihn eher davon. Spannend ist es auch, dass er trotz dem Leid, das er erfuhr, innerlich nicht hart geworden ist, sondern immer noch ein gutes Herz hat. Caspida war auch eine tolle Prinzessin, vor allem weil sie definitiv keine klischeehafte Dekoration sein will. Sie ist stark und ihr Volk liegt ihr am Herzen. Die Geschichte selbst war sehr schön und märchenhaft. Ich war mittendrin im Morgenland. Die Welt der Dschinns war auch sehr interessant ausgearbeitet. Toll fand ich, dass es verschiedene Arten von Dschinns gab. Auch die Regeln rund um das Dschinnuniversum waren liebevoll ausgearbeitet - wobei man manche erst am Schluss wirklich verstand. Die Geschichte selbst ist bittersüß, aber auch von einer Trauer über die Vergangenheit überschatttet. Aber diese dunklen Wolken wurden schlussendlich überwunden und die Sonne brach voll durch. Es gab ein schönes Happy End. Im Grunde ist die Geschichte um Zhara und Aladdin hiermit abgeschlossen. Aber der Epilog bietet einen kleinen Hinweis, dass es vielleicht noch weitere morgendländliche Abenteuer geben kann. Fazit: Das Buch entführte mich ins Morgenland, war märchenhaft mit einer schön ausgearbeiteten Grundidee - von mir 4 von 5 Sternen ;)

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„Du kleine Närrin. Du hättest frei sein können, du hättest bei mir sein können, aber stattdessen wilst du schon wieder dein Wesen für einen Menschen verraten. Wie viele von ihnen willst du noch wegen solcher Launen ins Verderben stürzen? Wie viele Städte müssen brennen?…“ Zihan, Seite 367 Auf dieses Buch habe ich schon so lange gewartet. Es stand ganz oben auf meiner Wunschliste und deshalb habe ich hier auch Freudentänze aufgeführt, als ich die Zusage vom Verlag bekam, dass ich ein Rezensionsexemplar ergattert hatte. Tausend Dank an die Verlagsgruppe RandomHouse/cbj für das Rezensionsexemplar. Ein Märchen aus 1001 Nacht neu interpretiert Inhalt Sie ist ein Dschinny und hat schon mehr Menschen und Völker fallen sehen als man sich vorstellen kann. Nichts will sie mehr als ihre Freiheit von der Lampe. Er ist ein Dieb und auf Rache aus. Gemeinsam vom Schicksal zusammen geführt, versucht jeder sein Ziel zu erreichen, koste es, was es wolle, doch eben jedes Schicksal hat etwas ganz anderes für beide vorgesehen. Doch als sie es begreifen, ist es fast zu spät. Meine Meinung Zarah ist schon über 4000 Jahr alt und seither in der Lampe gefangen. Sie ist eine der mächtigsten Dschinny, eine Scheitan, doch stürzte über die Liebe zu ihrer Herrin Roshanna und vernichtet ungewollt deren gesamtes Königreich. Jahrhunderte später taucht ein Dieb in den im Sand der Wüste verschütteten Überresten des einstigen Palastes Roshannas auf und findet die Lampe von Zarah. Während sie sich mit seiner Hilfe aus der Tiefe befreit, ist er von Hass getrieben. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht, ihr vor der Vergangenheit, ihm vor seinen Verfolgern. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Erfüllung ihrer Wünsche. Sie nach Freiheit, er nach Rache für den Tod seiner Eltern. Doch eigentlich verbindet sie etwas ganz anderes, altes und so viel Mächtigeres, dessen sie sich jedoch erst sehr viel später bewusst werden. Als ich mit dem Buch begonnen habe, strotzte ich nur so vor Erwartungen. Vielleicht hatte ich auch zu hohe Ansprüche. Manchmal sollte man versuchen neutral an die Geschichten heran zu gehen. So war zwar der Beginn der Story recht gut, aber noch konnte ich weder mit den Charakteren, noch mit der Geschichte richtig warm werden. Als ich dann auch noch las, dass der Hauptprotagonist Alladin heißt, war bei mir zunächst der Ofen aus. Prompt kamen mir Erinnerungen und Charaktere von Disneys Alladin in den Sinn und es fiel mir wirklich schwer, dem eigentlichen Verlauf noch unvoreingenommen zu folgen. Zum Glück bekam Jessica Khoury nach etwa hundert Seiten dann doch noch die Kurve und verwandelte „Ein Kuss aus Sternenstaub“ in ein spannendes und mitreißendes Märchen aus 1001 Nacht, das mich schließlich bis zum Ende gefangen nahm. Auch die Charaktere schlichen sich dann doch noch in mein Herz und ließen mich mitleiden und -fiebern. Das Ende ist jetzt zwar nicht ganz so zu meiner Zufriedenheit, aber ich kann durchaus damit leben. Schön ist es auch, dass es sich endlich mal wieder um einen Einzelband handelt und um keine Buchreihe. Lesen, genießen, abschließen. Das tut zwischendurch mal richtig gut. Damit punktet das Buch zusätzlich bei mir. Jessica Khoury ist am Ende doch noch gelungen, was ich nicht mehr gewagt habe, zu hoffen. Mein absolutes Wunschbuch ist ein tolles Buch geworden. Auch wenn es nicht mein Lese-High-Light des Jahres wird, ist es dennoch eines der bisher besten Bücher diesen Jahres und vorallem eine gute Unterhaltung. Ob ich es jetzt als Adaption oder Neuinterpretation von Alladin und die Wunderlampe bezeichnen würde. Ja, vielleicht im weitesten Sinne, aber im Grunde bin ich, trotz des Namens, über diesen Vergleich erst richtig gestolpert, als ich mit dem Buch schon fertig war; und das finde ich eigentlich ganz gut, weil es auch einfach als was ganz Neues dastehen kann. Fazit Nach etwas schwächerem Start konnte mich das Buch überzeugen und reiht sich in die Reihe der Büher ein, die dieses Jahr bei mir punkten konnten. Ich kann ruhigen Gewissesns eine Leseempfehlung aussprechen und lege es allen ans Herz, die gern gegensätzliche Charaktere mögen und Märchen aus 1001 Nacht.

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Wie auch schon bei ihrem ersten Buch "Die Einzige" konnte mich die Autorin durch ihre Kreativität und Einzigartigkeit von sich überzeugen. Auch hier ist es ihr direkt bei den Klappentext gelungen: Ich lese im Moment wirklich gerne orientalisch angehauchte Bücher. Daher kam diese besondere Idee, Dschinnys in den Vordergrund zu rücken, genau richtig und ich war schnellstens die Sklavin dieses Buches wie Zarah die Sklavin ihrer Lampe und ihres Fluches ist. Dieses Buch lebt von seinen Kontrasten - Zum Einen hätten wir unsere Protagonistin Zarah, einer Dschinny, die von einer geheimnisvollen Vergangenheit überschattet wird und zum anderen den Finder ihrer Lampe, Aladin. Er ist ein gewiefter Dieb und hat ein zielstrebiges Ziel, das er mit den drei Wünschen erfüllen möchte. Zarah ist zwar gezwungen, sie ihm diese zu erfüllen, jedoch bietet sich ihr auch die Chance, ihn insgeheim zu hintergehen und sich ihre Freiheit zu erkämpfen. So landen sie irgendwann an einem königlichen Hof und hangeln sich an Lüge zu Lüge. Doch irgendwann erscheinen die vorherigen Ziele der beiden gar nicht mehr so wichtig - Sie verlieben sich, doch dadurch brechen sie die oberste Regel der Dschinnys. Im Laufe der Geschichte erfährt man immer mehr über Zarahs sagenumwobener Vergangenheit, aber auch über das Wesen der Dschinnys. Es gibt nicht nur eine Art von ihnen - Die Autorin hat eine umfassende Welt erschaffen. Es gibt verschiedene Arten von Dschinn und ihre Welt und Eigenarten sind fein ausgearbeitet, sodass es unheimlich Spaß macht, in dieser erfundenen, aber plastischen Welt zu wandeln und Zarah und Aladin zu begleiten. Ich habe bisher noch nie besonders viel über Dschinnys nachgedacht und gelesen habe ich sie erst recht nichts, deshalb war es ein besonderes Vergnügen, diese Lücke zu füllen und mehr über sie zu erfahren. Zunächst hat mich das Buch unheimlich gefesselt, trotz des überraschenden Einstiegs. Ich konnte kaum erwarten, das Abenteuer zu beginnen. Dennoch musste ich nach einigen Seiten feststellen, dass ich noch nicht so richtig in der Geschichte war und es gar nicht so leicht war, es an einem Stück zu lesen. Es ist zwar nie schlecht geworden, dennoch ist die Spannungskurve relativ schnell abgeflacht. Doch etwa bei der Mitte hatte mich Zarah und Aladin wieder bei sich im Boot. Die Story hat sich wunderbar entfaltet und man konnte immer mehr Hintergrundinformationen ergattern, die die eigentliche Geschichte gestützt haben. Zarah als Person empfand ich äußerst angenehm. Obwohl sie quasi die Sklavin der Lampe ist, ist sie eine sehr starke Frau. Generell spielen Frauen in diesem Buch eine sehr mächtige und einflussreiche Rolle. Das machte Zarah für mich zu einer ehrgeizigen und besonderen Heldin, die es wert ist, mitzufiebern. Der Schreibstil war äußerst angenehm für mich zu lesen, wobei mich zunächst eine Sache irritiert hat: Immer wenn Zarah von ihrer alten Freundin spricht, duzt sie die nicht anwesende Person. Dennoch kam ich relativ gut damit klar und empfand es schnell als persönlich und emotional. Ich liebe orientalisch angehauchte Bücher und habe schon einige gelesen, trotzdem war mir Dschinnys bisher noch nicht über den Weg gelaufen. Verpackt mit einer schönen Liebesgeschichte und einer plastischen Welt hat mich die starke Protagonistin in kürzester Zeit davon überzeugt, dieses Buch zu lieben. Dennoch war es an manchen Stellen etwas langatmig und fast zäh, sodass ich es nicht so schnell durchlesen konnte wie ich wollte.

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