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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt Nach zwanzig Jahren ist Nane endlich aus dem Gefängnis entlassen worden. Vieles hat sich verändert, die Welt hat sich weiter gedreht. Nur zwei Dinge sind genau so geblieben: ihre Schuld mitsamt der Erinnerung an eine Nacht, die ihr gesamtes Leben zerstört hat und die zerrüttete Beziehung zu ihrer Schwester Pia. Pia selbst hat es gut getroffen, denn sie lebt als erfolgreiche Restaurateurin mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Sie kann leicht verdrängen, was tief in der Vergangenheit verborgen liegt. Doch als ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben tritt weiß sie, dass damit alles untergehen kann. Möglicherweise ist nun die Zeit der Wahrheit und damit die der Rache gekommen.. oder aber die der Vergebung. Durch die liebe Juliane von iamjane.de bin ich auf „Der Verrat“ und Ellen Sandberg aufmerksam geworden. Sie hat das Buch bei Instagram vorgestellt und es hat mein Interesse geweckt. Kurz darauf kam eine Mail vom Verlag, die mir genau dieses Buch vorgeschlagen hat. Also habe ich es angefragt und zugeschickt bekommen, worüber ich sehr glücklich bin. Danke an dieser Stelle an den Verlag und an Juliane! Bücher wie „Der Verrat“ gefallen mir. Es ist ein unglaublich spannungsgeladener Roman, der eine tolle Stimmung vermittelt. Man weiß, dass etwas unter der Oberfläche brodelt. Man weiß, dass etwas ganz und gar nicht stimmt, doch man kommt von alleine nicht darauf. Man braucht Hilfe und die Autorin hat diese Hilfe bereitgestellt. Vor zwanzig Jahren ist ein Mord passiert, die Mörderin Nane wurde gefasst, verurteilt und eingesperrt. Heute ist sie frei und möchte aufarbeiten, was damals passiert ist, denn ein Detail passt nicht in ihre Erinnerung. Irgendetwas war da, doch sie kann sich selbst nicht vertrauen, denn die Schuld lastet auf ihr wie eine zweite Haut. Nichts kann sie von ihr abwaschen und doch möchte sie in diesem einen Punkt Gewissheit haben. Dass Nane damit aber längst angesetzten Staub wieder aufwirbelt, wird ihr erst bewusst, als sie tief in den Verstrickungen dieser verhängnisvollen Nacht steckt. Grade diese Verwicklungen, Zufälle und schließlich das Endergebnis haben mir gefallen. Nichts ist wie es scheint, jeder hat seine Geheimnisse und wieder einmal beweist ein Buch, zu welchen Taten Menschen fähig sind, wenn die Verzweiflung die Oberhand gewinnt. Das Buch ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben und unterteilt sich außerdem in Kapitel aus 2018 und 1998. Man erlebt sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit aus unterschiedlichen Perspektiven, was es dem Leser möglich macht ein Gesamtbild zu erhalten. Ich muss zugeben, dass ich die Aufteilung sehr gelungen finde, die Charaktere jedoch allesamt nicht leiden kann. Nane, Pia als auch Pias Schwägerin Margot, die alle drei am häufigsten zu Wort kommen, sind bösartig, intrigant aber auch alle auf ihre eigene Weise verzweifelt. Sie haben keine Skrupel das durchzusetzen, was sie möchten und schrecken vor nichts zurück. Durch ihre Feindseligkeiten schaukelt sich die Situation von Seite zu Seite immer weiter hoch. Man spürt förmlich, wie man auf einem Pulverfass sitzt, das jede Sekunde droht in die Luft zu fliegen. Ellen Sandberg hat es geschafft die Brotkrumen zur Lösung der Geschichte geschickt zu platzieren. Man bekommt immer gerade so viel zu fassen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man möchte einfach wissen wie es weiter geht, man rätselt, fiebert regelrecht mit, um herauszufinden was damals passiert ist. Was wirklich passiert ist. Oder ist Nane gar nicht vertrauensvoll und bringt den Leser selbst auf eine falsche Fährte? All diese Unsicherheiten haben mir Spaß gemacht, auch wenn ich ziemlich schnell eine Vermutung hatte, die sich nicht hundert Prozent, aber zu einem Großteil bestätigt hat. Es hat mir jedoch nichts ausgemacht, dass ich schon vorhersehen konnte, was passiert ist, denn der Weg, den die einzelnen Charaktere bestritten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, war ungemein spannend. Ich hatte letztlich nur ein kleines Problem mit dem Ende, denn das kam sehr schnell und sehr plötzlich. Das Buch war sozusagen einfach zu Ende und ich war eigentlich gedanklich noch lange nicht soweit. Der Fall war sozusagen gelöst, doch alles was danach kommt ist im Dunkeln geblieben. Es hätte mich wirklich interessiert, was im Nachgang noch passiert ist, doch Ellen Sandberg schweigt dazu. Auf der einen Seite ist es für die Geschichte sehr passend auf der anderen Seite hätte ich diese Informationen doch gerne gehabt. Fazit Dieser Spannungsroman hat mich begeistert, mir Spaß gemacht und mich mitfiebern lassen. Auch wenn ich richtig gelegen habe mit meiner Vermutung, wie die Geschichte ausgehen wird, so hat mich der Weg dorthin wirklich wunderbar unterhalten. Ellen Sandberg vermag es auf ganz besondere Weise eine Atmosphäre zu kreieren, die einen als Leser an die Geschichte bindet, bis das Buch zu Ende ist. Ich freue mich schon darauf, noch mehr von der Autorin zu lesen, denn Ellen Sandberg ist lediglich ein Pseudonym einer sehr erfolgreichen deutschen Krimi Autorin, die nun auf meinem Radar erschienen ist.

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Ellen Sandberg "Der Verrat"

Von: C.K.

09.01.2019

Ein Weingut an der Saar; Ein altes Verbrechen; Eine Schuld, die nie verjährt Der Verrat ist ein spannender Roman vollgepackt mit Rätseln. Geteilt in 2 Zeitepochen, die Rückblicke lassen erahnen warum sich die Personen in der Zukunft genau so verhalten und nicht anders. Man lernt die einzelnen Charaktere besser kennen, auch wenn nicht alle gleich sympathisch sind. Ein glaubwprdiges Fsmiliendrama, die Ausarbeitung der Charaktere mit ihren Emotionen und Reaktionen wirken sehr plausibel und authentisch. Alles in allem ein super Buch, welches ich bedenkenlos weiterempfehlen kann.

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Ein Fitzek unter Pseudonym???

Von: hexe1997

08.01.2019

Ein spannender Roman, der zwischen Hinplätschern und Hochspannung alles bietet. Alles was klar ist, wird verworfen - alles was man meint zu ahnen, wandelt sich. Auch eine Prise Erotik fehlt nicht. Alles in allem ein fesselnder Roman, den man gerne weiter empfiehlt.

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Spannende Zeitreise

Von: bjoern677

08.01.2019

ein sehr guter und spannender Krimi der einen fesselt und durch die Sprünge durch die verschiedenen Zeitepochen den Verlauf sehr abwechslungsreich gestaltet. Ein wirklich hervorragender durchdachter Krimi.

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Elen Sandberg der Verrat

Von: sunnydrummer

08.01.2019

Das Buch fesselt einen von der ersten Seite an. Es ist sehr authentisch geschrieben u. man könnte meinen, man wäre an dem Geschehen direkt beteiligt.

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Super Buch

Von: Smnfvr

08.01.2019

Sehr engagiert geschrieben, von der ersten bis letzten Seite spannend. Man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Mit einem überraschenden Ende.

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Soviel Hass

Von: Petra Wiechmann

06.01.2019

Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung. Diese Geschichte ist verstörend denn keine der Hauptfiguren ist sympathisch weil alle so egoistisch sind, das sie erst Handeln bevor sie denken und damit für sich und andere die schlimmst möglichen Folgen hervor rufen. Die Autorin schreibt so mitreißend das man das Buch, erst nach dem man es durch gelesen hat, aus der Hand legen kann. Ein solcher Roman ist mir bisher nicht untergekommen, ich glaube so etwas ist selten, denn eigentlich erwarten wir Leser eine Figur mit der wir uns zu mindestens identifizieren können. Es ist mutig von der Autorin so etwas zu schreiben und obwohl das Buch mich lange nicht loslassen wird, möchte ich mehr von Frau Sandberg lesen

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Nachdem mich Die Vergessen von Ellen Sandberg thematisch sehr gefesselt hat, wollte ich ihren zweiten Roman einfach nur wegen ihren Namens drauf haben. Dabei hat mich die Thematik auf den ersten Blick nicht direkt mein Interesse geweckt. Das änderte sich, nachdem ich das Vorwort der Autorin gelesen habe. „Familie hat jeder von uns. Man liebt sich, man hasst sich (….) Und oft weiß man nicht, welche verborgenen Kräfte dabei in einem walten.“ Sandberg, Ellen: Der Verrat, München: Penguin Verlag/Verlagsgruppe Random House GmbH, 1. Auflage 2019. Mit genau diesen Worten hat sie mein Interesse geweckt und dieses Interesse wurde mit im Laufe ihres Romans dann auch gefüttert. Das Setting ist meiner Meinung nach perfekt: Ein weitläufiges Weingut, welches still und abgelegen daliegt. Für mich eine komplett romantische Vorstellung. Nach diesem Buch nicht mehr. Während Nane im Gefängnis saß, hat ihre Schwester Pia ihr Leben und ihre Familie auf einem solchen Gut gefunden. Sie ist komplett glücklich bis ihre Schwester Nane wieder auftaucht und Antworten will. Diese Antworten kann sie nur von ihrer Schwester und deren Familie bekommen. Den Hass, der ihr dabei entgegenschlägt hält sie nicht davon ab. Sie will die Wahrheit wissen. Diese eine Wahrheit… Oh, ich wollte auch die Wahrheit wissen. Ellen Sandberg hat diese eine Wahrheit, diesen einen Fakt verpackt in verschiedenen Charaktere und Szenarien, die alle aufeinander aufbauen und doch niemanden so wirklich bekannt sind. Fazit: Voller Begeisterung habe ich dieses Buch gelesen. Dabei lag die Begeisterung an der Spannung und Erzählweise. Keine Familie ist perfekt. Überall kommt mal Streit auf. Und dazu kommt noch, dass wir alle Individuen sind. Wenn viele Individuen aufeinander treffen, kann schon mal eine Situation eskalieren und man vergisst oder verdrängt, dass man eine Familie ist. Das zeigt dieser Roman. Einerseits etwas unvorherstellbares für mich, aber dennoch wirkte das Szenario sehr real auf mich. Was ich auf die Ausarbeitung der Charaktere schließe. Alles in allem ein sehr gutes, spannungsgeladenes Buch, welches einen zum Nachdenken anregt.

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