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Rezensionen zu
Gelateria Paradiso

Stefanie Gerstenberger

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Zwei Schwestern – ein Familiengeheimnis

Von: Spatzanny

28.04.2019

In ihrem neusten Roman erzählt Stefanie Gerstenberger die Geschichte zweier Frauen, welche sich zufällig bei der Auflösung eines alten Eiscafés im Bergischen Land über den Weg laufen. Einerseits Francesca, Stewardess, die scheinbar alles hat, was man für ein glückliches Leben braucht. Andererseits Susanne aus Köln, welche Tischlerin ist und ganz in der Nähe bei lieblosen Adoptiveltern aufwuchs. Durch ein altes Foto entdecken sie, dass sie Halbschwestern sind. Aber was geschah damals, vor mittlerweile 50 Jahren?! Ein weiterer Handlungsstrang beschreibt die Geschichte des jungen italienischen Gastarbeiters Luciano. Er war 1964 nach Deutschland gekommen, um gut Geld zu verdienen und etwas aus seinem Leben zu machen. Auch seine Vorgeschichte in Venetien bis zum Entschluss nach Deutschland zu gehen, wird hier erzählt. Stefanie Gerstenberger zeichnet schöne Charaktere, einige mehr, andere weniger sympathisch, genau wie das im Leben eben so ist. Auch die Nebenrollen sind schön besetzt, ich denke nur an den liebenswerten Lennart. Dies und der schöne Schreibstil hat es mir sehr leicht gemacht, in die Geschichte hineinzufinden und sie interessiert und gespannt bis zum Ende zu verfolgen. Auch der Wechsel zwischen den verschiedenen Zeiten und der Wechsel der Erzählperspektive aus Sicht der unterschiedlichen Protagonisten hat einerseits gut zur Geschichte gepasst und lies das Buch nie langweilig werden. Ein Pünktchen ziehe ich ab, weil ich das Gefühl hatte, dass die Handlung zum Ende hin nicht ganz rund war. Eben nur fast rund. Ich hätte mir die Auflösung der ganzen Geschichte noch ein wenig ausführlicher und detaillierter gewünscht. Irgendwie lief das alles zu glatt, zu flott. Alles in Allem jedoch habe ich das Buch sehr genossen, speziell auch die Handlung, die in Italien spielte. Und ein Happy End tut natürlich auch immer gut. Ich empfehle das Buch sehr gern weiter.

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Macht Lust auf Italien

Von: Ghipsy

27.04.2019

Ich fand dieses Buch sehr gut und hatte es auch ziemlich schnell durch gelesen. Es geht um 2 Frauen die Unterschiedlicher nicht sein können und die sich zufällig kennen lernen und feststellen das sie halb Schwestern sind und es geht um ihren Vater einem Italiener. Ich fand die Geschichte echt schön und auch etwas traurig aber das Leben is ja auch nicht immer schön. Sehr gut geschrieben auch von der Autorin es liest sich wirklich sehr gut. Von mir eine klare Kaufempfehlung.

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Halbschwestern

Von: Dreamworx aus Berlin

27.04.2019

1964 kommt der Italiener Lucio Paradiso nach Deutschland, um als Gastarbeiter zu arbeiten und sich mit dem Geld in seiner Heimat den Traum einer eigenen Eisdiele zu erfüllen, während in Venezien Tiziana auf seine Rückkehr wartet. Aber wie es das Schicksal will, trifft Lucio mit Monika die Liebe seines Lebens… 2018. Susanne Werner hat die 50 bereits überschritten und arbeitet als Tischlerin und Restauratorin. Die Auflösung des 70er Jahre Interieurs einer bereits geschlossenen Eisdiele hat ihr Interesse geweckt, weshalb sie ins Bergische Land reist, um die Möbel zu begutachten und vielleicht ein Schnäppchen zu machen. Die Stewardess Francesca Adler verkauft mit dem Nachlass das Erbe ihres Vaters. Während der Besichtigung der Stücke findet Susanne das Foto des früheren Ladeninhabers und muss feststellen, dass sie ihm sehr ähnlich sieht. Schon lange sucht Susanne nach ihren leiblichen Eltern, denn sie wurde zur Adoption freigegeben. Auch Francesca ist die Ähnlichkeit zwischen Susanne und ihrem Vater Lucio aufgefallen. Deshalb setzt sie ihre vermeintliche Halbschwester Susanne kurzerhand vor die Tür, um nur ja nicht an einem alten Geheimnis zu rühren. Aber sie hat nicht mit Susannes Hartnäckigkeit gerechnet, denn diese reist nach Italien, um sich auf Spurensuche zu begeben… Stefanie Gerstenberger hat mit „Gelateria Paradiso“ einen tiefgründigen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der mit einem eingängigen und fesselnden Schreibstil den Leser schnell in seinen Bann zieht und nicht wieder loslässt. Die eingestreuten italienischen Redewendungen sowie die Lebensart und die Köstlichkeiten lassen die Geschichte noch authentischer wirken, wobei auch die Recherchearbeit der Autorin mit einem Adoptivkind und ehemaligen Gastarbeitern sowie realistische Beschreibungen der damaligen Lebensverhältnisse dazu beitragen. Die Beschreibung der Örtlichkeiten sind farbig und bildgewaltig, gerne folgt der Leser der Einladung, sich in das mediterrane Italien zu begeben, um dort vor Ort die Protagonisten zu beobachten und auch das Geheimnis zu ergründen. Durch gut platzierte Perspektivwechsel zwischen Francesca und Susanne sowie den Einblick in Lucios Vergangenheit erhält der Leser einen sehr guten Eindruck in die so unterschiedlich verlaufenen Leben sowie in die Gedanken- und Gefühlswelt, wodurch auch die so verschiedenen Verhaltensweisen der beiden Frauen zwar nachvollziehbar und verständlich sind, wenngleich sie auch nicht immer sympathisch sein müssen. Sehr geschickt strickt die Autorin ein altes Familiengeheimnis, an dem mancher fast zerbrochen wäre. Die Charaktere sind sehr schön portraitiert und mit viel Leben versehen worden. Sie wirken glaubhaft, individuell und sehr authentisch, was es dem Leser leicht macht, sich ihnen nah zu fühlen, sich in sie hineinzuversetzen und mit ihnen zu fiebern. Susanne hatte eine unschöne Kindheit als ungeliebtes Adoptivkind. Sie ist eine sehr sympathische Frau, die immer auf der Suche ist. Sie ist fleißig und offen, aber auch stur. Mit Francesca muss man als Leser erst warm werden, denn sie wirkt sehr selbstbezogen, gierig und intrigant, aber auch verloren und einsam. Obwohl sie beruflich erfolgreich ist, ist es gerade die von ihr verströmte Lieblosigkeit, die den Leser immer wieder hinterfragen lässt, was ihr wohl Schlimmes passiert sein mag. Lucio ist ein Mann, dessen Leben arbeitsreich, aber auch geheimnisvoll ist. Aber auch Lennart, Tiziana und Monika tragen ihren Teil dazu bei, dass die Handlung immer im Fluss und durchweg spannend bleibt. „Gelateria Paradiso“ ist ein wunderschöner und gefühlvoller Roman über ein altes Familiengeheimnis, eine Zeitreise in ein Stück deutscher Geschichte und viel italienischem Flair. Herrlich erzählt, so dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen mag und enttäuscht ist, sobald die letzte Seite gelesen ist. Hierfür gibt es eine absolut verdiente Leseempfehlung!

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Familiengeschichte Bella Italia

Von: Isabella

27.04.2019

Stefanie Gerstenberger erzählt die Geschichte von den zwei Halbschwestern Susanne und Francesca, die sich erst nach Jahrzehnten zufällig kennenlernen und mit ihrer Lebensgeschichte konfrontiert werden. Die Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein - sie ähneln sich weder vom Äußeren noch vom Charakter. Trotzdem haben sie eine Gemeinsamkeit, der sie in Italien nachgehen. Ich habe den Roman in 3 Tagen gelesen, da die Geschichte von Susanne, Francesca und ihrer Familie unterhaltsam und gut zu verstehen ist. Besonders die Zustände und Hoffnungen der italienischen Gastarbeiter sind sehr gut beschrieben. Durch den Hauch von Bella Italia wird der Roman zu einer tollen Urlaubslektüre.

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Eis, Italien, Sonne

Von: Mettigel

27.04.2019

Sehr unterhaltsame leichte Lektüre, macht Lust auf mehr!

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Familiengeschichte

Von: Meike

26.04.2019

Francesca hat sich von ihrer Vergangenheit, der Familie und Eisdiele abgewandt. Susanne ist bei lieblosen Adoptiveltern aufgewachsen und auf der Suche nach ihren Wurzeln. Beide lernen sich kennen, als die Eisdiele des gemeinsamen Vaters aufgelöst wird und beginnen eine Reise nach Italien. Es klang so gut! Die Charaktere sind sehr schlicht gehalten. Leider gibt es keine großen Entwicklungen und auch die Stimmen klingen gleich, was vor allem an den gedanklichen Selbstgesprächen liegt, die die beiden Halbschwestern führen. Eigentlich werden sie als sehr unterschiedliche Charaktere dargestellt, der Schreibstil lässt eine Differenzierung jedoch kaum zu. Alle anderen Personen wirken entweder verbittert und egoistisch oder extrem liebenswürdig. Insgesamt eine gute Idee mit viel Potential, leider weiß man das Wichtigste schon, wenn man den Klappentext liest.

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Netter Familienroman

Von: Fekosch

26.04.2019

Gelateria Paradiso ist ein unterhaltsamer Familienroman.Die Charaktere sind sehr authentisch und man kann sich gleich in die Geschichte rein versetzten und mitfiebern. Das richtige Buch zum entspannen.

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Italienfeeling pur

Von: Catharina Luft genannt Pläsir

25.04.2019

Francesca Adler, von Beruf Flugbegleiterin, ist seit mehr als zwanzig Jahren mit Tim, einem Onkologieprofessor verheiratet. Aufgrund ihrer Vorliebe für Kosmetik, Kleidung und teure Autos, überzieht sie ihr Konto und hat so eine Menge Schulden aufgebaut. Sie sieht sich also dazu gezwungen das alte Eiscafé ihrer Eltern, die "Gelateria Paradiso", aufzulösen. Bei dieser Ladenauflösung trifft sie auf die Tischlerin Susanne Werner. Diese kommt ihr merkwürdig bekannt vor, kann dieses Gefühl aber erst dann richtig einordnen, als Lennart, ein 35-jähriger Mann auf dem Stand eines Vierjährigen, ein Foto ihres Vaters entdeckt. „Das bist du! Aber du bist ein komischer Mann mit komischen Haaren“, sagt Lennart zu Susanne und lacht, denn dem Mann auf dem Foto sieht Susanne verdächtig ähnlich. Francesca und Susanne stellen also fest, dass sie Halbschwestern sind und fahren nach Italien, um die geheimgehaltene Familiengeschichte von ihrem im Sterben liegenden Vater zu erfahren. Der flüssige Schreibstil lässt sich locker und leicht lesen. Es ist fesselnd und berührend zugleich – eine angenehme Kombination, die dazu führte, dass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Besonders gut gefallen haben mir die italienischen Aussprüche, wie zum Beispiel „Fare scioccherzze“ das auf Deutsch „Quatsch machen“ bedeutet. Auch die italienische Gastfreundschaft, die la famiglia Susanne zukommen lässt, ist authentisch dargestellt. Doch nicht nur das lässt dieses „Italienfeeling“ aufkommen, sondern auch die bildliche Beschreibung der Szenen. Jedoch hatte ich Probleme mich in die Figur Francesca hineinzuversetzen. Sie wirkt eiskalt und äußert geldgierig und egoistisch. Das lässt sie als Person nicht nur besonders unsympathisch, sondern auch selbstbezogen wirken. In dem Zusammenhang gefiel mir ihre Freundin Katja. Sie machte Francesca auf eine Art und Weise deutlich, was sie von ihrem Verhalten hielt, die mir aus der Seele sprach. Auch das Verhalten gegenüber ihrem Mann, hab ich absolut nicht verstanden. In meinem Verständnis von Ehe bezieht man seinen Partner immer in die Dinge ein, die passieren und die gleichzeitig untrennbar mit der eigenen Identität verbunden sind. So fehlte mir jegliches Verständnis dafür, dass Francesca ihm und ihrer gemeinsamen Tochter alles in Bezug zu ihrer Familie verheimlicht hat. Im Hinblick auf das Verhalten Francescas hab ich nicht nur einmal gedacht: „Was soll denn das jetzt?“ Im Gegensatz zu ihr, war mir Susanne von Beginn an sehr sympathisch. Es war leicht die Welt aus ihren Augen zu sehen und fieberte mit ihr mit. Sie, die adoptiert wurde und in ihrer Kindheit, statt die Liebe einer Familie, viel Demütigung erfahren hat, war nicht nur gutmütig, sondern auch warmherzig und aufgeschlossen. So sorgte sie liebevoll für Lennart, der sich wenngleich er auch erwachsen aussah, verhielt wie ein Kind. Dieser Umstand machte ihn als Charakter um so liebenswerter, da mich seine Kommentare, wie „Du stinkst. Aber ich mag dich.“ zum Lachen gebracht hatten. Er war offen und ehrlich und hat dabei so nebenbei den Grad der Unterhaltung nochmal gesteigert. Insgesamt hat die berührende Geschichte von Susanne und Francesca mich mitgenommen und gefesselt. Diese Familiengeschichte ist so bewegend wie authentisch, sodass man sich direkt in die Zeit der italienischen Gastarbeiter zurückversetzt fühlt. Auch das typische Italien-Gefühl bleibt noch mit dem Happy End bestehen.

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