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Rezensionen zu
Das Mädchen aus Glas

Julie Hilgenberg

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Meine Meinung Mit „Das Mädchen aus Glas“ ist der erste Roman der Autorin Julie Hilgenberg erschienen. Ich wurde hier besonders vom Cover und auch vom Klappentext sehr angesprochen. Daher habe ich das eBook geladen und danach ging es auch direkt mit dem Lesen los. Die handelnden Charaktere sind der Autorin in meinen Augen sehr gut gelungen. Sie passen alle sehr gut ins Geschehen hinein, man kann sie sich vorstellen und auch die Handlungen gut nachempfinden. So lernt der Leser hier Elisa kennen. Ich mochte sie total gerne, habe die gesamte Zeit über an ihrer Seite verbracht und mit ihr mitgefiebert. Sie ist absolut liebenswert, will leben und einfach frei sein. Doch das ist nicht so einfach wie sie es sich vorstellt, denn ihr Leben ist quasi vorbestimmt. Sie muss heiraten, egal ob sie will oder nicht. Mir gefiel wie Elisa nicht aufgegeben hat, wie sie an ihre eigenen Träume geglaubt hat. Dan sind da noch Louis und Wilhelm. Jeder von ihnen hat ganz eigene Stärken und Schwächen, die sich gut ins Geschehen einfügen. Alle Charaktere entwickeln sich im Handlungsverlauf merklich weiter, was sich im Geschehen widerspiegelt. Neben den Protagonisten gibt es noch andere Figuren, die sich ebenso sehr gut in die Geschichte einfügen und jeder so ganz eigene Dinge mitbringen. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich richtig klasse. Ich bin ohne Probleme ins Geschehen hineingekommen, kam dann sehr flüssig durch die Seiten und konnte sehr gut folgen und alles verstehen. Die Handlung konnte mich auf Anhieb total begeistern. Es ist ein Roman, der im Jahr 1913 angesiedelt ist, also kurz vor Beginn des Ersten Weltkriegs. Das fand ich sehr spannend, da die Autorin auch darauf eingeht. Sie hat sehr gut recherchiert, zeichnet Tragik und auch Härte sehr gut und bindet es dann ins Geschehen ein. Daneben geht es auch um Liebe und um die eigene Stärke, das man für sein eigenes Glück auch kämpfen sollte, denn es lohnt sich immer. Das alles vereint die Autorin hier in einem ganz wunderbaren Roman. Sie bringt Spannung ins Geschehen, immer wieder tauchen Wendungen auf, die das Geschehen in andere Richtungen lenken. Es wirkte einfach alles stimmig auf mich. Das Ende ist dann in meinen Augen sehr gut gelungen. Ich empfand es als passend zur Gesamtgeschichte, es macht den Roman rund und schließt alles ganz wunderbar ab. Fazit Kurz gesagt ist „Das Mädchen aus Glas“ von Julie Hilgenberg ein historischer Roman, der mich total in seinen Bann gezogen hat. Gut beschriebene Charaktere, ein sehr angenehm zu lesender flüssiger Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotional und gefühlvoll empfunden habe und für die die Autorin sehr gut recherchiert hat, haben mir wunderbare Lesestunden beschert und mich echt auch begeistert. Absolut zu empfehlen!

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Cover & Titel Das Cover finde ich wunderschön und schlicht gehalten. Die Schriftart des Titels zeigt in meinen Augen schon die Zerrissenheit, Liebe, aber auch die Sanftheit und den Anmut der Protagonistin Elisa und der gesamten Geschichte. Alles in allem ein Hingucker und absolut passend zu der Geschichte von @julieheiland. Geschichte, Schreibstil & Protagonisten Die Geschichte hat mich von der ersten Seite an so dermaßen gepackt und mitgerissen, dass ich gar nicht aufhören konnte sie zu lesen. Die Worte, und wie sie gewählt wurden, unfassbar schön einfach. Ich konnte mir vorstellen, wie die Gardinen im Wind tänzelten, wie Elisa in ihrem Zimmer saß und wie sie ausgesehen haben musste. Es gab immer wieder Momente, da war ich mittendrin. Als wäre ich wirklich dort. Alles war so bildlich geschrieben, dass es für mich an keinem Detail fehlte, geschweige das es zu viele waren. Es machte die Protagonisten echt, ehrlich und dreidimensional. Ich konnte mitfühlen und habe zum Ende hin fast ein Tränchen verdrückt. Hach. Pure Liebe.🧡 Der Plot baut langsam aber stetig auf und hat Wendungen und Überraschungen in sich, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Zu keinem Moment. Er war einfach nur schön zu lesen und selbst das Kriegsthema nimmt keine Überhand, zeigt aber, wie schwer es damals für die Menschen war und wieviel Tod über das Land hereinbrach. Es wurde hier gut recherchiert und ist ein Teil unserer Geschichte. Die Protagonisten haben mir sehr gefallen. Wie ich oben schon schrieb, waren sie echt, ehrlich und dreidimensional ausgearbeitet worden. Ich konnte mit allen mitfühlen, ihre Worte und Taten in vielen, aber auch "brenzlichen" Situationen nachvollziehen. Die Hauptprotagonistin Elisa habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. So eine wunderbare, junge Frau die man einfach gerne haben muss. Ebenso Wilhelm, Louis und Florence. Alle waren toll. Ich war sehr traurig, als ich die Geschichte gestern beendet hatte und hätte so gerne noch mehr von ihnen gelesen. Auf jeden Fall mein Highlight im Mai und absolut lesenswert. Fazit Zwischen Zebrechlichkeit, Liebe, Anmut und einer reichen Gesellschaft, steckt noch so viel mehr in dieser Geschichte. Zu Tränen rührend, mit wunderbaren Protagonisten und einem nicht vorhersehbaren Ende. Pure Liebe!

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Spannend bis zum Ende

Von: Kristina

22.05.2020

"Am Tag ihres siebten Geburtstags hatte Elisas Gefangenschaft begonnen." Elisa hat die Glasknochenkrankheit, die im Berlin des beginnenden 20. Jahrhunderts noch nicht sehr weit erforscht ist. Aus Angst vor Brüchen sperren ihre Eltern sie in einen goldenen Käfig, ihr gesamtes Leben spielt sich nach diesem schicksalshaften Tag nur noch im Haus der Familie von Treue, einem Berliner Schokoladenproduzenten statt. Ihr einziger Freund ist der Arzt Wilhelm, der sie seit Kindertagen kennt und von ihrer Einsamkeit ablenkt. Elisas Leben ändert sich von Grund auf, als sie den Bankierssohn Louis Lindquist heiraten soll, eine von den Eltern arrangierte Ehe zur Stärkung beider Unternehmungen. Louis ist das absolute Gegenteil von Elisa, ein Lebemann, der nichts im Leben wirklich ernst nimmt. Kann das gut gehen? Ich habe mich bei den über 500 Seiten keine Sekunde gelangweilt und mit Elisa das Berlin der Vorkriegszeit erkundet. Die Charaktere sind schön gezeichnet und entwickeln sich authentisch. Von mir ein Lesetipp!

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Ein Brilliant am Bücherhimmel!

Von: Pixi

22.05.2020

Ich habe selten ein Buch gelesen, welches so ausgezeichnet ist! Von Seite 1 bis Seite 510 gibt es keine Langeweile, keine langatmigen Landschaftsbeschreibungen, über die ich sonst gerne hinweglese. Der Roman ist jedoch detailreich und auch mit gewisser Spannung versehen. "Das Mädchen aus Glas" schildert das Leben der an der Glasknochenkrankheit erkrankten Elisa in den 1920er Jahren, zeigt, wie sie sich in ihrer - von den Vätern beschlossenen - Ehe weiterentwickelt. Mehr möchte ich nicht verraten. Ich empfehle diesen historischen Roman einer vielverheißenden Autorin einfach jedem. Bin begeistert! 5 Sterne!

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Montag, 18. Mai 2020 Rezension zu "Das Mädchen aus Glas" von Julie Hilgenberg Julie Hilgenberg: Das Mädchen aus Glas. Diana Verlag (eBook) Berlin 1913: Elisa leidet an der seltenen und noch unerforschten Glasknochenkrankheit. Sie ist daheim regelrecht eingesperrt und hat nur Kontakt nur ihren Eltern und ihrem jungen Leibarzt Wilhelm, für den sie relativ früh Gefühle entwickelt. Ihr Vater ist erfolgreicher Inhaber einer Süßwarenfabrik und um für die Zukunft gerüstet zu sein, arrangiert er eine Ehe mit dem Bankierssohn Louis. Dieser ist in Berlin als Rumtreiber bekannt. Er zieht mit seinen Freunden um die Häuser und hegt eine wilde Beziehung zu Rosalie. Die Ehe passt ihm genauso wenig wie Elisa, doch sie kommen nicht drum herum. Während die Vorboten für einen Krieg immer näher kommen, lernt sich das junge Ehepaar immer näher kennen und Elisa schnuppert von der Freiheit. Doch Elisa kann Wilhelm nicht vergessen und auch Louis zieht es immer wieder in die Arme seiner Geliebten. Der erste Weltkrieg beginnt und Elisa erlebt ihren ersten Schicksalsschlag. Da bekommt sie Unterstützung von eher unerwarteten Seite, doch das ist erst der Anfang einer äußerst turbulenten Zeit... Ich kam durch eine andere Buchbloggerin auf das Buch und ich muss sagen, der Klappentext hat mich sehr angefixt. Ich mag Geschichten, die Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts spielen. Es war damals eine spannende und auch gefährliche Zeit, dennoch hat die Ära ihren eigenen Charme. Elektronik und Technik sind immer weiter auf dem Vormarsch und auch die Frauen werden immer lauter und geraten immer mehr in den Vordergrund. Deutschland hat noch einen Kaiser, aber die politischen Unruhen werden immer lauter. Diese Entwicklungen verwebt Julie Hilgenberg gekonnt in ihre Geschichte rund um Louis und Elisa. Man fühlt sich schon nach wenigen Seiten in die Zeit zurück versetzt und schließt die Protagonistin Elisa schnell ins Herz. Sie ist körperlich eher schwach, doch sie hat einen wachen Geist und sie tut auch ihrer eigenen Meinung kund. Das stößt bei ihren Eltern, die sie daheim einsperren einsperren, meist auf Gegenwehr. Ihre Mutter ist der Part, der vor lauter Sorge um die Tochter fast umkommt und der Vater erwartet nichts als ungebrochenen Gehorsam, gerade wenn es um das Geschäft geht. Louis hingegen ist ein Wildfang, der mehr an das Vergnügen, als an das Geschäft oder den Ruf der Familie denkt. Ganz zum Missfallen seines Vater. Sein Bruder Franz ist das genaue Gegenteil. Dennoch war er mir nicht ganz unsympathisch, denn die Autorin gewährt schnell Einblick in das Seelenleben von Elisas Ehemann und man kann seine Taten zum Teil nachvollziehen. Es gab genug Momente, wo ich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen habe, aber dann hat er wieder sein großes Herz bewiesen. Diese bunte Charaktermischung aller Protagonisten haben die Geschichte richtig lebendig gemacht und ich hatte richtig Spaß am Lesen. Die Story an sich war gut durchdacht und wurde nie langweilig. Ich hatte nie das Gefühl, dass sich die Geschichte an irgendeiner Stelle zu sehr zieht oder die Luft raus ist. Eher im Gegenteil, wenn man denkt, es wird man etwas ruhiger, kommt eine neue Wendung oder Überraschung um die Ecke. Die Spannungskurve ging regelmäßig hoch und in den letzten 50 Seiten wartet auf den Leser ein nervenaufreibendes Finale. Ich fühlte mich mit der spannenden Liebesgeschichte sehr gut unterhalten und die Seiten flogen nur so dahin! Eine spannender und unterhaltsamer historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat

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Als Elisa sieben Jahre alt ist, beginnt sich ihr Leben radikal zu verändern. Sie leidet unter der seltenen und damals noch kaum erforschten Glasknochenkrankheit. Um alle Gefahren von ihr fern zu halten, sperren ihren Eltern sie zu Hause ein. Sie hat keine Freunde. Ihr bleiben nur ihre Bücher und die Besuche ihres Arztes Wilhelm, in den sie heimlich verliebt ist. Elisas Vater ist der Besitzer einer der angesehensten Fabriken in Berlin und dieser will seine Tochter natürlich standesgemäß verheiraten. Ohne Elisas Wissen arrangiert er eine Ehe mit Louis Lindquist. Sein Vater ist Besitzer ein Privatbank. Louis selber ist bekannt dafür, dass er das Geld seiner Familie verprasst und bei der weiblichen Gesellschaft nichts anbrennen lässt. Ein Paar wie es ungleicher nicht sein könnte, zumal Louis sie aufgrund ihrer Krankheit zunächst nur als Last betrachtet. Bereits in der Hochzeitsnacht betrügt er Elisa. Aber Elisa ist eine starke, mutige Frau, die sich nicht nur ihren Platz in der Familie Lindquist sondern auch ein eigenes Leben erkämpft. Dabei erntet sie mehr und mehr den Respekt ihres Mannes und die beiden kommen sich näher. Denn auch Elisa muss lernen, dass hinter Louis rauer Schaler ein warmherziger Mensch steckt. Als Louis an die Front muss verändert sich ihr Leben. Wird Louis zurückkehren? Das Buch hat mich total überrascht. Es ist detailreich und einfühlsam geschrieben. Jeder einzelne Charakter ist gut beschrieben. Man kann sich schnell in Elisa und ihre Welt einfühlen. Sie war mir, genauso wie Louis, sofort sympathisch. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Eine wunderschöne Geschichte zwischen Freundschaft, Liebe, Mut und Vertrauen, die mich zu Tränen gerührt hat. Ein Zitat von Elisa wird mir im Gedächtnis bleiben: es ist leicht nach jemandem zu treten, der am Boden liegt. Jemanden die Hand zu reichen und aufzuhelfen, verlangt einem weit mehr ab. Danke für dieses wundervolle Buch

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"Das Mädchen aus Glas" begeistert durch ein stimmungsvolles Setting, das dem Berlin der (Vor-)Kriegszeit erstaunlich nahe kommt. Der Geist dieser Zeit wurde meines Erachtens sehr gut eingefangen und als Rahmen für die Geschichte rund um Elisa, die junge Frau mit der Glasknochenkrankheit, geschickt gewählt. Die im Buch vorkommenden Personen erzeugen einen wunderbaren Kontrast zwischen den traditionellen Ansätzen der Oberschicht und den rebellischen Freigeistern einer neu aufkommenden Generation. Elisas Krankheit stellt diese vielleicht noch einmal vor besondere Schwierigkeiten und doch unterscheiden sich manche wiederum nicht von derer ihrer Zeitgenossen: Den eigenen Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu finden.

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Hierbei handelt es sich um einen wunderbar flüssigen, historischen Roman, der von der bezaubernden, schüchternen Elise erzählt, die seit ihrer Kindheit an der Glasknochenkrankheit leidet. Der Start in die Geschichte gelang mir mühelos, der Schreibstil ist sehr bildhaft und die Charktere authentisch. Elise steht zwischen zwei Männern. Dem Lebemann Louis, den sie heiraten muss und dem sanften Arzt der Familie, Wilhelm, den sie ihr ganzes Leben schon liebt. Sie kämpft um ihr Glück und manches Mal scheint das Leben andere Wege zu gehen. Es war schön zu sehen, wie sich Elise in ihrer Ehe weiterentwickelt hat und wie sie zu einer willensstarken Persönlichkeit heranreift Für wen wird sie sich wohl entscheiden? Das Cover finde ich auch passend gewählt. Fazit: Eine wunderschöne Geschichte, die mich begeistert hat. 4,5/5 ⭐und eine Leseempfehlung.

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