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Rezensionen zu
Sommernacht

Lucy Foley

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Jules, Herausgeberin eines Lifestyle-Onlinemagazins, und Will, aufstrebender Fernsehstar, sehen wie das perfekte Paar aus. Die beiden wollen die perfekte Hochzeit – koste es, was es wolle. Deshalb wählen sie einen schroffen, aber außergewöhnlichen Ort für ihre Hochzeit, nämlich eine kleine irische Insel. Nach und nach reisen die Gäste an, unter ihnen die Familien der beiden, alte Schulfreunde und Arbeitskollegen. Da ist Johnno, der beste Freund des Bräutigams, der mit ihm gemeinsam das Internat besucht hat. Oder Charlie, Jules’ bester Freund, der mit seiner Frau Hannah die Hochzeit besucht. Oder Olivia, die Schwester der Braut, die nichts lieber täte, als direkt wieder umzukehren. Das rauschende Fest nimmt seinen Lauf. Aber zunehmend wird deutlich, dass hier und da noch offene Rechnungen zu begleichen sind. Alte Feindschaften leben wieder auf. Und dann wird einer der Feiernden tot nahe dem Moor entdeckt … Krimimotiv erfrischend neu interpretiert Das hat Spaß gemacht! Das klassische Krimimotiv des „Whodunit“, also des „Wer hat es getan?“, wird in „Sommernacht“ auf erfrischende Weise bearbeitet. Denn während man normalerweise zu Beginn eine Leiche hat und dann dem Ermittler bei seinen Untersuchungen folgt, geht Lucy Foley hier einen anderen, aber nicht weniger interessanten Weg. Denn zunächst einmal lernen wir die wichtigsten Personen kennen, decken Stück für Stück ihre Gedanken und kleinen (oder größeren) dunklen Geheimnisse auf. Nach und nach kommen Zwist, Probleme und auch mögliche Motive zum Vorschein. Und diese Motive zeigen sich, obwohl man erst ziemlich spät erfährt, wer das Opfer überhaupt ist – und noch viel später, wer es umgebracht hat. Die Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Figuren, unter anderem der Braut, des Trauzeugen und der Hochzeitsplanerin, sind klasse, vor allem weil sie auf verschiedenen zeitlichen Ebenen rund um den Hochzeitstag spielen. Und so lässt sich schon von Anfang an prima miträtseln, wer der Mörder sein wird – und wer überhaupt umgebracht werden könnte. Für mich persönlich hätte die Offenbarung der Leiche gern ein bisschen früher kommen können, denn ab diesem Zeitpunkt nimmt der Roman so richtig Fahrt auf. Denn auch wenn die Identität des Opfers endlich klar ist, gibt es immer noch genügend Rätsel für die Leser. Schließlich haben die meisten Anwesenden einen guten Grund für Rache und nahezu jede wichtige Figur könnte den Mord begangen haben. Warum allerdings der nichtssagende Titel „Sommernacht“ gewählt wurde, anstatt den Originaltitel „The Guest List“ („Die Gästeliste“) einfach ins Deutsche zu übersetzen, konnte ich nicht nachvollziehen. Schließlich passt der Originaltitel wie die Faust aufs Auge zum Inhalt. Aber das Cover sieht klasse aus und macht richtig Lust aufs Lesen. Rätselraten um Mörder und Opfer Lucy Foley liefert mit „Sommernacht“ einen erfrischend neuen Blick auf das klassische Motiv „Whodunit“, der unterhaltsam und spannend geraten ist. Wäre das Rätselraten um Mörder und Opfer noch etwas früher in Fahrt gekommen, wären noch mehr Punkte in der Bewertung drin gewesen.

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Die Hochzeit von Jules und Will auf einer Insel vor der irischen Küste an einem Sommertag läuft trotz optimaler Planung für ein rauschendes Fest total aus dem Ruder. Nicht nur, dass ein gewaltiger Sturm aufkommt, die Stromversorgung mehrfach kurz ausfällt, sondern auch dass die geladenen Gäste besonders von Will wie Mitschüler aus dem Internat und der Universität Details aus deren gemeinsamer Vergangenheit hervorholen. Das erfolgreiche Image von Will wird durch alte Feindseligkeiten und schreckliche Geheimnisse nach und nach demontiert, bis ein Toter schließlich in dunkler, stürmischer Nacht gefunden wird. Die diversen Charakteren, wie die Brautleute, Will’s Freunde, die Hochzeitsplanerin nebst Koch, Brautjungfer und Trauzeuge, Hannah (die Begleitung von Charly), sie alle kommen jeweils in der Ich-Form zu Wort in der jeweiligen Situation seit dem Vortag des Events. Anfangs ist dadurch die Orientierung etwas erschwert, auch weil zeitlich vom ‚Jetzt‘ auf viele vorige Situationen gesprungen wird. Das Lesen dieses Thrillers sollte möglichst als ein Ganzes bewältigt werden, um den Kitzel der Spannung durch diese stilistische Besonderheit voll zu erfahren.

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Das Buch macht viel Wind um sich selbst. „Spektakulär“ soll es sein. Ein „sensationeller Thriller“ soll es sein. Nun ja, in Wirklichkeit erschien mir der Thriller eher einer von der ruhigen Sorte, gut lesbar ja, aber streckenweise ermüdend langsam im Erzählen. Die Geschichte verwendet einen Plot, den man schon besser und spannender von anderen Autoren umgesetzt lesen durfte. Da werden einige unterschiedlichen Menschen an einem abgelegenen Ort einer unbekannten Bedrohung ausgesetzt bis hin zum Mord. Und der Mörder muss unter ihnen sein. Die Stärke des Buches ist eindeutig die teils lyrisch eindrückliche Schilderung des Handlungsortes, nämlich die abgelegene kleine Insel Cormorant Island, im Atlantik vor der irischen Küste gelegen. Es gibt gefährliche Klippen und ein ebenso gefährliches Torfmoor. Ein teils verfallener Friedhof erzählt von vielen Toten in der Vergangenheit. Jetzt leben nur noch Aoife, von Beruf Hochzeitsplanerin, und Freddy, leidenschaftlicher Koch, auf dieser winzigen Insel. Und zum ersten Mal soll nun eine Hochzeit auf dieser Insel gefeiert werden, mit allem denkbaren Luxus, der dem Brautpaar würdig ist. Jules heiratet Will, einen gefeierten Fernsehstar. Nur eine Handvoll Gäste werden an der Zeremonie und anschließenden Feier teilnehmen. Das Wetter wird zunehmend schlechter. Sturm kommt auf mit viel Wind natürlich. Der Strom fällt zeitweilig aus. Die Gäste benehmen sich zunehmend schlechter. Eine Leiche wird gefunden… Was nun macht den Thriller eigentlich so langatmig? Vielleicht sind es die vielen Ich-Erzähler, die wechselnd ihre Sicht des Erlebens schildern. Vielleicht sind es die winzigen Gegenwartssequenzen, die von Mal zu Mal das kontinuierliche Lesen stören. Vielleicht sind es die teils ausufernden Berichte über die Interaktionen in der Freundesgruppe rund um den Bräutigam. Vielleicht ist es auch einfach die Tatsache, dass es auf dieser Insel einfach zu viele kaputte, nervige, gestörte und extrem unsympathische Akteure gibt, die sich ständig daneben benehmen. Einzig das zunehmend bedrohliche Naturambiente, das Sturmgetöse, das Brüllen des Meeres, was Lucy Foley wirklich großartig und eindrucksvoll beschreibt, lässt eine schaurige Stimmung entstehen. Wenn man ungefähr 300 Seiten durchhält, wird man allerdings durch ein wirklich spannendes, beeindruckend überraschendes Ende belohnt.

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Nachdem ich letztes Jahr „Neuschnee“ von Foley gelesen habe und recht positiv beeindruckt war, freute ich mich umso mehr auf „Sommernacht“. In diesem Thriller begeben wir uns auf eine abgelegene Insel vor der wilden Küste Irlands. Auf dieser Insel soll die Hochzeit von Julia und Will stattfinden. Alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant. Nichts kann mehr schief gehen oder? Es soll ein unvergessliches Fest werden, doch dann zieht ein heftiger Sturm auf. Die Stimmung ist angespannt und auch unter den Gästen dringen Geheimnisse sowie alte Rivalitäten ans Licht. Als dann noch ein Toter draußen im Moor aufgefunden wird, eskaliert die Situation auf der Insel. Direkt am Anfang ist mir aufgefallen, dass dieses Buch vom Aufbau sowie Konzept her, Ähnlichkeiten zu Foleys Thriller „Neuschnee“ aufweist. Im Buch lernen wir insgesamt 14 Gäste kennen. Zum Glück verfolgen wir die Handlung nur aus einem Bruchteil der Gäste, da es sonst zu unübersichtlich sein würde. So wählt die Autorin gekonnt die Figuren aus, die besonders im Vergleich zu den Anderen auffallen, sodass man die Figuren gut unterscheiden kann. Schnell entwickelt sich beim Lesen eine düstere Stimmung, die besonders durch die offenbarten Geheimnisse der einzelnen Figuren sowie Interessen verstärkt wird. Außerdem merkt man, dass man keiner Figur so richtig Vertrauen kann, da jede in irgendeiner Weise ein Motiv für einen Mord aufweisen kann. Deswegen bleibt man bis zum Ende gespannt und wird am Ende durch eine schlüssige Lösung aufgeklärt. Dennoch finde ich, dass das Ende eher mau und sehr abgehackt ausfällt. Die passende Spannungsentwicklung bis zum Höhepunkt passte meines Erachtens einfach nicht zum Schluss. Aus diesem Grund wird das Ende dem gesamten Buch nicht gerecht. Des Weiteren lässt sich sagen, dass die Autorin den Schwerpunkt bei diesem Thriller eindeutig auf die Figurendarstellung legt. Persönlich gelungen empfinde ich, dass sie die inneren Gefühle, die Psyche sowie die Gedankengänge authentisch und detailliert darstellt. Deswegen hat dies auch an manchen Stellen eine negative Auswirkung auf die Spannung. Dennoch kann man sagen, dass es rundum ein guter Thriller ist. Schlussendlich kann ich sagen, dass dieser Thriller bezüglich des Fokus auf den Figuren überzeugt. Wer gerne einen Thriller liest, wo nach und nach Geheimnisse der Figuren offenbart werden und wenig Action sowie Spannung vorliegt, der wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen.

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Auf den Thriller "Sommernacht" von Lucy Foley wurde ich durch die Buchtipps von Reese Witherspoon aufmerksam. Bereits der Vorgänger Roman hat mir gut gefallen und so war ich äußerst gespannt auf diese Neuerscheinung. Zur Handlung: Die erfolgreiche Julia und der TV Star Will feiern Ihre Hochzeit auf einer kleinen, abgelegenen Insel vor Irland. Die Hochzeitsplanerin Aoife und deren Mann Freddy sind die Gestalter des Events und haben alle Gäste im Blick, sodass dem perfekten Tag nichts im Weg steht. Doch am Abend der Hochzeit zieht ein Sturm auf, die Lichter gehen aus und einer der Feiernden wird tot im Moor aufgefunden. Die Situation eskaliert... Die Protagonisten erzählen Ihre Sicht der Geschehnisse jeweils aus der Ich-Perspektive. Nach und nach lernt man so die einzelnen Charaktere kennen und die verschiedenen Puzzleteile formen sich zu einem Gesamtbild. So zieht sich die Geschichte an manchen Stellen in die Länge, was aber das rasante Tempo der letzten rund 100 Seiten wieder gut macht und es folgt zum Ende hin ein Cliffhanger nach dem anderen. Zudem gibt es einige Wendungen und Geschehnisse, mit denen ich absolut nicht gerechnet hatte. Auch der Schluß ist gut geschrieben, wenn auch hier die Story schon eine große Anzahl an Zufällen beinhaltet. Nichtsdestotrotz ein guter, spannender und gelungener Thriller.

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Jules und Will feiern ihre Hochzeit auf einer abgelegenen irischen Insel. Die Braut, Herausgeberin eines Online-Blogs, tut alles, um die Feier zu einem Erfolg zu machen. Die Hochzeit zieht Aufmerksamkeit auf sich, nicht zuletzt, weil der Bräutigam Star einer erfolgreichen Survival-Show ist. Doch schon bald wird deutlich: Zwischen den Gästen bestehen Spannungen. Immer wieder treiben Schatten aus der Vergangenheit wie Wolken in die Gegenwart. Was geht da zwischen dem Trauzeugen und der Braut vor sich? Was geschah vor Jahrzehnten auf der Eliteschule, die der Bräutigam besuchte? Lucy Foley hat mit "Sommernacht" wieder einen packenden Thriller geschaffen. Die Autorin schildert, wie schon in "Neuschnee", die Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven. Immer wieder wechselt Foley gekonnt zwischen der Gegenwart und der jüngsten Vergangenheit, erzählt das Hochzeitswochenende so gleichzeitig vom Anfang und vom Ende her. Gekonnt verbindet die Autorin einzelne Stränge der Erzählung; am Ende mag man als Leser erstaunt sein, wie perfekt sich die Geschichte fügt. Ein packender, genialer Thriller.

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Eine abgelegene Insel, eine perfekt geplante Hochzeit und jede Menge Gäste mit dunklen Geheimnissen. Was der schönste Tag im Leben von Julia und Will werden sollte, endet in einem wahr gewordenen Albtraum. Das Buch verspricht eine spannende Geschichte und hat mich nicht enttäuscht. Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen. Besonders am Ende konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die abgelegene Insel bietet durchweg eine düstere Leseatmosphäre. Die Kapitel werden jeweils aus der Perspektive der einzelnen Charaktere erzählt, was hier sehr gut harmoniert. Am Anfang lernen wir die Personen etwas kennen und merken gleich, dass einige etwas zu verbergen haben. Dadurch baut sich die Spannung langsam auf und macht neugierig. Nach und nach kommen dann die ganzen unschönen Wahrheiten ans Licht und am Ende fügt sich alles zusammen. Ein paar Wendungen habe ich kommen sehen, andere haben mich ziemlich überrascht. Vor allem das Ende hat mich begeistern können. Fazit: Ein wirklich gelungener Thriller mit einer düsteren und spannenden Atmosphäre.

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Der Thriller wird von mehreren Personen aus ihrer direkten Sicht erzählt. Ausnahmslos Gäste, die schon einen Tag vor der eigentlichen Hochzeit auf der Insel eintreffen, und auch hin und wieder rückblickend von ihren Leben und den Erlebnissen mit dem Brautpaar berichten, die schlussendlich in die Geschehnisse bei der Hochzeit gipfeln. Zwischendurch wird durch den personalen Erzähler ein allgemeiner Blick auf die Gegenwart während der Hochzeitsfeier geworfen. Dies fesselt zusätzlich, da man wissen möchte, wer denn nun sterben muss und warum und vor allem durch wen. Nach und nach werden einige Details aus dem Abgrund hervor gekramt, die mehr als genug Gründe liefern, die letztendlich zum Tod führen könnten. Bis kurz vor Schluss, weiß man als Leser nicht, wer wie durch wen oder was stirbt. Die losen Verbindungen werden bis dahin langsam zu einem Knäuel an Schuld und Reue verknotet. Ich muss gestehen, dass ich es jedem zugetraut habe, aber dann doch überrascht war. Denn diese Möglichkeit hatte ich überhaupt nicht auf meiner Liste. Die Aufteilung der Kapitel ist eindeutig und man weiß durch die jeweilige Betitelung stets, wer gerade zu Wort kommt und zu welchem Zeitpunkt des Geschehens man sich befindet. So verliert man nicht den Überblick. Ich möchte nicht zu viele Worte verlieren, um potentiellen Lesern nicht die Spannung zu rauben. Mal wieder ein Buch, das mich völlig in seinen Bann ziehen konnte. Fazit: Ich kann nur eine dringende Leseempfehlung aussprechen. Die Autorin hat die Atmosphäre wirklich großartig erfasst. Auch der Schreibstil hat mir ungemein gefallen. Die Protagonisten waren mir alle mehr oder weniger sympathisch, was sich beim Lesen sogar wandelte. Ich fühlte mich auf die sturmumtoste Insel vor der Küste Irlands versetzt. Fast schon konnte ich den Whiskey Hellraiser in meiner Kehle brennen spüren. Schade, dass er nur literarisch existiert. Ich würde ihn gerne probieren. Definitiv nicht das letzte Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe.

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