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Rezensionen zu
Firekeeper's Daughter

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Ein Roman über eine junge Native American, die in einen Mordfall verwickelt wird und zur Aufklärung eines Drogenhändler-Ringes mit dem FBI zusammenarbeitet. Mischung aus Liebes-/Familiendrama und Thriller. An ihrem Romandebüt schrieb die Autorin Angeline Boulley ca. zehn Jahre neben Ihrem normalen Alltag lang. Die Idee der Geschichte finde ich wunderbar, insbes. dass es dabei um Native American geht, über welches Volk man eher selten hört/liest. Die Schreibweise der Autorin ist auch sehr angenehm. Allerdings finde ich manches einfach zu ausgedehnt geschildert, die Geschichte auf 300 Seiten zu kürzen, wäre meiner Ansicht nach besser gewesen. Alternativ wäre es meiner Ansicht nach gut gewesen, die Geschichte auf mehrere Bücher aufzuteilen. Das Cover ist im Übrigen schön gestaltet. Persönliches Fazit: Es bedarf eines ziemlich langem lodernden Lagerfeuer, um die Geschichte, die gut, aber etwas zu lang ausgeschmückt ist, durchzulesen. 3 von 5 Sternen

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Ich lese gerne Bücher über Frauen, die sich mit sich selbst auseinandersetzen müssen und sich selbst finden. Auch gerne aus Communities, die nicht "ethnisch-weiß" sind. Ich finde es auch wichtig allgemein über die Probleme der -in diesem Fall- indigenen Bevölkerung der USA aufzuklären und vor allem wie es dazu kam. Es war ein bisschen anstrengend zu lesen und das Glossar ist wirklich notwendig und den Hype kann ich nicht so gut nachvollziehen, aber mir hat es trotzdem gut gefallen.

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Unglaublich beeindruckend

Von: Annchen

01.04.2022

Ich habe bisher selten ein Buch gelesen, das mich auf so beeindruckende Art und Weise in seinen Bann gezogen hat. Dabei war ich erst skeptisch, ob die Story wirklich etwas für mich ist. Die Zweifel wurden schnell beseitigt. Auch wenn der Schreibstil zu Beginn etwas eigenartig war, habe ich ihn schnell lieben gelernt. Jung, frisch und modern. Besonders toll fand ich das wiederkehrende Einbringen von einzelnen Worten in der Sprache der Ojibwe. Die einzelnen Figuren der Geschichte waren mir unglaublich sympathisch. Die Autorin schafft es auf eine einzigartige Weise, dass man sich ganz besonders mit der 18-jährigen Protagonistin verbunden fühlt. Spannung war durchweg bis zum Ende der Geschichte gegeben. Könnte man 10 Sterne vergeben, würde ich das tun. Dieses Buch stürmt zu Recht sämtliche Bestsellerlisten. Ein großartiges Werk, das man so schnell nicht vergisst. Für mich definitiv schon jetzt das Highlight des Jahres. Ganz klare Leseempfehlung!

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Meine Rezension bezieht sich auf das Hörbuch. Ich mochte die Geschichte wirklich gern. Besonders gefallen hat mir die Tatsache, wie ehrlich und direkt hier gesprochen wird. Es gibt keine Tabuthemen. Alles wird thematisiert, egal ob es die Periode, die Morgenlatte oder das Pinkeln in Eimer angeht. Könnte komisch anmuten, hat aber gepasst. Die Hauptstory ist spannend und für Jugendliche absolut gut geeignet. Die Thematik des Reservats, der Gemeinschaft und der Stellung in der Gesellschaft war mega. Auch die Rituale und Eigenheiten dieser Gemeinschaft, der Respekt vor den Ältesten, der Zusammenhalt, sehr authentisch und real. Die Story rund um den Mord war von Bauchgrummeln begleitet, im positiven Sinn. Hier hat die Autorin eine Geschichte ersponnen unmittelbar so vielen Details, wahnsinnig gut! Dass Daunis so tief in die Ermittlungen eingestiegen ist (allein) hat mich allerdings etwas irritiert. Es mutete zeitweise so an, als wäre sie die einzige, die etwas ermittelt. Hier hätte ich gern ein bisschen mehr Interaktion gehabt. Was mir ein bisschen Bauchschmerzen bereitet ist das Thema Vergewaltigung und wie mit dieser umgegangen wird... hier wäre ein bisschen mehr Fingerspitzengefühl besser gewesen. Aber andererseits hat es auch in diesen Zusammenhang gepasst. Ach ich weiß auch nicht. Das ist ein schwieriges Thema, hier gibt es glaube ich kein Richtig oder Falsch. Die Sprecherin hat einen guten Job gemacht, auch wenn sie wirklich eine schwere Aufgabe hatte. Da hier viel in Stammessprache gesprochen wird, hatte sie die Aufgabe, das auch dem Hörer rüberzubringen. Das hat eigentlich ganz gut geklappt. Auch wenn ich mir ein Nachschlagewerk gewünscht hätte, um nachzulesen, was die Wörter bedeuten. Aber ist halt schwierig beim Hörbuch. Deshalb: das, was sie machen konnte, hat sie gemacht. Alles andere ist dem Buch geschuldet. Geschrieben sicher mega, zum Hören schwieriger und anspruchsvoller. Alles in allem eine wirklich spannende Geschichte mit einigen Kleinigkeiten, die meinen Geschmack nicht ganz getroffen haben und einem Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe und bei dem mir ein bisschen was fehlt. Hier sind einige Themen für mich nicht fertig erzählt. Aber auch das mag Geschmackssache sein. Trotzdem eine Empfehlung von mir.

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Überzeugendes Debüt

Von: Bookerista

01.04.2022

Manche Bücher sind nicht auf Anhieb etwas für einen. Aber ich bin froh, dass ich einen zweiten Versuch gestartet habe. „Firekeeper‘s Daughter“ ist es wert! Kurz zusammengefasst geht es um Daunis Fontaine. Die 18-jährige fühlt sich weder in ihrer Heimatstadt noch in der nahe gelegenen Ojibwe-Reservation zugehörig. Denn sie ist Tochter einer Weißen und eines Native American. Sie träumt von einem Neustart am College, wo sie Medizin studieren möchte. Doch dann kommt alles anders und sie wird als Undercover-Agentin beim FBI engagiert. In ihrer neuen Rolle ermittelt sie gegen ihren Stamm, ihre Freunde und vielleicht sogar Familie. Gar nicht so einfach für Daunis, die eh schon mit ihrer Identität struggelt. Von nun an ist sie „gezwungen“ eine Lüge zu leben und die Wahrheit im Zusammenhang eines Verbrechens, bei dem offenbar auch Drogen eine Rolle spielen, aufzudecken. Durch Daunis lernen wir viel über die Lebensweise und Bräuche der Ojibwe, was ich persönlich sehr interessant fand. Aber auch über die Konflikte zwischen Indigenen und den „anderen“ US-Amerikanern. Ab der Hälfte des Buches wird es dann auch in Daunis‘ Fall richtig spannend und wir kommen mit ihr den Geheimnissen immer näher. So nah, dass auch Daunis in Gefahr gerät und selbst zur Zielscheibe wird. Ein fesselndes Buch mit einer sehr starken, aber oft auch unnahbaren Protagonistin und eine tollen Thematik, zu der ich bislang leider sehr wenig gelesen habe. Möchte ich nach Firekeeper’s Daughter aber definitiv nachholen! Ich kann euch das Buch nur ans Herz legen. Es ist innerlich genauso schön wie außen und die Geschichte bietet wunderbare Lesestunden und Anreize sich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

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"Firekeeper's Daughter" bietet euch enorm viel Spannung, grandios ausgearbeitete Charaktere, ein faszinierendes Setting und viele Einblicke in ein Leben zwischen zwei Kulturen. Protagonistin Daunis ist mir von Anfang an ans Herz gewachsen. Wie viel sie für ihre Familie, Freunde und Mitmenschen tut, ist herzerwärmend. Sie hat es aber auch faustdick hinter den Ohren und lässt sich auch so schnell nicht von ihren Vorhaben abbringen. Die Infos zum Thema Eishockey und Teams, die die Autorin hier einbaut, fand ich ebenfalls spitze. 🖤 Die komplett unterschiedlichen Seiten von Daunis Familie und der Umgang mit dem Aufwachsen in und der Zugehörigkeit zu zwei verschiedenen Kulturen wurde hier richtig gut herausgearbeitet. Ich konnte mich toll einfühlen und auch wenn meiner Meinung nach im Mittelteil eine bestimmte Emotion (pst. Nicht spoilern!) etwas zu kurz kam, hauten meine Emotionen mich gegen Ende wieder voll um. 🖤 Genau so gefällt mir das: Thriller trifft auf Familiengeschichte. Die facettenreichen Charaktere machen die Geschichte zu etwas ganz Besonderem. LESEEMPFEHLUNG!

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Vor einem halben Jahr starb ihr Onkel an einer Überdosis, kurz darauf erlitt ihre Großmutter einen schweren Schlaganfall und als ob das nicht noch genug wäre, muss die 18-jährige Daunis Fontaine auch noch mit ansehen, wie ihre beste Freundin erschossen wird. Doch viel Zeit zum trauern bleibt ihr nicht, denn das FBI wirbt sie als Undercover-Agentin um gegen einen Meth Zirkel zu ermitteln. Schnell bemerkt Daunis, dass der Tod ihres Onkels und ihrer besten Freundin miteinander verstrickt sind. Daunis ist eine sehr liebenswürdige Person und man kann sich sehr leicht in sie hineinversetzen. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es ist total spannend und nur zu empfehlen.

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Tolles Cover, stockendes Lesevergnügen

Von: jjs_welt

01.04.2022

Ich bin mir fast sicher, dass mein Eindruck des Romans stark beeinflusst ist von der Art und Weise, wie er ins Deutsche übersetzt wurde. Denn der Lesefluss mochte sich bis zum Schluss nicht so wirklich einstellen und mir kamen manche Zeilen doch sehr stockend vor. Es ist mein dritter Roman in den letzten zwei Jahren, der sich mit Geschichten der Native Americans befasst. Die beiden zuvor fand ich so gut, dass ich mich sehr auf diesen gefreut hatte. Aber leider wollte sich hier die gleiche Begeisterung nicht einstellen. Es geht um Identität, moderne Probleme in Reservationen, Familie und Ver- bzw. Misstrauen und - was ich als sehr gut gelungen fand - darum, einen Einblick in alte Traditionen und Bräuche zu geben und wie sich diese bis heute manifestieren. Eine Kriminalgeschichte eigentlich, die es aber nicht wirklich schafft, richtig spannend zu werden. Auch die Auflösung ist nicht so überraschend, wie man es sich vielleicht erhofft. Die Charaktere bleiben auch ziemlich blass, obwohl sie viel Tiefgang zu bieten hätte. Bis auf Daunis, der Hauptdarstellerin, weiß man als Leser bis zum Schluss nur oberflächlich über die anderen Bescheid. Das Cover ist toll, eines der schönsten Buchcovers in meinem Bücherschrank!

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