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Rezensionen zu
November

Thomas Olde Heuvelt

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Mega Suspense

Von: Bodhi

02.01.2024

MEIN Fazit: Puh, was für eine schaurige Geschichte. Die Stimmung war so geladen und unerträglich, dass ich gleichzeitig, das Buch nicht weiterlesen wollte, aber auch nicht aus der Hand legen konnte. Für eingefleischte Horrorfans mag es noch eine seichte Geschichte sein. Mir reichte die Gänsehaut, das Rumoren im Bauch und die Angst vor dem, was auf der nächsten Seite lauert. Die prekäre Situation der Protagonisten spitzt sich auf gekonnte Weise immer weiter zu. Ganz langsam entblättern sich immer mehr Abgründe hinter all dem Handeln. Und hatte man anfangs noch etwas Verständnis für die bedenklichen Handlungen, wuchs das Grauen und die Abscheu mit jedem Kapitel. Es gibt viele kleine Rückblicke in die Vergangenheit der Einzelnen und Schilderungen des Zelebrieren der glücklichen Tage, die zum Verständnis für die persönlichen Entscheidungen nützlich waren. In Gänze waren es dann aber zu viele, auch brachten sie mir die Protagonisten nicht näher. Generell entstand kaum emotionale Beteiligung, sondern mehr das Gefühl ein Voyeur des Grauens zu sein. Vielleicht gehört das in dem Genre dazu. Das kann ich nicht beurteilen. Hier hätte dem Buch eine schlankere Erzählweise gut getan. Empfehlen kann ich es allen, die Suspense und überraschende Wendungen lieben und vor ekligen Beschreibungen nicht zurückschrecken.

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Thomas Olde Heuvelt hat sich bei diesem Roman die Frage gestellt, wie weit wir Menschen bereit sind, für unser eigenes Glück zu gehen. Dafür hat er die fiktive Bird Street erschaffen, wo die Bewohner*innen alle einen schicksalshaften Pakt mit dem Teufel geschlossen haben. 11 Monate im Jahr leben sie in schier unendlichem Glück und genießen Privilegien wie Talente, von denen der Rest der Welt nur träumen kann. Im November wird abgerechnet und ihr glaubt nicht, wie verdammt schnell sich das Blatt wenden kann. Wenn sich das hässliche Innere der Menschen zeigt, stellen sich einem beim Lesen alle Nackenhaare auf und der Autor schafft mit Hilfe seiner Figuren eine Aura der Spannung sowie des Entsetzens. Dass die Geschichte aus wechselnden Perspektiven erzählt wird, macht die Geschehnisse nur umso plastischer. 600 Seiten hat das Buch. Gelesen habe ich es flotter als so manches dünne Bändchen, was auch etwas daran liegt, dass die düstere Geschichte oft genau zu meiner Stimmung gepasst hat. Wenn der Weltschmerz überhandnimmt, kommen mir Geschichten über das Hässliche oft als Ventil genau recht. Für Fans von Stephen King oder Stranger Things eine große Empfehlung. „Ob jemand stark oder schwach ist, der Teufel riecht es meilenweit.“ CN: Tod, Todeswunsch, selbstverletzendes Verhalten, verletzende Sprache

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Eine tolle Story, ein grandioser Schreibstil und gespickt mit Gruselmomenten, die mir eine Schauer über den Rücken laufen ließen: Ich sage nur der „Buchhalter“! 😖😂 Diese Elemente machen für mich Heuvelts Werke aus, da sie so wunderbar anders sind und sich somit von bisherigen Horrorbüchern ablösen: Eine besondere Geschichte, vielfältige Figuren, absolut gelungener Horror und zumeist ein wirklich extremes Ende. Ich würde insgesamt jedoch sagen, dass es sich bei „November“ um Heuvelts dunkelstes Werk handelt: Hier stehen Themen wie Depressionen und Todessehnsucht sehr stark im Fokus und sind sehr markant im gesamten Verlauf des Romans: Hier ist also wirklich Vorsicht geboten und die TW zu beachten. Für mich persönlich handelt es sich bei „November“ erneut um ein wirkliches erstaunliches Buch von Thomas Olde Heuvelt, welches ich sehr gern gelesen habe. Mein einziger Wunsch wäre (wie zum Beispiel bei „HEX“) mehr Input zum Ursprung des Buchhalters (hier mag ich nicht mehr verraten, da ich nicht spoilern möchte) zu erhalten und auch für das Ende ging mir alles doch ein wenig schnell, wohingegen es sich in der Mitte manchmal etwas gezogen hat: Eine weitere Info zu Django wäre schön gewesen. Insgesamt jedoch eine große Empfehlung meinerseits! 😊

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Willkommen in der Bird Street in der kleinen Stadt Lock Haven, in der die Welt so vollkommen in Ordnung ist. Zumindest für 11 Monate im Jahr. Denn vor dem November graut den Bewohnern der Bird Street, denn dann kommt regelmäßig ein Fremder zu Besuch um Schulden einzutreiben! Nachdem mir ʜᴇx von Thomas Olde Heuvelt so richtig, richtig gut gefallen hat, war ich sehr neugierig auf dieses Werk. Wieder werfen wir einen Blick auf menschliche Abgründe und wieder werden wir Zeuge, wozu Menschen in der Lage sind. Zu Beginn des Buches hatte ich so meine Probleme, einfach weil ich merke, dass mir ein schneller Einstieg in die Geschichte wichtiger wird. Lange Vorgeschichten und Ausführungen liegen mir derzeit nicht so und das ist hier leider der Fall. Zumindest für meinen Geschmack. Aber dann wurde ich in den Bann der Geschichte gezogen und da hatte sich der Autor wieder etwas geniales ausgedacht. Ich hatte seit langem einen richtigen Gruselmoment in einem Buch, dem ich Gedanken noch immer nachhänge. Schon alleine für diese eine Szene hat sich das Lesen mehr als gelohnt. Der Schreibstil ist wieder gut. Nichts durch das man so durchfliegt, aber mitreißend. Leider kam mir dieses Buch etwas langatmig vor. Für mich persönlich hätte man einige Stellen auf das Wichtigste reduzieren können, aber alles in allem hat mich diese Geschichte sehr gut unterhalten und das Ende habe ich so nicht kommen sehen. Wie auch bei ʜᴇx fokussiert sich der Autor auf die Seelenwelt des Menschen und wir blicken wieder einmal in Abgründe. Heiligt der Zweck vielleicht doch die Mittel? Wie weit darf man für seine eigenen Wünsche gehen? Ich mag es ja, wenn uns Autoren mit ihren Geschichten zum Nachdenken bringen, wenn wir uns fragen müssen, wie wir persönlich gehandelt hätten, oder vielleicht sogar handeln.

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Richtig gut

Von: Mechieliest

20.12.2023

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: In Lock Haven 🌲🌳🏘️ist Alles möglich, daher geht es der Familie Lewis da Silva richtig gut. Vater Ralph ist ein angesehener Richter, Mutter Luana macht Karriere an der Uni. Ihr Sohn Django ist ein Wunderkind am Klavier, ihre Tochter Kaila steht kurz davor, für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. Die Nachbarn sind auch außergewöhnlich begabt und sehr erfolgreich. 😎 Nur im November ist alles plötzlich anders. Es wird düster und kaltherzig wie der Monat selbst. Die Bewohner dieser Stadt müssen etwas tun und wenn sie das nicht schaffen ist alles verloren. 🫢 Der Inhalt wird hauptsächlich von den Familienmitgliedern Lewis da Silva abwechselnd erzählt. 📖 So lernen wir alle sie noch persönlicher kennen. Die anderen Charaktere kommen dabei trotzdem nicht zu kurz. Ich möchte hier erwähnen das dieses Buch an Stephen King 100 Prozent heran kommt. Allein schon wie die Charaktere aufgearbeitet wurden. Es war so Stephen King mäßig. 🤩 Die Idee von der Geschichte fand ich richtig cool. 🤯😱Ich kann leider nicht viel darüber erzählen, weil ich euch nicht Spoilern möchte.🤫 Es gab einige beklemmende und schaurige Momente, 🫣welche ich bei so einem Buch erwartet habe. Sie waren nicht too much und passten perfekt in die Geschichte. 👌🏼 Für mich war die Handlung durchgehend spannend und am liebsten mochte ich Kaila und Django lesen. Ich fand die beiden Charaktere einfach am sympathischsten und am unschuldigsten. 🥹 Die einzige Kritik die ich äußern möchte ist, dass die Kapitel echt lang sind. Eigentlich lasse ich mich von so etwas überhaupt nicht stören aber hier ist es mir sehr aufgefallen, weil teilweise mein gutes Lese-Feeling gestört wurde. 😮‍💨 Ich kann dieses Buch für alle Gruselfans ☠️😈sehr weiterempfehlen! Das Buch bekommt von mir 4,5 Sterne von 5. 🙌

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Horror, der eingefleischte Fans wie mich nicht in die Nähe einer Grenze bringt, der aber trotzdem unterhaltsam war. Der bildhafte Stil des Autors ist absolut gelungen und lässt einen Film vor den Augen entstehen. Wie für das Genre üblich, fehlt es an Nahbarkeit der Figuren. Mit überraschenden Wendungen wurde die Spannung hochgehalten, wenngleich der „Horror“ mich auch nicht aus der Bahn wirft. Mein Fazit: Für Horrorneulinge sicher was für blanke Nerven, für eingefleischte Fans eine lesenswerte Story mit ruhigem Schlaf im Anschluss. Leseempfehlung und 4 von 5 Sternen.

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Der November ist mit Abstand der mieseste Monat im Jahr. Zumindest für die Bewohner der Bird Street. Den Rest des Jahres haben sie das Glück gepachtet. Sämtliche Nachbarn sind gesund, gebildet, erfolgreich, talentiert, glücklich und reich. Doch zu welchem Preis? Alljährlich im November wendet sich nämlich das Blatt für diesen Teil der fiktiven US-Kleinstadt Lock Haven, in Washington State. Im Monat der dunklen Tage schlägt alles ins Gegenteil um. Plötzlich herrschen Depressionen, Unvermögen, Missgeschicke, Krankheit und Tod. Realität und Schrecken verschwimmen zu Furcht, Visionen und Wahnsinn. In dieser Zeit werden sämtliche Karten neu gemischt, denn die Bird Street Bewohner haben einen Pakt mit dem Teufel geschlossen. Sie nennen ihn den Buchhalter. Und der fordert seinen Tribut. Alljährlich. Im November. Thomas Olde Heuvelt, der niederländische Meister der subtilen Fantastik besitzt diesen einnehmenden, atmosphärischen und empathischen Charme, der ihn allseits beliebt und zu etwas ganz Eigentümlichen macht. Seine komplexen Werke sind in der Regel tiefgründiger Art, feinfühlig, hinterhältig, manchmal auch böse und stets niveau- und fantasievoll. Seine cinematischen Beschreibungen sprechen alle Sinne an und sind gelinde gesagt grandios. So umgibt den modernen, übernatürlichen Horror-Fantasy-Thriller "November" von Anfang an eine düstere und bedrückende, gleichwohl erhabene Aura. Er ist jedoch einen ordentlichen Tacken verspielter, als der grandiose Vorgänger "Echo", was dem Fantasy-Teil mehr Spielraum lässt, im Gegenzug dazu aber für Einbußen in Sachen Tiefgang und Seriosität sorgt. Das kontrastiert stark mit den immer wieder eingeschobenen, schrecklichen Visionen und Halluzinationen, die die 4-köpfige Familie Lewis da Silva plagen. Nicht zuletzt dadurch hatte ich mit der zwar einfühlsamen, gleichwohl ausladenden Einleitung so meine Probleme. Andererseits sorgt Olde Heuvelt mit diesem Umstand dafür, dass die Fantastik hier nach und nach in den Authentizitätsbereich hineingesogen wird. Das ist schon hohe Erzählkunst. Das muss man dem 1983 in Nijmegen geboren Bestsellerautoren schon lassen. Leider wirkt "November" auf mich zu Beginn etwas wirr, ungeordnet und konzeptlos, da mir Thomas Olde Heuvelt zu oft thematisch hin und her springt, ständig um den heißen Brei herumredet, und lange Zeit nicht auf den Kern der Sache kommt. Mit Fortschreiten des Novembers wird die Story allerdings immer ernster, düsterer und boshafter. Ralph Lewis da Silva, angesehener Richter am King Country Superior Court in Seattle und seine Frau Luana, die gerade Karriere an der Uni macht, plagen Mitte November 2022 arge Sorgen. Noch immer hat die Nachbarschaftsvereinigung im Snoqualmie National Forest kein Opfer dargebracht und die Zeit schreitet unaufhaltsam voran. Schon setzen die ersten unangenehmen Vorfälle ein. Die Situation während der dunklen Tage spitzt sich allmählich zu. Stress setzt unter den Nachbarn ein. Je näher sich die Bewohner der Bird Street auf das Ende des Novembers zubewegen, je verzweifelter, verstörender, verwirrter und abartiger nehmen sich aus. Nur das eine gemeinsame Ziel, das sie allesamt verfolgen, hält die Gruppe noch zusammen. Doch wird sie schon schnell an weit auseinanderdriftende moralischen und ethischen Auffassungen zugrunde gehen. Sie müssen dem Buchhalter ein Opfer bringen, denn Krankheit, Verderben und Verwesung ziehen bereits in ihre Körper, ihre Geister und ihre Seelen ein. Doch ihr besudeltes Gewissen treibt sie in eine Spirale aus Schuldgefühlen, Angst und Wahn und die Heimsuchung der übernatürlichen Art wird ihr aller Abstieg in ihre ganz persönliche Hölle sein! Die traumatischen Rückblicke in Luana Perreira da Silvas Vergangenheit, im Elend São Paulos, die II. Weltkriegs-Visionen ihres 10-jährigen Sohnes Django, die traumatische Todessehnsucht ihrer 15-jährigen Tochter Kaila, sowie die Initiierung...

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Heute stelle ich euch "November" von Thomas Olde Heuvelt aus dem Heyne Verlag vor. Zum Inhalt: In Lock Haven, einer beschaulichen kleinen Stadt in Washington State, gibt es eine ganz besondere Straße. Die Bird Street. Wer in der Bird Street wohnt, ist erfolgreich, wohlhabend, gesund und glücklich. Die Kinder allesamt ausgeglichen, wohlerzogen und klug. Zumindest für elf Monate im Jahr. Im November jedoch brechen die dunklen Tage an. Pech, Misserfolg und Krankheit halten Einzug. Im November kommt der Fremde in die Bird Street, um bei den Bewohnern die Schulden einzutreiben. Im November ist die Zeit gekommen, den Preis für all das Glück zu zahlen. Denn es kehrt erst zurück, wenn ein Menschenleben geopfert wird ... Meine Meinung: Das ist mein erstes Buch vom Autoren. Ich habe aber über seine Bücher schon viel Gutes gehört und war deshalb gespannt, ob es mich begeistern kann. Das düstere Cover mit den farbigen Akzenten passt perfekt zum Inhalt des Buches. Der Autor hat einen interessanten und spannenden, aber auch düsteren Schreibstil. Wir erleben die Geschichte aus mehreren Perspektiven. Das führte dazu, dass ich erst Mal in die Geschichte reinkommen musste. Auch die Kapitel sind bei ihm recht lang. Wir treffen in der Stadt Lock Haven auf viele unterschiedliche Charaktere und durchleben den gefürchteten Monat "November" dort. Horror trifft auf Spannung und auch ein paar crazy Szenen. Als ich in dem Buch drin war, konnte ich es dann kaum aus der Hand legen. Das Buch ist auf jeden Fall nichts für schwache Nerven, denn Nervenkitzel bekommst du hier garantiert. Oft habe ich mich auch in manchen Szenen gefragt, was ich tun würde oder wie ich reagieren würde. Fazit: Wer Horror - Bücher mag, ist hier genau richtig. Ich kann es euch nur empfehlen

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