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Rezensionen zu
November

Thomas Olde Heuvelt

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Was würdest du für Glück alles tun?

Von: Bianca & Books

25.11.2023

Wer ein düsteres Buch mit unheimlicher Atmosphäre sucht, ist hier genau richtig. In dem Buch geht es um einen Pakt mit dem "Teufel" und die eigene Moral, gepaart mit Übernatürlichem und Horror-Elemente. Also perfekt für die dunkle Jahreszeit. Allerdings ist es nicht so gruselig wie ich anfangs dachte, deswegen auch etwas für die etwas zartbesaiteteren unter uns. Mir hat das Buch gut gefallen, allerdings war es für mich zeitweise etwas sehr langatmig. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt und im ersten Teil war mir noch klar wo das Buch uns hinführen will, aber beim zweiten Teil war ich etwas verwirrt worum es darin überhaupt gehen soll. Natürlich macht es am Ende dann total Sinn, aber zeitweise war ich etwas verloren. Das Ende des Buches hat mir sehr gut gefallen und hätte ich so tatsächlich nicht erwartet. Also für Spannung ist im dem Buch eindeutig gesorgt. Der Schreibstil von Thomas Olde Heuvelt hat mir sehr gut gefallen, aber es war für mich kein "einfaches" Buch. Der Schreibstil war schon anspruchsvoller, aber das war überhaupt nicht negativ, sondern hat super zu dem Buch gepasst. Aber meine normale Lesegeschwindigkeit konnte ihr hier nicht erreichen. Die Geschichte um den Pakt und die Familie Lewis da Silva (aus deren Perspektive erzählt wird) ist sehr ausführlich beschrieben, sodass man sehr gute und detaillierte Einblicke und Hintergrundinformationen erhält. Damit konnte ich den Geschehnissen und den Entscheidungen in dem Buch sehr gut folgen. Das hat mir sehr gut gefallen. Fazit: Das Buch war anders als ich erwartet hatte. Es hat mir gut gefallen und hat perfekt in die Jahreszeit gepasst, aber es war mir etwas zu langatmig. Aber für jeden der ein anspruchsvolles und düsteres Buch sucht, genau das richtige. Ich würde es auf jedenfall wieder lesen.

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Inhalt: In Lock Haven, einer beschaulichen kleinen Stadt in Washington State, gibt es eine ganz besondere Straße. Die Bird Street. Wer in der Bird Street wohnt, ist erfolgreich, wohlhabend, gesund und glücklich. Die Kinder allesamt ausgeglichen, wohlerzogen und klug. Zumindest für elf Monate im Jahr. Im November jedoch brechen die dunklen Tage an. Pech, Misserfolg und Krankheit halten Einzug. Im November kommt der Fremde in die Bird Street, um bei den Bewohnern die Schulden einzutreiben. Im November ist die Zeit gekommen, den Preis für all das Glück zu zahlen. Denn es kehrt erst zurück, wenn ein Menschenleben geopfert wird. Meinung: Dies ist nun mein dritter Roman von Thomas Olde Heuvelt. Nach Hex und Echo erschien nun November und mir war direkt klar, dieses Buch muss ich lesen! Seine vorherigen Geschichten fand ich super toll und daher war ich umso gespannter auf November. Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten. Es zog sich einwenig aber nach ca. 200 Seiten ging es mit der Spannung aufwärts. Wir lernen die Nachbarn und vorallem die Familie Lewis da Silva sehr gut kennen und erfahren viel über deren Ängste und Ereignisse in der Vergangenheit. Die Story ist gut umgesetzt und wie man es von Thomas Olde Heuvelt kennt, fehlt es auch nicht an verrückten und krassen Szenen zwischendurch. Ich mag den Autor und seine Schreibweise, bisher konnte er mich mit allen seinen Büchern catchen und schaffte es auch dieses mal mit November. Daher gibts von mir eine Leseempfehlung.

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In der Bird Street in der Kleinstadt Lock Haven sind die Bewohner beruflich erfolgreich, die Kinder überdurchschnittlich begabt, die Menschen finanziell abgesichert, glücklich und zufrieden - zumindest für elf Monate im Jahr. Aber im November, wenn der Buchhalter für seine jährliche Abrechnung erscheint und die Dunklen Tage Einzug halten, herrschen Angst und Schrecken, dass Schreckliches passiert. Um die Gefahr abzuwenden, braucht es ein Menschenopfer und das wurde bisher noch jedes Jahr gefunden, denn die Nachbarschaft hält zwischen Fluch und Segen zusammen und bewahrt ihr Geheimnis. Es ist wieder November und nachdem die Dunklen Tage in den Jahren zuvor durch Ralph Lewis da Silva als Richter und moralische Instanz der Nachbarschaft durch das Finden eines möglichst gerechten und freiwilligen Opfers überstanden werden konnten, ziehen sich die Dunklen Tage im Jahre 2022 in die Länge. Die Kinder sind inzwischen älter und neugieriger und hinterfragen die Aktivitäten ihrer Eltern, während diese in Streit darüber geraten, welches Opfer geeignet ist. Je länger sich die Ungewissheit hinzieht und der Druck steigt, desto verzweifelter und aggressiver wird die Stimmung in der Bird Street. Doch dann ist auch dieser November, wenn auch noch unschöner als sonst, vorbei. Die Situation verschärft sich, als es schon wenige Monate zu Schwierigkeiten kommt, die am Glück und damit an der Grundlage des Deals zweifeln lassen. "November" ist eine moderne Version des klassischen Faust-Paktes und ein düsterer Psychothriller über die Frage, wie weit man für das persönliche Glück geht. Was bin ich bereit zu tun, um mich und meine Familie zu schützen oder meinen Status Quo zu erhalten? Wie verlässlich ist der moralische Kompass? Und wie schwer lastet die Schuld auf der eigenen Seele? Rechtfertigen elf Monate Glückseligkeit die Opfer, die die Nachbarschaft bringt? Die Geschichte ist spannend aufgebaut und beschreibt eindrücklich die zunehmende Eskalation in der Bird Street. Sie zeigt einen düsteren Einblick in die Abgründe der Seele, einen grenzenlosen Egoismus und die Skrupellosigkeit der Menschen bei Entscheidungen über Leben und Tod. Während im ersten Teil des Romans die Hintergründe des Paktes erklärt werden, zieht im zweiten Teil die Spannung massiv an. Dabei wird der Roman aus wechselnden Perspektiven der Familienmitglieder der Lewis da Silvas erzählt, die von Geistererscheinungen und Wahnvorstellungen gequält werden und beginnen, am eigenen Verstand zu zweifeln. "November" ist eine teuflisch gute Geschichte, ein Psychothriller mit Horrorelementen, der eine Personengruppe in einen Teufelskreis einschließt und Fragen über Moral aufwirft. Intelligenter Grusel, der an Bücher von Stephen Kind erinnert.

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Eine Straße und ihre Bewohner sind in 11 Monate des Jahres glücklich, zufrieden und erfolgreich in allem, was sie tun. Ein perfektes Leben - wäre da nicht dieser eine Monat im Jahr, an dem sie den Preis für dieses augenscheinlich perfekte Leben zu zahlen haben…. Wer düstere, bedrückende, furchteinflößende Geschichten mag, wird hier bestens bedient. Ich war gefesselt, ich konnte/wollte nicht aufhören zu lesen. „November“ ist nicht einfach nur ein Grusel-Roman, nein, es ist in gewisser Weise auch ein Blick, auf eine (unsere) Gesellschaft, in der Geld, Ruhm und Macht über allem zu stehen scheinen. Was wären wir bereit zu geben? Wie weit würden wir gehen? Nicht nur das Düstere, nicht nur der subtile Horror, hat mich gefesselt, sondern immer wieder auch die Frage „Wie hätte ich entschieden?!?!?“ Spannend, fesselnd und mich hat es irgendwie wirklich bewegt. Ich habe es innerhalb von zwei Tagen gelesen, konnte/wollte es kaum weglegen. Großartig! Besonders! Mein erstes Buch dieses Autors, definitiv nicht mein letztes! Klare Leseempfehlung 5/5*

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Ein Pakt und seine Folgen… NOVEMBER ist der neue Roman von Autor Thomas Olde Heuvelt und passt – entsprechend des Titels und des düster-unheimlichen Inhalts – perfekt in diese Jahreszeit. Im Mittelpunkt stehen die Bewohner einer Straße im kleinen Ort Lock Haven. Die Bird Street ist von wenigen Häusern gesäumt und befindet sich am Rand eines riesigen Waldgebietes, dessen Betreten für die Kinder strengstens verboten ist. Das Besondere hier ist, dass die Bewohner dieser Straße überdurchschnittlich erfolgreich sind. Die Familien führen ein glückliches Leben, sind gesund und wohlhabend, auch die Kinder sind sehr begabt. Doch dieses Glück hält genau elf Monate an - bis zum Beginn des Monats November. Dann beginnen die Dunklen Tage und den Familien widerfährt das Gegenteil: Krankheit, Pech und unheimliche Geschehnisse bestimmen den Alltag in der Bird Street. Zudem bekommen sie Anfang November immer Besuch von Jemanden, der als „der Buchhalter“ bekannt ist. Er verlangt einen Preis für all das Glück – und dieses kehrt erst zurück, wenn sie ein Opfer erbracht haben… „Ralph lauschte auf den Regen, der auf die Kapuze seines Ponchos prasselte. Das vibrierende Unwohlsein, das er zuvor auf dem Kopf gespürt hatte, kroch nun seinen Körper hinab, wuchs zu einem regelrechten Grauen heran. Zum ersten Mal in diesem Jahr wurde er von dem Wissen durchdrungen, dass die Dunklen Tage angebrochen waren.“ – Seite 17, eBook NOVEMBER ist mein erstes Buch von dem Autor und mir hat sofort die düstere und etwas unheimliche Atmosphäre gefallen. Auch der Erzählstil ist flüssig und detailreich. Die Blickwinkel wechseln regelmäßig zwischen den vier Mitgliedern der Familie Lewis da Silva: Die Eltern Ralph und Luana, sowie die fünfzehnjährige Kaila und ihr zehnjähriger Bruder Django. Diese vier sind zwar die Hauptfiguren der Geschichte, aber auch ihre Nachbarn nehmen natürlich einen zentralen Punkt in der Geschichte ein. Vorne im Buch befindet sich ein Register mit allen Bewohnern der Bird Street. Die Handlung beginnt Ende Oktober 2022 und lässt sich spannend verfolgen, die Kapitel sind immer mit dem jeweiligen Datum und der betreffenden Person beschriftet. Dieses hat mir sehr gut gefallen, da es sehr übersichtlich ist. Nach und nach zieht das Unglück in die Leben der einzelnen Personen ein und schnell wird klar, was dahintersteckt. Zunächst war ich kurz unsicher, ob es das vielleicht schon gewesen ist, doch hinter dem Besuch des unheimlichen Fremden steckt noch viel mehr – und dieses ist ziemlich unheimlich. Ab der Hälfte des Romans wird es dann nochmal völlig überraschend – es passieren Sachen, mit denen man so nicht gerechnet hat. „Instinktiv spürte sie, dass die gleitende Ebene, auf der sie sich bewegten, einen Kipppunkt erreicht hatte, an dem die Dinge unkontrollierbar wurden. Und plötzlich bekam sie furchtbare Angst.“ – Seite 211, eBook Mir hat hier besonders die Mischung gefallen: Es gibt einiges an Horror und Übernatürlichem, dazu noch ein bisschen Psychothriller und viel Mystery. Dieses in einer Geschichte zu vereinen, ist Thomas Olde Heuvelt sehr gut gelungen. Die Schicksale der einzelnen Charaktere sind detailreich beschrieben und die Figuren gut ausgearbeitet. Nur ab und an gab es Abschnitte, die etwas in die Länge gezogen wurden und vielleicht etwas zu sehr abdriften. Ansonsten hat mich dieser Roman aber positiv überrascht: Durch die Geschehnisse, die natürlich irgendwann aus dem Ruder laufen und sich ziemlich unheimlich entwickeln, lässt sich das Buch nur noch schwer aus der Hand legen. Über allen Bewohner schwebt die Frage, wie weit sie für das eigene Glück gehen wollen. Und dann ist da noch der Wald hinter dem Zaun, der eine zentrale Rolle spielt… „Manchmal scheint man Dinge zu sehen, hinter dem Zaun. Böse Dinge. Darum ist es besser, nicht hinzuschauen.“ – Seite 120, eBook Mein Fazit: Ein spannender Roman mit einer düster-unheimlichen Atmosphäre und einem überraschenden Verlauf. Von Horror und Übernatürlichem, über Mystery bis hin zu Psychothriller-Elementen – in dieser Geschichte ist alles dabei. Diese Mischung ist dem Autor sehr gut gelungen. Während zu Anfang schnell klar wird, was es mit dem Rätsel auf sich hat, nimmt die Story ab der Hälfte nochmal an Fahrt auf und es wird klar, dass das noch längst nicht alles ist. Bis auf Kleinigkeiten ist das Buch sehr gelungen und hat mich positiv überrascht.

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Dieser Roman ist sehr düster und fokussiert die Themen Selbstmord, Depressionen und Todessehnsucht. Phasenweise kann der Leser arg mit nach unten gezogen werden, bekommt aber auch den ein oder anderen Rettungsring zugeworfen. Der niederländische Autor Thomas Olde Heuvelt stellt in diesem Roman die Frage, wie weit Menschen für ihr Glück gehen würden. Und stellt dies anhand einer kleinen Nachbarschaftsgemeinschaft vor, die alle einen Pakt eingegangen sind. Elf Monate Glück für einen Monat Unglück. Und um Letzteres zu minimieren, wird ein Opfer verlangt. Schon früh im Roman wird dem Leser vermittelt, dass es dieses Opfer geben wird, gleichzeitig aber so einiges schiefgeht. Die Hintergründe indes bleiben lange Zeit im Dunkeln. Das Problem ist nämlich, dass wenn es kein Opfer gibt, der Wahnsinn von Tag zu Tag verstärkt wird. Hier punkten Heuvelt auf jeden Fall. Er schafft es, diesen Wahnsinn authentisch zu beschreiben. Nach und nach wird der Ton untereinander rauher und der Umgang immer gröber. Eine besondere Rolle übernehmen dabei die Kinder, denn zu diesem Pakt werden die Menschen erst ab dem sechzehnten Lebensjahr verdonnert. Hier kommt der Humor ins Spiel, den der Autor gekonnt in diese Geschichte einstreut. So verwandeln sich für einen Sohn (Django) seine Eltern in die Papokalypse und in die andere Mom und seine Schwester in die Zombie-Kaila. Diese beiden spielen übrigens eine sehr entscheidende Rolle, vor allem was die Wendungen in der Geschichte und das Ende des Romans betrifft. Ich finde einige Fragestellungen sehr interessant, die der Autor in die Erzählung hat einfließen lassen. Wenn man einen solchen Pakt hat, kann man dann das Glück derartig herausfordern, so dass man es einfordern kann? Im Verlauf der Geschichte zeigt der Autor, wie selbstsicher die Bewohner werden, weil sie denken, dass sie Glückspilze sind. Dadurch entsteht allerdings die ein oder andere Logiklücke, über die ich getrost hinwegsehen kann. Fazit November passt sehr gut zur düster-herbstlichen Stimmung und vermittelt eine gruselige Stimmung. Der Horror nimmt in Form des Wahnsinns der Bewohner der kleinen Straße Gestalt an. Heuvelt schafft es, dabei eine sehr spannende Geschichte zu erzählen, die einige Wendungen für den Leser bereithält. Ich fand Hex schon sehr gut geschrieben und kann auch November bedenkenlos empfehlen.

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