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Rezensionen zu
Das Geheimnis

Ellen Sandberg

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Familiengeschichte in drei Zeitzonen

Von: Lesenune

12.11.2021

Ein sehr einfühlsam und flüssig geschriebener Roman über Familiengeheimnisse, die die Generationen überleben. Ellen Sandberg gelingt ein Roman zu Fragen, die heute viele beschäftigen, in Bezug auf die Kriegskinder und -Enkel. Die Lektüre regt zum Nachdenken und auch Nachfragen an, wie weit die Ereignisse von damals in das heutige Leben hineinreichen. Und dabei bleibt die Spannung bis zum letzten Buchstaben.

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Für mich war es das erste Buch von Ellen Sandberg. Danke an den Penguinverlag, der mir das Buch zum Testlesen zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst. Die Geschichte wird wahrscheinlich vordergründig Leser(innen) ansprechen, die die 70er live miterlebt haben. Ruhig und unaufgeregt beschreibt Frau Sandberg eine sehr komplexe Familiengeschichte. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, dankenswerterweise sind die Kapitel mit der jeweiligen Jahreszahl versehen. Der Schreibstil ist gut und flüssig, der Spannungsbogen wird über das ganze Buch hin erhalten. Insgesamt ein gut zu lesendes Buch für gemütliche Herbst/Winterabende.

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Ländlich schön

Von: Annette G.

04.11.2021

Rezension zu "Das Geheimnis" von Ellen Sandberg/Penguin Verlag Ländlich schön Helga ist in ihrem Lieblingsatelier und malt etwas ganz besonders schönes, indem sie ihrer Kreativität freien Lauf lässt. Sie genießt dabei auch die angenehme Abendruhe draussen und will nochmal rausgehen, bevor das Regenwetter kommt..... Wird sie es noch vor dem schlechten Wetter schaffen? Mich hat dieser schöne Roman wirklich sehr sinnlich berührt und dabei auch durchaus nachdenklich gemacht über eine kleine Frage darin. Ich soll mich als Figur in einem Roman vorstellen, den ich selber schreiben soll. Darüber habe ich mal in Ruhe nachgedacht. Es kann z.B. auch eine Königinfigur sein, da ich diese Romane auch liebe. Ich bin da für jede Figur, die es geben kann, offen. Es kann aber auch eine ernste oder lustige Figur sein. Bin da ganz flexibel drin. Jeder kann mich auch gerne ins Buch reinmachen. Und sehr süß darin finde ich eine rote Katze vom Hof. Voll lieb wirkte sie auf mich. Ich habe sie dabei auch virtuell gestreichelt. Das mache ich bei jeder virtuellen/Buchkatze. Mein Herz hat dieser wunderbare Roman daher auch gewonnen und er bekommt heute die goldenen 5 Sterne von mir. 💚sehr sinnlich empfehlen kann ich ihn jedem von Euch💚

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Meine Meinung Das ich ein großer Fan der Bücher von Ellen Sandberg bin, dürfte ja mittlerweile kein Geheimnis mehr sein. Dementsprechend gespannt war ich, wie mir ihr neuestes Werk gefallen würde. Mir gefällt, dass die Autorin ihre Ges hichten immer auf verschiedenen Zeitebenen und Erzählperspektiven erzählt. Was mich persönlich auch sehr schockiert hat, war wie der Charakter der "Sandra" mit ihrer Mutter "Ulla" umgeht. Natürlich ist es so, dass jeder eine ganz eigene Sicht auf Ereignisse hat, aber so wie sie ihre Mutter abkanzelt, ausschließt, ohne ein Wort der Erklärung, finde ich schon sehr traurig. Ich habe die Ulla da auch sehr bewundert, und glaube, dass ich an ihrer Stelle schon mal etwas deutlicher reagiert habe. Die Figur Louise war mir von Begin. An unsympathisch. Ja, es ist schlimm, was sie erleiden musste. Das hat mich auch zutiefst schockiert, wohlwissend, dass sowas ja leider zu der damaligen Zeit unzähligeb Frauen und Kindern passiert ist, aber ihr Handeln war für mich trotzdem sehr schlecht nachzuvollziehen. Das Ende hat mich auch nicht wirklich überrascht, aber das war auch nicht schlimm. Fazit Mit Das Geheimnis ist Ellen Sandberg wieder einmal eine sehr aufwühlenden, tiefgründige und zum Teil auch schockierende Geschichte gelungen, die sicher noch eine Zeit lang nachwirken wird. Eine große Empfehlung von mir.

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Hallo Ihr Lieben Das Geheimnis von Ellen Sandberg Ich habe alle Bücher dieser großartigen Autorin gelesen. Sie erschafft authentische Charaktere die unter die Haut gehen, erzählt Geschichten die das Leben schreibt. Ein toller Roman, der berührt und aufwühlt und sich so 5/5 🌟Sternen verdient Inhalt: München, 2020. Ulla ist eine starke Frau, obwohl sie es nie leicht hatte. Ihre Mutter Helga verließ sie als Neunjährige. Warum? Das weiß sie bis heute nicht. Helga ist der dunkle Fleck auf Ullas innerer Landkarte. Erst als das Leben sie auf den Moarhof am Chiemsee zurückführt, entdeckt sie, dass dort Antworten auf sie warten – auf Fragen, die sie jahrelang verdrängt hat. Moosleitn am Chiemsee, 1975. Helga lebt in einer Kommune auf einem idyllisch gelegenen Bauernhof. Als Künstlerin ist sie für ihre düsteren Werke bekannt, deren wahre Bedeutung sich niemandem erschließen. Denn nur sie weiß, welche Erinnerungen sie quälen. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich bis heute nicht vergeben kann. Wir haben hier 3 Zeitebenen die sich über 1945, 1975 und 2020 erstrecken und 3 Generationen die aus den 3 unterschiedlichen Perspektiven von Helga, Ulla und Luise erzählt werden. Die Art und Weise wie Ellen Sandberg den Protagonisten Leben einhaucht, macht für mich diesen Roman aus. Mit den menschlichen Abgründen die so traurig dargestellt werden dass man als Leser auf eine emotionale Zerreißprobe gestellt wird. Wir erfahren so viel aus deren Leben, begreifen die Zusammenhänge und mir wurde dieses beklemmende Gefühl vermittel, dass mich innehalten lies. Denn was wäre wohl gewesen, hätten diese so starken Frauen den Mut gefasst ihr Schicksal nicht zu verdrängen sondern den Mut gefunden zu reden. Was hätte aus ihnen allen werden können. Es erinnerte mich an eine Doku über Generationstraumata und als solches habe ich es auch empfunden, denn alle 3 Leben scheinen unweigerlich miteinander verbunden. Aber was die Autorin für ein unfassbares Geheimnis für uns bereithält, hat mich ungläubig mit einen dicken Kloß im Hals zurück gelassen🥺 Danke an das @bloggerportal und den @penguinverlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares

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Großartig

Von: Juttamoments

02.11.2021

Das Geheimnis von Ellen Sandberg Ulla im Jahr 2020: sie ist eine unabhängige Frau, von ihrer Mutter in sehr jungen Jahren verlassen. Nach vielen Jahren kehrt sie auf den Moarhof am Chiemsee zurück und erhält dort Antworten auf ihre offenen Fragen. Helga im Jahr 1975: sie lebt als Künstlerin in einer Kommune und ist für ihre außergewöhnlich düstere, abstoßende und gewagte Kunst bekannt. Ob und was sie mit ihrer Kunst verarbeitet bleibt für Spekulationen offen. Die Handlung wird in drei unterschiedlichen Jahren erzählt: 1946, 1975 und 2020. Näheres zur Handlung oder weiteren Protagonist*innen verrate ich nicht. Mein Eindruck: oft habe ich Ellen Sandbergs Bücher in der Hand gehabt. Tatsächlich war "Das Geheimnis" mein erster Sandberg-Roman. Sehr schade, denn ich habe ihn von Anfang bis Ende geliebt. Die Autorin erschafft so authentische, greifbare und großartig erzählte Charaktere. Jede Protagonistin erwächst beim Lesen zum Leben, mit jeder fühlt man mit. Ein Roman frei von Oberflächlichkeit, der so arg "menschelt", dass man sich eigentlich nicht mehr wünschen kann. Genau so etwas erwarte ich mir als Leserin: ein Werk mit spannenden, weil tiefgründig beschriebenen Protagonistinnen, viele Fragen, die gegen Ende aufgelöst werden. Das Ende hat mich überrascht und emotional sehr berührt.

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Das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt und ich habe es regelrecht verschlungen. Der moderne und leicht zu lesende Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Auch die Verwebung der verschiedenen Zeiten, -Gegenwart und Vergangenheit-, ist sehr gut gelungen und der Spannungsbogen wurde bis zum Ende hoch gehalten, sodass es nie langweilig wurde. Die Thematik der Flucht aus Schlesien im 2. Weltkrieg wurde erschütternd ehrlich und meiner Meinung nach sehr treffend dargestellt. Ein sehr gutes Buch! Danke an die Autorin.

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Blaue Augen

Von: Monika Dahlen

02.11.2021

Ulla kann Helga nicht verstehen die Sie Weg geschickt hat. Sandra versteht Ulla nicht die immer Positiv ist. Die Wirrungen des Lebens. Mutter, Tochter und Enkelin haben immer wieder mit einem Problem zu Kämpfen mit einer Schuld, die Sie nur wenig beeinflussen können. Ich mag die Ellen Sandbergs schreibstiel, der spannende Wechsel zwischen den Jahren. Wie alles zusammen hängt und wie sich eine Schuld durch die Zeit zieht und noch immer Menschen beeinflusst die von dieser Schuld nichts wissen, nichts ahnen. Man bekommt einen Einblick in das Trauma der Menschen die im Krieg geflohen sind welche Gräueltaten Sie erleben mussten. Dazu zeit sich wie sich dieses Trauma durch Generationen vererbt.

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