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Rezensionen zu
Das Geheimnis

Ellen Sandberg

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Tolles Buch

Von: Janatt

27.10.2021

Endlich mal wieder ein Buch was ich in einem Rutsch durchgelesen hab. Zu keiner Zeit empfand ich es als langatmig u der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Das Geheimnis, was hinter dieser Geschichte steckt ist an sich schwer und sehr traurig, aber die Autorin hat es geschafft es so zu verpacken, dass es gut auszuhalten war ohne etwas zu beschönigen. Es geht um mehrere Generationen und Zeitepochen, um die Kriegszeit und wie es in den nachfolgenden Generationen noch weiterarbeitet. Sehr spannend, sehr einfühlsam. Es hat mich danach noch einige Zeit beschäftigt. Klare Empfehlung von mir dieses Buch zu lesen!

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Ein spannendes Buch, dass einen gefesselt hält. Auch die 430 Seiten fliegen nur so dahin. Ellen Sandmann gelingt es vortrefflich die damalige Spießigkeit darzustellen. Man taucht mit der Hauptfigur in die damalige Nachkriegszeit der Vertreibungen, Entbehrungen und Schikanen ein. Geht dann über in die Zeit der hippen Kommunen, des freien Künstlerlebens der 70er Jahre. Das Geheimnis löst sich erst am Schluss - zurück bleibt ein nachdenklicher und aufgewühlter Leser. Einem jüngeren Leser mag es vielleicht schwer fallen, so in der Person Ulla mitzugehen. Leser die die damalige Zeit der 70er Jahr nicht selbst miterlebt haben. Mein Fazit ein tolles Buch, real an der Geschichte geschrieben - für Leser und Leserinnen ab 55+ Der Einband mit den dunklen Wolken und den verblühten Sonnenblumen gibt schon einen Hinweis, dass der Roman kein leichter sein wird.

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Der Roman "Das Geheimnis" von Ellen Sandberg hat mich von Anfang an gefesselt und immer wieder neugierig gemacht, wie es weitergeht und warum das Leben der Protagonistinnen so verlaufen ist, wie es sich darstellt. Auf drei Zeitebenen wird die Lebensgeschichte von Helga, einer Künstlerin, die in einer Kommune lebte und ihrer Tochter Ulla erzählt die ab dem neunten Lebensjahr keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter haben durfte. Nach deren Tod erfährt Ulla und der Leser, warum dieses so war und wie das Leben von Helga verlaufen ist. Ellen Sandberg gelingt es wieder einmal, die Charaktere ganz genau zu beschreiben, die Gefühle und die Lebensumstände plastisch darzustellen und den Leser in die Zeit und auch in die Umstände einzubeziehen. Ein fesselndes Buch, das sich erst nach und nach entschlüsselt und ein überraschendes Ende hat. Klare Leseempfehlung!

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Ich liebe die tiefgründigen Familien- und Generationsromane von Ellen Sandberg. Es spielt in drei Zeitebenen ( 1945/1975 und 2020). Es dreht sich, wie in den Vorgängerromanen wieder um die Themen Schuld, Vergebung und um das Verzeihen. Den Figuren hat Ellen Sandberg gekonnt Leben und Persönlichkeit gegeben und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die Handlung hat etwas Melancholisches und Schweres. Sie regte mich zum Nachdenken an und ich rätselte mit, was damals geschah. Der Schreibstil ist einnehmend, bildhaft und beklemmend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Das Cover strahlt etwas Düsteres aus, es ist ähnlich wie die Vorgängerrwerke gestaltet und passt perfekt zum Inhalt. Fazit: Ich vergebe 4,5/5⭐und eine Leseempfehlung für diese eindringliche Geschichte.

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Leider nicht überzeugt

Von: Steffi

25.10.2021

Nachdem ich die bisherigen Bücher von Ellen Sandberg verschlungen und oft weiterempfohlen habe, habe ich mich sehr über das Leseexemplar gefreut. Leider konnte der Roman mich diesmal nicht gefangen nehmen. Zwar ist das Thema durchaus interessant und vielschichtig, aber der Text ist diesmal nicht so spannend und die Figuren nicht so interessant, wie in den bisherigen Büchern. Es gibt bei den Figuren unheimlich viele Wiederholungen, wenn sie beschrieben werden. Auch fand ich viele Dinge sehr widersprüchlich oder eben nicht unfassend dargestellt: es wird so lange nicht darauf eingegangen, warum sich Ulla und ihre schwangere Tochter so fremd sind. Aber es wird so oft und lange beschrieben, dass es mich irgendwann gar nicht mehr wirklich interessiert hat. Insgesamt kommt mir das Buch ein bisschen wie das Erstlingswerk vor, das nun aus der Schublade geholt wird, weil "Ellen Sandberg" einen gewissen Ruf hat und leider hatte der/die Lektor/in auch keine große Lust oder die Autorin lässt sich nichts (mehr) sagen. Leider enttäuschend.

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Das Geheimnis

Von: Pixibuch

25.10.2021

Ein Buch, wie es beeindruckender nicht mehr sein kann. Es spielt praktisch in drei Zeitzonen, Einmal um 1945 herum, die nächste Zeitzone ist 1975 und dann sind wir im heute. Es beschreibt die Flucht von Helga als junge Frau aus Schlesien mit all ihren Schikanen und Entbehrungen. Dann gehen wir in die Hippiezeit. Helga lebt in einer Kommune auf einem Hof in Moosleiten am Chiemsee und dann treffen wir auf ihre Tochter Ulla im Jahr 2020, die sich gerade von ihrem Mann getrennt hat. Ulla hatte fast keinen Kontakt zu ihrer Mutter. Als sie neun Jahre alt war, hat Helga Ulla zu ihrem Vater geschickt und ihr verboten, sie wieder aufzusuchen. Es bestand nur noch sporadischer brieflicher Kontakt an den Geburtstagen. Helga lebt als freischaffende Künstlerin in der Kommune, eben das Leben, das sich ein Außenstehender zu vorstellt. Doch Helga trug ein schweres Trauma mit sich, niemand wußte genau, was damals auf der Flucht geschah. Sie war voller Selbsthass und selbstzerstörerisch, bis sie dann eines Tages ihrem Leben ein Ende setzte. Auch Ulla kommt mit iherer Tochter nicht klar, bzw. die Tochter möchte Abstand zu ihrer Mutter. Nun kommt also Ulla nach Moosleitn und möchte die Spuren ihrer Mutter aufdecken. Sie freundet sich mit Luise an, die ihre Mutter gut kannte. Aber auch Luise hat so ihre Geheimnisse, die sie nicht preisgibt. Ein Buch voller sehr schwerer Schicksalsschläge, die Mütter haben über drei Generationen hinweg Probleme mit ihren Töchtern. Durch Helga tauchen wir in die Welt der 70iger ein. Hier laufen wird Uriah Heep, Deep Purple und den Stones über den Weg, eine Zeit, in der ich jung war und sehr sehr gut kenne. Für mich beim Lesen fast ein Remake. Die Autorin hat eine alles überragende Erzählkunst, die Protagonisten werden einem so gut dargestellt, man meint ihnen schon einmal begegnet zu sein. Es sind alle drei Zeitspannen so wirklichkeitsnah wiedergegeben worden, man merkt hier die umfangreiche Recherche. Wenn man die 70iger Jahre hernimmt, meint man, die Boulevardpresse über die Schönen und die Reichen zu lesen. Alle der Frauen in diesem Roman sind psychisch sehr angeschlagen. Man möchte sie manchmal direkt schütteln und auf den richtigen Weg bringen. Da Buch liest sich interessant und spannend und man möchte es nicht mehr aus der Hand legen. Die wechselnden Zeiten enden fast immer mit einem Pageturner und man muß dann das nächste Kapitel lesen, denn man ist neugierig auf das, was als nächstes passiert. Die Wortwahl und der Text lesen sich sehr flüssig und die 430 Seiten fliegen nur so dahin. Am Ende bleibt der Leser sehr nachdenklich zurück und ich habe mir so meine Überlegungen gemacht, wie das Leben von Helga, Ulla, Sandra und Luise anders verlaufen wäre, hätten sie sich damals anders entschieden. Ein Buch, in dem viel Wahrheit steckt. Zu erwähnen sind noch die grandiosen Landschaftsbeschreibungen, die Unbillen des Wetters. Wirklich sehr plastisch beschrieben. Der Einband mit den dunklen Wolken und den verblühten Sonnenblumen gibt schon einen Hinweis, dass das Buch kein leichtes sein wird.

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Die Zeit heilt alle Wunden. Das Gewissen nicht.

Von: flowers.books

25.10.2021

Meine Meinung und Inhalt "Es gelang Ulla nicht, auf sie zuzugehen, sich in ihre Arme zu werfen und ihr Gesicht in ihrem Pullover zu vergraben. ....und zu wissen, dass alls gut war. Dass Mama sie liebte und natürlich bei sich haben wollte....Dieser kalte Blick hielt sie ab. Ullas Mund wurde trocken. Angst kroch in ihr hoch. Sie brachte keinen Ton heraus." (ZITAT) Das Cover von Sandberg's neustem Werk konnte sofort mein Interesse wecken. Mich konnte dieses Buch absolut überzeugen. Die Kapitel waren abwechselnd zwischen früher (1975) und dem Heute (2020) aus Sicht der Protagonisten geschildert. Eine tragisch und zugleich aufwühlende Geschichte, teils etwas langatmig, was dem Buch und dem Lesefluss aber nicht schadet. Ich bin ein Fan von Sandberg's Schreibstil und werde immer gut mit ihren Romanen unterhalten. Charakteristisch für die Bücher von Ellen Sandberg ist, dass es immer ein dunkles Geheimnis in der Vergangenheit gibt, welches die Gegenwart beeinflusst und bestimmt - ähnlich wie bei dem Roman „Die Schweigende“. München, 2020. Ulla ist eine starke Frau, obwohl sie es nie leicht hatte. Ihre Mutter Helga verließ sie als Neunjährige. Warum weiß sie bis heute nicht. Helga ist der dunkle Fleck auf Ullas innerer Landkarte. Erst als das Leben sie auf den Moarhof am Chiemsee zurückführt, entdeckt sie, dass dort Antworten auf sie warten – auf Fragen, die sie jahrelang verdrängt hat. Moosleitn am Chiemsee, 1975. Helga lebt in einer Kommune auf einem idyllisch gelegenen Bauernhof. Als Künstlerin ist sie für ihre düsteren Werke bekannt, deren wahre Bedeutung sich niemandem erschließen. Denn nur sie weiß, welche Erinnerungen sie quälen. Und dass sie als junge Frau eine Entscheidung treffen musste, die sie sich bis heute nicht vergeben kann. Ellen Sandberg ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die 1957 in München geboren wurde. In der bayerischen Landeshauptstadt studiert sie nach ihrem Fachabitur Grafikdesign und arbeitet im Anschluss als Artdirectorin bei verschiedenen Werbeagenturen. Jedoch entschließt sie sich schon bald für den Weg der Selbstständigkeit und gründet ihr eigenes Designstudio. 2007 wird aus ihrem Hobby, dem Schreiben, jedoch auch ein Beruf, als ein großer Publikumsverlag sie anfragt. 2008 veröffentlicht Sandberg unter ihrem Realnamen ihren ersten Kriminalroman. Ihre Bücher werden zu Spiegel-Bestsellern, sodass Sandberg sich fortan vollständig auf das Schreiben konzentriert. Sie erweitert ihr Spektrum und beginnt, neben Kriminalromanen auch erste Bücher für Jugendliche und junge Erwachsene zu schreiben. 2017 erscheint mit „Die Vergessenen“ das erste Buch unter dem Pseudonym Ellen Sandberg. Für ihre Werke wurde die Autorin bereits mit dem Krimipreis „Herzogenrather Handschelle“ ausgezeichnet. Sie lebt mit ihrer Familie heute in der Nähe von München.

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Eine ruhige und tragische Geschichte

Von: Ulrike's Bücherschrank

25.10.2021

Chiemsee 1975:Helga hat zu ihrer Tochter Ulla seit Jahren keinen Kontakt mehr.Helga malt düstere Bilder.Ihr Geheimnis weiß niemand und welche Erinnerungen sie quälen. München 2020:Ulla weiß bis heute nicht warum ihre Mutter Helga sie als kleines Kind verlassen hat.Ulla fährt an den Chiemsee und hofft dass sie Antworten auf ihre Fragen bekommt. Der Schreibstil ist eher sehr ruhig gehalten dabei leicht und zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in dieses Buch hinein und sind ansprechend dargestellt.Die Spannung nahm für mich erst nach der Hälfte des Buches an Fahrt auf. Fazit:Die Kapitel pendeln zwischen 1975 und 2020.Ich kam gut mit weil über ihnen jeweils die Jahreszahl steht.Zusätzlich wird aus Sicht der verschiedenen Charakteren erzählt.Die Erzählweise ist in meinen Augen etwas langatmig und für mich ist sie zu ruhig geschrieben fast schon wie eine Erzählung.Ich hatte auch zu Beginn etwas Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Es sind für mich gleich drei Handlungsstränge:Zum einen der von Helga und zum anderen der aus unserer heutigen Zeit.Über den dritten Handlungsstrang möchte ich nicht's verraten.Was passierte damals?Warum hat Helga ihr Kind Ulla von jetzt auf nachher verlassen?Dieses Frage begleitete mich durch das ganze Buch.Antwort bekam ich allerdings erst zum Schluss.Die Autorin lässt Stück für Stück das Geheimnis aufdecken das in der Vergangenheit liegt. Zudem geht es viel in die sechziger und siebziger Jahre hinein.Da kam gleich der Flair dieser Epoche bei mir auf:Musik,der Traum von Freiheit,Künstlerleben und dazwischen Lügen für ein ganzes Leben die bis in den zweiten Weltkrieg hineinreichen. In meinen Augen ist es eine opulente vor allem ruhige und tragische Geschichte die zum Ende hin aufwühlend wird.Trotzdem hat dieser Roman es leider nicht geschafft mich in seinen Bann zu ziehen.Für mich war das Buch bildlich gesehen wie ein großer ruhiger vor sich hin fließender Fluss.

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