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Rezensionen zu
Das Reich der Asche - Realm Breaker 1

Victoria Aveyard

Realm Breaker-Saga (1)

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Ein Buch über Helden, die keine Helden sind

Von: Mondbuchzauber

11.09.2021

Coraynes Vater war ein Held. Ein Mann, den sie nicht gekannt hat und mit dessen Erbe in ihren Adern sie nichts zu tun haben möchte. Sie verabscheut ihre Herkunft und ihren Vater für den Heldentaten stets wichtiger waren als seine Tochter. Nun ist Coraynes Vater tot, gefallen durch die Hand seines eigenen machthungrigen Bruders. Um den Untergang ihrer Heimat zu verhindern, ist sie gezwungen, das Schwert ihres Vaters zu ergreifen. Zusammen mit nur sechs Gefährten, die ebenfalls keine strahlenden Helden sind, bricht Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen. Doch wie soll sie eine Dunkelheit besiegen, gegen die sogar wahre Helden machtlos waren? Das Reich der Asche ist düsterer, als die vorherigen Werke der Autorin. Das Buch ist erwachsener, geheimnisvoller und deutlich komplexer. Der Prolog wirft die Leser*innen direkt ins Geschehen. Ich bin ganz ehrlich, ich hatte mit dem Prolog zu kämpfen. Viele neue mir unbekannte Namen und gleichzeitig ein epischer Kampf um Leben und Tod. Nach dem Prolog habe ich das Buch für ein paar Tage zur Seite legen müssen. Die Autorin hat sich unglaublich viele Gedanken zu den Charakteren und auch zum Weltenbau gemacht. Prinzipiell liebe ich sowas. Je mehr Details und Neues desto besser. Deswegen liebe ich das High Fantasy Genre. Autor*innen können Götter spielen und aus dem Nichts gigantisches erschaffen. Gleichzeitig muss für mich aber auch der Schnitt zwischen Erzählen und dem eigentlichen Plot in einer Waagschale zu keinem Ungleichgewicht führen. Hier haben die Details und die Liebe zu den Charakteren leider etwas viel Platz dem eigentlichen Verlauf der Geschichte geraubt. Am Ende ist mir das Buch wie ein ewiger Prolog vorgekommen. Es sind ein paar Dinge geschehen, aber zu wenig, um meine Neugiere konstant zu halten. Ich habe beinah drei Wochen in dem Buch gelesen und das ist für mein Lesetempo etwa zu vergleichen mit einer Schnecke, die im Zickzack versucht eine Strasse zu überqueren. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist nicht schlecht. Die Gedanken und Hintergründe dieser Geschichte sind episch, aber es passiert einfach nicht viel. Dennoch bin ich gespannt auf den 2. Teil, weil ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es dort endlich richtig losgehen wird. Die Kombination der unterschiedlichen Charaktere hat mir aber super gut gefallen! Ein Knappe, ein Unsterblicher, eine Attentäterin, eine alte Zauberin, ein Fälscher und eine Kopfgeldjägerin. Mein Highlight waren definitiv die verschiedenen Perspektiven. Denn das muss ich Victoria Aveyard wirklich lassen; jede Sicht ist authentisch und sie kann die Gefühle der Charaktere unglaublich gut einfangen.

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Das Reich der Allwacht wird von gefährlichen Monstern bedroht, die durch Tore einer anderen Welt in das Reich der Allwacht gelangen. Um die Tore zu schließen und die Monster aufzuhalten bedarf es Menschen, die Spindelblut in sich tragen. Nur durch Spindelblut lassen sich die Tore schließen und das Reich retten. Die letzte Hoffnung des Reiches ist die Piratentochter Corayne. Gemeinsam mit sechs weiteren Gefährten begibt sie sich auf eine gefährliche Reise, in der Hoffnung das Reich zu retten. Ich hatte mich unglaublich auf dieses Buch gefreut. Das Cover ist der reinste Wahnsinn, der Klappentext klingt so vielversprechend und schlägt man das Buch auf, blickt man auf eine wunderschöne Landkarte die große Lust auf die Geschichte macht. Victoria Aveyard kann definitiv schreiben und ihre Kreativität, eine solche große, komplexe und beeindruckende Welt zu schaffen, ist einfach bewundernswert. Das Buch ist aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten geschrieben, wodurch wir jeden einzelne Person gut kennenlernen. Für mich war es aber gerade am Anfang sehr schwer und auch etwas verwirrend mit den ganzen Protagonisten, ihren Familien, Freunden und Feinden klarzukommen. Zwischenzeitlich wollte ich mir schon Block und Stift holen und mir Notizen machen, weil ich irgendwie nicht klarkam. Durch die vielen Protagonisten und die ausführlichen Beschreibungen der Protagonisten und dieser riesig großen Welt, leidet leider die Story. Für meinen Geschmack war es zu viel Beschreibung. Klar es ist ein Reihenauftakt, wir müssen die Welt und die Protagonisten erstmal kennenlernen, aber teilweise war es mir doch zu langatmig und einfach langweilig, sodass ich manche Passagen nur überflogen habe. Das Buch hat knapp 600 Seiten auf denen so gut wie keine oder nur sehr wenig Spannung aufkommt. Trotz dieser eher negativen Worte möchte ich die Reihe aber noch nicht aufgeben. Die Story und die Protagonisten (welche einem auf jeden Fall ans Herz wachsen) bieten definitiv Potenzial, weshalb ich sehr hoffe, dass es im zweiten Band die doppelte Portion an Spannung gegeben wird. :-)

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Ich liebe das Cover über alles! Es ist wunderschön! Auch unter dem Umschlag sieht das Buch ganz toll aus! Handlung: Corayne ist der Bastard ihres Vaters, doch als dieser vom eigenen Bruder ermordet wird, liegt es an ihr den machthungrigen Tyrannen aufzuhalten und in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Dazu hat sie nicht nur das Spindelschwert, sondern auch sechs Gefährten auf ihrer Seite. Meinung: Das war das Fantasy-Buch 2021 auf das ich gewartet habe. Doch leider konnte mich Victoria Aveyard mit der Umsetzung einer großartigen Idee nicht überzeigen, im Gegenteil sie hat mich sogar sehr enttäuscht. Das Buch bietet ein düsteres mittelalterliches und sehr kreatives Setting. Das Worldbuilding war leider nicht vollends gut erklärt. Obwohl auf den 600 Seiten sehr viel erklärt, beschrieben und geredet wurde, war es viel Luft um nichts und man war am Ende der langweiligen Szenen leider nicht schlauer als vorher. Die Haupthandlung war kaum vorhanden, es pläscherte von einer Blabla Szene in die nächste, die nichtssagender nicht sein konnten. Erst bei der Hälfte gab es wirklich einige interessante und sogar ziemlich fesselnde Ereignisse. Die Hoffnung stieg, dass das Buch nun endlich an Fahrt aufnehmen würde, doch vergebens. Leider konnten auch die Charaktere nicht berühren und blieben blass. Es gab keine besondere Beziehung im Buch, die einen hätte an die Charaktere binden können. Keine tolle Freundschaft, keine Romance, alles nur an der Oberfläche angekratzt. Somit hatte das Buch wirklich wenig bis keine Aufhänger, die neben der Haupthandlung fesseln konnten. FAZIT: Viel Luft um nichts. Oberflächliche Charaktere, die nicht beühren konnten. Haupthandlung im Mittelteil durchaus spannend, sonst aber nicht wirklich fesselnd. Werde nur weiterlesen, wenn es keine lange Reihe wird.

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Victoria Aveyard, kennt man ja von der "Die rote Königin" - Reihe, von der ich leider bisher nur Band 1 + 2 geschafft habe. Ich war allerdings von Beiden begeistert und habe mich total gefreut, dass eine neue Reihe von ihr rauskommt. Und dann auch noch High-Fantasy. Naja, man merkt schon, dass sie aus dem Jugendbuch kommt, gerade auch am Alter ihrer Protagonistin Corayne, die halt ein bisschen arg grün hinter den Ohren ist. Aber ich bin voll auf überzeugt. Das Buch hat mich von Anfang an mitgenommen und Lust auf mehr gemacht. Die letzten 200 Seiten haben mich allerdings etwas Konzentration gekostet.... und Zeit. Was ziemlich sicher am Ende meines Urlaubs lag, also muss das nicht heißen, dass das am Buch liegt. Die Welt Allwacht: Ist ausfürlich aber nicht zu überladen beschrieben, also für High-Fantasy wirklich gut gemacht. Die Idee mit den Parallelwelten und den Spindeln, die Quasi als Durchgangsportale zu diesen fungier(t)en fand ich gut ausgetüftelt. Auch die Idee, dass es Völker gibt, die in der Vergangenheit in die Welt "Allwacht" gekommen sind und so eine Art Elben ohne spitze Ohren sind, fand ich cool. Hat mich echt so ein bisschen an Herr der Ringe erinnert. Am Anfang dauert es auch etwas, bis man durchsteigt, dass legt sich aber schnell, besonders wenn man wie ich erst mal sein Hirn dazu bringen muss das Wort Spindeln mit einem neuen Bild zu verknüpfen ^^ Die Story: Für mich eine sehr runde Sache bisher und es beginnt gleich mit einer unglaublich mächtigen Szene. Der Knappe Andry ist mit seinem Herrn abgeordert worden, eine der Spindeln zu bewachen. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es gab wohl einen Hinweis, dass versucht werden würde eine der Spindeln wieder zu öffnen. Und das wäre garnicht gut, denn soweit ich das verstanden habe, ist nicht ganz klar, welche Welt sich hinter welcher Spindel verbirgt und es gibt unglaublich fürchterliche, mörderische Wesen auf den anderen Seiten, wenn man die falsche aufmacht. Also Spindel öffnen = Chaos und Tod. Mit von der Partie, Vertreter der verschiedenen Länder und Völker. So befinden sich dort auch Unsterbliche (also zumindest nicht durch einen natürlichen Tod) und Cortael, ein Vertreter des alten Cors. Einer uralten Blutlinie, die fähig ist Spindeln mit sogenannten Cor-Klingen zu schließen. Leider wird ziemlich schnell klar, dass die Spindel bereits vorher geöffnet worden sein muss, denn Cortaels böser?! Zwilling Taristan taucht mit einem Zauberer und einer Untotenarmee auf und es bricht ein Kampf auf Leben und Tod aus. Andry, der vermeintlich einzige Überlebende, kann entkommen und bekommt vom sterbenden Cortael den Auftrag sein Schwert in Sicherheit zu bringen. Die einzige Cor-Klinge, die neben Taristans noch existiert (soweit ich weiß). Es ist klar geworden, das Taristan sich zur Aufgabe gemacht hat alle Spindeln zu öffnen und die (All)-Wacht damit dem Untergang weihen will.... Andry berichtet seiner Königin, die allerdings keine Maßnahmen unternehmen möchtet und verfällt zu beginn in seine Selbstzweifel als Überlebender, versteckt aber die Klinge selbst vor seiner eigenen Herrscherin. Dann gibt es noch einen zweiten Überlebenden, und der lässt sich durch die Ablehnung von Hilfe, durch sein eigenes Volk, nicht davon abhalten den Versuch zu starten die Welt zu retten..... Und dazu braucht er Corblut und Corklinge.... das Abenteuer beginnt. Die Charaktere: Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Hauptcharaktere erzählt. Besonders die Kopfgeldjägerin Sorasa hat es mir da angetan. Ich habe sie einfach von Anfang an gemocht. Auch Dom (ich verzichte hier auf den langen Namen), Andry und Erida mochte ich von Anfang an sehr gerne und habe ihre Handlungsstränge verschlungen. Nur bei Corayne hat mein Interesse zwischendrin ein bisschen nachgelassen. Ich kann nicht genau erklären woran das lag. Wahrscheinlich kommt sie mir einfach irgendwie zu hilflos vor. Aber meine eigene Frustration beim Lesen spiegelt eigentlich auch gut die Frustration von ihr wieder. Also eigentlich auch ganz gut gemacht...Wenn auch etwas zährend für mich. Natürlich gibt es auch genügend weitere Charaktere, von denen ich auch einige in die Riege der Hauptcharaktere mit einreihen würde, die keine eigene Stimme bekommen haben. Das macht die aber irgendwie umso mysteriöser. Ich bin gespannt, ob die in den nächsten Büchern dann evtl. eine Stimme bekommen. Mich würde echt mal interessieren, was Taristan wirklich so alles mitgemacht hat bisher. Er ist ja klar der Antagonist, mit seinem grummeligen Zauberer-Kumpel, der die Welt ins verderben stürzen will.... bin mal gespannt.... irgendwie find ich den echt interessant..... Von wem ich unbedingt viel mehr lesen will ist Ridha. Da freue ich mich drauf, denn die kam mir echt ein wenig zu kurz und der letzte Handlungsstrang hängt da noch an der Klippe rum ;) Fazit: Wer Victoria Aveyards Bücher bisher mochte und etwas mehr Tiefe in einem Fantasy-Buch nicht scheut, der sollte dieses Buch auf alle Fälle lesen. Ich habe gerade die Tiefe sehr genossen, weil ich mich endlich mal wieder so richtig in eine Welt versenken konnte. Die Charaktere haben ihre Ecken und Kanten und machen das ganze total spannend. Ich habe die ersten 300 Seiten echt verschlungen, und das hatte ich wirklich schon lange nicht mehr. Ja, dieses Buch habe ich zur Abwechslung mal nicht gehört. Und ich hab mal wieder gelernt, wie viel Ruhe man sich beim Lesen in den Alltag zurückholt und das habe ich im Moment bitter nötig. Vielen Dank penhaligon, Bloggerportal und natürlich Victoria Aveyard für diese tolle Bereicherung meines Sommers. Dieses Buch habe ich gebraucht :) Die Verlagsiinfos zu dem Buch findet ihr hier: https://www.penguinrandomhouse.de/Buch/Das-Reich-der-Asche-Realm-Breaker-1/Victoria-Aveyard/Penhaligon/e588858.rhd P.S.: Ach ja, das Cover ist großartig ^^

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•Das Reich der Asche von Victoria Aveyard• Es war erst mein zweites Buch von Victoria Aveyard und nachdem das erste Buch von ihr mich damals nicht sehr überzeugen konnte, dachte ich mir, dass ich der Autorin noch eine zweite Chance gebe. Doch leider hat mir dieses Buch nun gezeigt, dass ich einfach kein großer Fan von ihren Büchern bin. Leider konnte die Geschichte mich nicht sonderlich von sich überzeugen!💛 Dennoch ist diese Cover-Gestaltung einfach nur der absolute Wahnsinn, ich habe mich vollkommen darin verliebt und komme gar nicht mehr raus aus dem Staunen, genauso wunderschön ist auch die Innenansicht. Jedoch bin ich mit dem Schreibstil der Autorin überhaupt nicht klar gekommen. Es war in der Er-/Sie-Perspektive geschrieben, sodass es mir total schwer fiel, mich in die Charaktere hineinzuversetzen. Zudem gab es sechs verschiedene Sichten, von denen einige einfache überflüssig waren. Manche Formulierungen waren seltsam und die Emotionen sind einfach nicht bei mir angekommen. Und flüssig oder angenehm lesen ließ es sich leider auch nicht. Die Hauptprotagonisten waren eine der wenigen Dinge, die mich wirklich an der Geschichte überzeugen konnten. Am meisten habe ich Sorasa ins Herz geschlossen, deren Schlagfertigkeit und Aufmüpfigkeit ich einfach sehr gefeiert habe. Zusammen mit Dom, der mir unglaublich ans Herz gewachsen ist und genauso zu meinen Lieblingen zählt, war sie einfach der Hammer. Zudem muss ich unbedingt anmerken, dass Corayne, Sorasa, Dom und Andry einfach wundervoll als Team funktioniert haben und ich ihre Abenteuer einfach sehr gerne mitverfolgt habe. Dann waren da noch Corayne, die einfach nur super mutig, stark und entschlossen war, und Andry, der ebenso so mutig war und so vieles aufs Spiel gesetzt und erlebt hat. Außerdem mochte ich Eridas Gerissenheit sehr gerne und habe Ridha sehr bewundert für ihren Mut und ihre Tatkräftigkeit. Es gab auch noch einige andere Charaktere, die ich sehr bewundert habe oder unglaublich gerne mochte. Auch Taristan als Gegenspieler war irgendwie total interessant und amüsant. Auch wenn ich von Anfang an irgendwie gespürt habe, dass dieses Buch nicht unbedingt etwas für mich sein wird, habe ich dennoch versucht, ihm weiterhin eine Chance zu geben und weiterzulesen. Doch ich bin zu meinem Pech nie wirklich in der Geschichte angekommen und habe mich mehr durch die Seiten gequält, als dass ich mich darauf gefreut habe. Ich wollte Victoria Aveyard wirklich noch eine Chance geben und die Charaktere haben es ja auch wirklich in mein Herz geschafft, aber die Story an sich konnte mich einfach nicht überzeugen. Natürlich war die Welt, in der Andry, Dom, Sorasa, Corayne und die anderen gelebt haben, wirklich der absolute Hammer und unglaublich faszinierend und gefährlich, aber eben auch sehr komplex, sodass ich mir viel mehr Erklärungen für einiges gewünscht hötte. Außerdem muss ich sagen, dass ich irgendwie das Gefühl hatte, dass kaum etwas passiert ist und alles nur in einem Stück runtergerasselt wurde, und das in ellenlangen Monologen, bei denen ich irgendwann den Faden verloren und einfach vieles überlesen habe. Und dann wäre da noch die Tatsache, dass mir einfach dieses gewisse Etwas gefehlt hat. Ich hatte keinen Spaß daran, die Charaktere auf ihrer Reise zu begleiten, auch wenn Andry, Corayne, Sorasa und Dom wirklich ein großartiges Team mit viel Humor abgegeben haben. Aber die Emotionen waren einfach nicht da, genauso wenig wie eine kleine Lovestory, die ich mir nebenbei gewünscht hätte. Ich mag es absolut nicht, schlechte Rezensionen zu schreiben, aber für mich war dieses Buch einfach nichts, auch wenn ich dann doch sagen muss, dass das Ende sehr spannend war. Fazit: abschließend gebe ich diesem Buch 2,5 von 5 Sternen. Ich hatte mir mehr erhofft, doch leider hat es einfach nicht gereicht, um mich zu überzeugen. Die Charaktere waren wirklich der Hammer, aber mehr kann ich dieser Reihe einfach nicht abgewinnen.

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Allwacht ist die Welt der Übergänge in andere Welten, aber die Spindeln für diese Reisen wurden schon vor Jahrhunderten geschlossen oder zerstört. Doch nun will Taristan vom Blut der Cor die Spindeln wieder öffnen, auch wenn das die Allwacht ins Chaos stürzen wird, wenn die Spindeln furchtbare Wesen aus den anderen Welten bringen. Corayne ist die Tochter einer berüchtigten Piratin, doch ihre Mutter hat sie schon immer von allen Reisen und Abenteuern ferngehalten. Umso mehr will Corayne nun die Welt erkunden und als ein Fremder mit einer Mission zu ihr kommt, beginnt sie langsam ihren Platz in dieser Welt zu finden. Denn Corayne stammt ebenfalls von den heldenhaften Cor ab und ist damit die Einzige, die Taristan aufhalten und damit die Welt retten kann. Corayne war schon immer clever und wächst sehr schnell in ihre neue Rolle, zeigt Mut und Entschlossenheit, vorher hatte sie nie die Gelegenheit diese unter Beweis zu stellen. Bevor man Corayne, die letzte Hoffnung, aufspürte, versuchten schon andere, sich Taristan in den Weg zu stellen und nur zwei haben überlebt: Knappe Andry, der nun Schuldgefühle hat und sich wie ein Feigling fühlt, und Domacridhan, der aus einer anderen Welt stammt und in Allwacht als unsterblich gilt. Sein Volk sehnt sich schon lange nach ihrer Heimat Glorian und nur durch die richtige Spindel könnten sie zurückkehren, aber sie sind auch viel zu ehrenhaft, um ihre eigenen Wünsche über das Leben so vieler Menschen zu stellen. Die beiden waren meine Lieblingscharaktere, weil sie beide so ehrlich und ritterlich sind, sie haben Verluste erlitten, aber kämpfen weiter für die Dinge, an die sie glauben. Ich hätte schon etwas mehr von der Geschichte erwartet, aber die Welt und das Abenteuer konnten mich noch nicht ganz überzeugen. Ich hatte das Gefühl, als hätte man eine große Welt - oder eben mehrere Welten, die über Allwacht miteinander verknüpft sind - und würde nur einen ganz kleinen Teil davon sehen. Es gibt so viele Orte und Namen, dass es mich ein bisschen überfordert hat, und ich hätte einfach gern mehr von dieser Welt der Übergänge gesehen und bekam ein eher mittelmäßiges Fantasy-Abenteuer, bei dem eine Gruppe von besonderen Menschen durch die Welt reist und ein paar Monster bekämpft. Dafür mochte ich aber die Charaktere, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickeln und wie sie gefährliche Situationen meistern. So wurde es für mich eher spannend, wenn die Dinge persönlich wurden, aber die großen, gefährlichen Kämpfe konnten mich nicht so richtig packen. Fazit "Realm Breaker - Das Reich der Asche" bietet eine Welt mit viel Potenzial, aber ich hätte gern noch mehr von der besonderen Magie gesehen. So bietet die Geschichte ein nettes Fantasy-Abenteuer mit sympathischen Charakteren, aber ich hätte schon etwas mehr erwartet.

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Rezensionsexemplar INHALT Im Reich Allwacht macht sich eine unerklärliche Dunkelheit breit. Corayne an-Amarat kann es spüren, denn sie ist eine der letzten Überlebenden einer uralten Blutlinie. Sie scheint die einzige Hoffnung zu sein, die das Reich noch hat, bevor die Welt vollends zerstört wird. Gemeinsam mit sechs Gefährten, die genau wie sie, keine Helden sind, macht sich Corayne auf, um eine Armee aus Aschekriegern zu bekämpfen ohne zu wissen, wie ihr das gelingen soll… Es ist schon eine ganze Weile her, als ich mir „Das Reich der Asche“ vorgemerkt habe. Der Klappentext hatte mich sofort von sich überzeugt und das Cover tat sein Übriges dazu. Die Geschichte klang nach genau dem High Fantasy Abenteuer, das ich gesucht habe und letztlich, habe ich irgendwie auch das bekommen, was ich mir wünschte. Herzlichen Dank an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar! Dieses Buch braucht Zeit. Es ist mit knapp 600 Seiten zwar nicht dünn aber als erster Teil einer High Fantasy Trilogie habe ich nicht erwartet, dass Victoria Aveyard direkt mit der Tür ins Haus fällt. Ganz ruhig und langsam wurden die Charaktere nach und nach vorgestellt. Ihre Leben, vor ihrer gemeinsamen Reise, wurden kurz angeschnitten, man bekommt einen kleinen Einblick in ihre Gedanken und nach und nach gelingt es ein Gefühl für sie als Personen zu erhalten. Ich fand gerade diesen ruhigen Einstieg, gespickt mit kleinen Erklärungen, wohin die Reise gehen könnte, sehr spannend. Denn genau das macht die Geschichte für mich vor allem aus: die Dynamik der Charaktere. Corayne ist die Hoffnung von ganz Allwacht. Sie ist die letzte bekannte Erbin einer Blutlinie, von der sie bis vor kurzem gar nichts wusste. Ihre Mutter ist eine erfolgreiche und gefährliche Piratin, die ihre Tochter jedoch nie mit auf See nahm. Und genau das ist es, was sich Corayne sehnlichst wünschte. Sie fühlt eine Unruhe, die immer stärker wurde. Wie eine Getriebene, sehnt sie sich danach, endlich Allwacht zu erkunden. All die wunderschönen und geheimnisvollen Orte kennenzulernen, die ihre Mutter seit jeher bereiste. Und Corayne wusste, dass sie ihre Arbeit an Land sehr gut machte. Sie half ihrer Mutter wo sie konnte, die Schmuggelware ungesehen an Land und unter die Leute zu bringen. Aber ihre Fähigkeiten auf See wären sicherlich noch wertvoller. Und doch: die Piratin enttäuschte Corayne jedes Mal aufs Neue, denn sie ließ ihre Tochter immer wieder zurück. Corayne ist wohl so etwas die die typische Protagonistin einer solchen High Fantasy Reihe. Sie ist jung, unerfahren aber die Auserwählte. Sie weiß nichts über ihren Vater, nichts von seiner Blutlinie und wird dementsprechend überrascht, als sie von zwei Gefährten gefunden wird. Dennoch erkennt sie eine Chance, wenn sie sich ihr bietet: sie begleitet die beiden. Corayne zweifelt nicht daran, dass sie ihr die Wahrheit gesagt haben, sie scheint zu spüren, dass alles von ihr abhängt. Ich mag ihre entschlossene Art. Wie sie Dinge anpackt, wie sie vertraut und dennoch vorsichtig ist. Auch wenn Corayne etwas naiv und unbeholfen ist, so ist sie keinesfalls dumm. Ich bin sicher, dass sie, egal wie die Handlung auch ausgehen wird, vielleicht doch noch zu einer wahren Heldin werden könnte. Domacridhan ist ein Ältester. Sein wahres zu Hause ist Glorian, eine Welt, die ganz anders als Allwacht funktioniert. In Allwacht selbst ist er ein Unsterblicher, denn die Waffen der Menschen können ihm nicht wirklich etwas anhaben. Er hat die Gefahr, die auf Allwacht zurollt, aus nächster Nähe gesehen. Er hat erkannt, was zu tun ist. Entgegen seiner Tante, der Königin seiner Enklave, die ihn angehalten hat, nichts zu tun, versucht er die Wacht zu schützen und macht sich auf die Suche nach der Erbin des Blutes. Dom ist für mich eine Art Riesenbaby. Er ist Jahrhunderte alt, hat Kriege kommen und gehen sehen, hat menschliche Herrscher kommen und gehen sehen und weiß doch kaum etwas über die Welt, in der er lebt. In seiner Enklave hat er immer eher zurückgezogen gelebt, sich nicht darum gekümmert, was die Menschen tun. Das rächt sich nun, da er in dieser allzu menschlichen Welt irgendwie zurecht kommen muss. Seine große, muskulöse aber unfassbar auffällige Statur helfen ihm hierbei nicht, obwohl der Großteil der Menschen die Geschichten über Älteste als Märchen abtun. So lange wurden sie nicht gesehen, so lange haben sie sich nicht eingemischt. Ihn habe ich fast sofort in mein Herz geschlossen. Er ist nicht dumm aber manchmal naiv wie ein kleines Kind. Er findet sich nicht wirklich zurecht in der durchaus grausamen Welt der Menschen und jeden Konflikt mit Körperkraft zu lösen ist eben nicht Sinn der Sache. Ich hatte Spaß an ihm und rechne fast schon damit, dass mein Herz am Ende der Trilogie in tausend Teile zerspringen wird. Sorasa ist eine Attentäterin der Gilde der Amhara. Sie wurde dazu ausgebildet effizient, schnell, rücksichtlos aber lautlos zu töten. Und die Amhara haben das Talent alles und jeden finden zu können. So treffen sich auch die Wege von Sorasa und Domacridhan, denn er braucht ihre Hilfe, um Corayne zu finden. Sorasa und Dom sind wie Feuer und Wasser und ich habe jede Sekunde daran geliebt. Die beiden lassen kein gutes Haar aneinander, keifen sich ständig an und versuchen den jeweils anderen irgendwie schlecht zu machen. Einzig ein Ziel hält die beiden zusammen: Corayne um jeden Preis zu beschützen. Denn eines wurde sehr schnell deutlich: auch wenn Dom Sorasa eine unsäglich hohe Summe bezahlte, so glaubte sie dem Unsterblichen, dass Allwacht in Gefahr war. Sie vertraute darauf, dass er die Wahrheit sagte und traute somit auch ihren Instinkten. Sorasa ist gewissenlos, kämpferisch, einfallsreich und hat eine sehr spitze Zunge. Sie ist mein liebster Charakter in dieser Geschichte gewesen, denn es gibt noch so unglaublich viel von ihr zu entdecken. Über die Gilde, in der sie gelebt hat, die Dinge, die ihr dort angetan aber auch gezeigt wurden. All die Geheimnisse die die Frau umgeben gibt es noch zu entschlüsseln und darauf freue ich mich sehr. Sorasas Art hat mich an eine düstere Inej aus „Six of Crows“ erinnert und das hat mir unglaublich gefallen. Sie ist dunkel, skrupellos aber kämpft irgendwie dann doch für die richtige Seite. Andry Trelland ist ein junger Knappe vom Hof der Löwenkönigin Erida, der, genau wie Dom, dabei war, als sich die Dunkelheit über Allwacht entfesselte. Auch er hat das Grauen gesehen und auch ihm ist klar, dass die gesamte Welt in Gefahr ist. Dennoch gilt seine größte Sorge seiner kranken Mutter, die er unbedingt in Sicherheit wissen möchte. Nach der Schicksalhaften Schlacht kehrt er an den Hof von Königin Erida zurück, um seine Mutter reisebereit zu machen. Er will mit ihr in ihre Heimat, fernab des Konfliktes, reisen, um danach wieder zurückzukehren und zu versuchen, Allwacht zu retten. Verzweifelt hat er sich an seine Königin gewandt, die nur wenig älter als er selbst ist und ihn schon von Kindesbeinen an kannte. Doch Erida will nichts von dem wissen, was er zu berichten hat. Als Dom, Sorasa und Corayne jedoch bei Hofe erscheinen, kann seine Königin nicht anders, als ihm und dem ungleichen Trio zu glauben. Andry ist wohl der unschuldigste Charakter im gesamten Buch. Sein Ziel ist es, einmal Ritter zu werden, wie sein Vater es war. Er möchte ehrenvoll sein, irgendwie Ruhm erlangen, aber nicht um jeden Preis. Seine Sorge gilt vorrangig seiner Mutter, um die er sich liebevoll kümmert. Gleichzeitig will er aber auch das Reich verteidigen, indem er sein ganzes Leben verbracht hat. Er kennt seine Pflicht als Knappe. Gleichzeitig kann er nur schlecht mit dem umgehen, was er gesehen hat. Er weiß nicht, wie er das verarbeiten, wie er damit umgehen soll. Sein Weltbild ist plötzlich ein ganz anderes und seine Loyalität wird auf die Probe gestellt. Andry ist für mich ein herzensguter Mensch, der mutig und stark ist und für seine Überzeugungen einsteht. Ihm ist, vielleicht mehr als allen anderen, daran gelegen, seine Welt zu retten und somit Corayne um jeden Preis zu schützen. Hin und wieder streut Aveyard kleine, zarte, Funken zwischen den beiden ein, die, wie ich hoffe, vielleicht noch etwas vertieft werden, aber mit Sicherheit keine tragende Rolle bekommen. Ich hoffe sehr, dass Andry weiterhin ein wichtiger Charakter in der Reihe bleibt, denn er hat sich längst in mein Herz geschlichen. Diese „Helden“ (und noch drei weitere aus deren Perspektive ich aber bisher nicht lesen durfte) machen sich nun auf, um das rückgängig zu machen, was Allwacht nach und nach zerstören wird. Und genau hier wird das Buch etwas kompliziert und undurchsichtig, denn Aveyard erklärt nicht wirklich wie das alles funktioniert. Sie wirft mit Begrifflichkeiten um sich, die ich als Leserin weder kenne, noch verstehe. Allen voran die Spindeln, die wohl früher überall zu finden waren und irgendwann, im Laufe der Zeit, verloren gingen. Diese Spindeln können aufgerissen werden und bieten dann Zugang zu einer anderen Welt. Das jedoch, habe ich mir irgendwie selbst zusammengereimt und fand es sehr schade, dass ich derart im Dunkeln gelassen wurde. Denn gerade dieses Wissen über die Spindeln wäre enorm hilfreich gewesen, um nachzuvollziehen wie die Gefahr, die die gesamte Welt bedroht, überhaupt zu einer solchen Bedrohung werden kann. Nach und nach bekommt man zwar Hinweise darauf, doch so richtig erklärt wurde das alles nicht. Das ist wohl der größte Kritikpunkt, den ich an die Geschichte habe. Es hat auf der einen Seite Spaß gemacht die Charaktere zu begleiten, doch auf der anderen Seite wollte ich eben mehr wissen. Mehr über die Welt, über die Spindeln und letztlich auch über die Magie in dieser Welt, die es wohl gibt, die aber nicht weiter thematisiert wird. Die Handlung an sich wird zwar nicht von atemberaubender Spannung getragen, dennoch hatte ich großen Spaß daran, die Charaktere zu begleiten. Die Geschichte wird eben vor allem durch sie getragen, denn es kann noch längst nicht alles über die Welt und deren Mysterien offengelegt werden. Schließlich soll es eine gesamte Trilogie werden. Manchmal hätte ich mir etwas mehr Action gewünscht, doch die Szenen, die mir diese Action gaben, fand ich immer sehr spannend und unterhaltsam. Gleichzeitig hat mir die Idee von Aveyard einfach so gut gefallen. Der zusammengewürfelte Haufen an handelnden Personen ist zwar nichts komplett Neues, doch wie sie miteinander verbunden sind, wie ihre Geschichten irgendwie zusammenhängen, das alles habe ich als sehr innovativ und neu empfunden. Die Geschichte als Ganzes befindet sich erst im Aufbau und das merkt man diesem Buch auch an, dennoch war es zum Teil wirklich schwer, das Buch mal zur Seite zu legen. Nicht außer acht lassen darf ich allerdings noch die geniale böse Seite, in die wir ebenfalls Einblick erhalten. Ich möchte nichts dazu sagen, um wen es sich handelt, da dies erst im Laufe des Buches deutlich wird. Doch ganz ehrlich? Ich konnte mich teilweise nicht entscheiden, ob ich nun unsere ungleichen „Helden“ unterstützen möchte oder doch lieber auf der bösen Seite stehen will. Sie sind derart gut geschrieben und beschrieben, deren Dynamik ist unfassbar gut ausgearbeitet und ich konnte mich ihrem Sog kaum entziehen. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht diese Anziehungskraft zu verspüren und ich konnte mir viele der beschriebenen Situationen fast bildlich vorstellen. Hier sind sowohl die Gute als auch die Böse Seite unglaublich spannend und interessant. Allwacht strahlt in allen Facetten. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, sondern jede einzelne Graustufe und gerade das macht die dunklere Seite aus, aber auch unsere „Helden“, die eben keine strahlenden Ritter auf weißen Pferden sind. FAZIT Victoria Aveyard konnte mich mit ihrem Auftakt „Das Reich der Asche“ sehr in ihren Bann ziehen. Vor allem die verschiedenen Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen, denn es gibt noch so viel an ihnen zu entdecken. Und sie alle, egal ob gut oder böse, haben mich einfach fasziniert und von sich eingenommen. Die Handlung war zwar nicht immer atemberaubend schnell, doch alles hat sich irgendwie gefügt und immer mal wieder wurden spannende Szenen eingebaut, die mir unheimlich viel Spaß gemacht haben. Es wird deutlich, dass dies erst der Anfang einer großen High Fantasy Geschichte ist und das hat mich nicht im geringsten gestört. Das einzige, was ich mir gewünscht hätte, wären mehr Erklärungen zu der Welt an sich gewesen. Einiges, das mir sehr wichtig erschien, musste ich mir selbst zusammenreimen, was ich einfach schade fand. Dennoch: „Das Reich der Asche“ ist für mich ein toller Einstieg in ein neues High Fantasy Abenteuer, das ich definitiv empfehlen kann.

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Meine Meinung Das Cover gefällt mir ganz gut, aber vor allem mag ich den Buchumschlag unter dem Cover sehr gerne. Der ist nicht ganz so aufdringlich wie das Gold im Cover. Der Schreibstil der Autorin ist sehr detailreich, bildhaft und an einigen Stellen eher langatmig, dadurch bleibt so ein bisschen die Bindung zu den Charakteren hinten an. Dafür ist das Gefühl sehr atmosphärisch und man kann sich die Welt sehr gut vorstellen. Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt und begleitet die wichtigsten Protagonisten. In dieser Geschichte gibt es viele spannende und interessante Charaktere zu entdecken, die ich euch nicht vorwegnehmen möchte, da es auch sehr interessant ist, wie sie in die Geschichte eintreten. Was ich natürlich ein bisschen schade finde, ist, dass ich nicht wirklich einen emotionalen Bezug zu den Charakteren aufbauen konnte. Während die Atmosphäre des Settings richtig lebt, sind die Gefühle und das Innere der Charaktere uns weitestgehend verschlossen. So habe ich es zumindest beim Lesen empfunden. Dennoch finde ich die gesamte Truppe an Gefährten richtig klasse. So unterschiedlich und dabei auch so faszinierend, dass ich am liebsten noch mehr von ihnen gelesen hätte. Die Welt ist unglaublich faszinierend aufgebaut und wird durch die Karte zu Beginn bildlich sehr gut hervorgehoben. Auch die Handlung zusammen mit den bunt gemischten Charakteren konnte mich faszinieren. Dabei ist die Idee von unterschiedlichen magischen Welten innerhalb der Spindel spannend dargestellt, wie auch die Reise der Gefährten. Dennoch kam mir die Geschichte manchmal sehr zäh vor. An einigen Stellen ist die Geschichte sehr langatmig und kommt gefühlt kaum voran. Vielleicht liegt das Gefühl, aber auch in der Distanz zu den Charakteren, denn so richtig emotional habe ich nicht in der Geschichte gesteckt. Ja die Geschichte ist düster, dunkler und auch reifer als “Die rote Königin”, aber ich hätte mir schon mehr Lesefluss in der Geschichte gewünscht. So hätte ich das Gefühl ich würde ewig an der Geschichte lesen. Mein Fazit Das Reich der Asche ist ein interessanter und faszinierender High-Fantasy Roman. Während mir die Handlung an sich, sowie die Atmosphäre und auch das Worldbuilding richtig gut gefallen hat, kam ich doch mit dem Schreibstil nicht so ganz klar. Häufig wurde der Spannungsbogen durch langatmige Passage unterbrochen und es fühlte sich manchmal beim Lesen zäh wie ein Kaugummi an. Auch bei den Charakteren hat mir etwas Nähe gefehlt, denn sie sind eigentlich richtig interessant und unterschiedlich ausgearbeitet.

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