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Rezensionen zu
Felix Blom. Der Schatten von Berlin

Alex Beer

Ein Felix-Blom-Krimi (2)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Rund ein Jahr nach Band 1 gibt es nun die nächste unterhaltsame Geschichte rund um Ex-Meisterdieb Felix Blom aus der Feder von Alex Beer. Die österreichische Autorin hat mit Blom eine so gerissene wie liebenswerte Figur geschaffen, die keine einfache Zeit durchlebt. Langsam gewöhnt sich der Gauner zwar an sein Leben in der Legalität, aber die Umstände im Berlin von 1879 machen es ihm nicht einfach. Gemeinsam mit Mathilde Voss betreibt Blom eine Detektei, doch ihre Kunden sind wenig zahlungskräftig. Zudem steht ein kalter Winter vor der Tür. Wie auch “Felix Blom - Der Häftling aus Moabit” basiert auch “Der Schatten von Berlin” auf einer wahren Begebenheit, einer Art ungelöstem Kriminalfall jener Zeit. Blom und Voss dürfen, ausgehend von den Fakten, den Fall rund um ein aufgebrochenes, jedoch ansonsten unberührtes Grab weiterverfolgen und stoßen dabei auf einige zwielichtige Charaktere. Viele davon sind schon aus dem Vorgängerband bekannt, aber die Krimis lassen sich auch unabhängig voneinander lesen. Wer mit “Der Schatten von Berlin” startet, könnte ebenso gut dann Band 1 als Rückblende lesen. Das Buch enthält auch wieder kleine “Tipps” für angehende Langfinger. Felix Blom kennt natürlich alles Tricks und hat - auch wenn er es nicht anwendet - ein großes Wissen rund um Planung und Ausführung von Gaunereien aller Art. Dieser historische Kriminalroman ist aber auch für jeden rechtschaffenen Leser und Nervenkitzel-Fan einen Blick wert.

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Ich mag die Titel von Alex Beer gerne lesen. Sie sind fundiert recherchiert, enthalten oft leicht versteckten Witz und keine inhaltlichen Redundanzen. Dazu sind sie spannend und verwickelt. Ja, es wird eine Leseempfehlung! Es ist der zweite Fall des ehemaligen Meisterdiebs und heutigen (1879) Detektivs Felix Blom und der ehemaligen Prostituierten Mathilde Voss. Und er hat es in sich. Den Vorgeschmack bekommt man bereits im ersten Kapitel, da bricht ein Ganove im Mausoleum einen Bleisarg auf und entnimmt etwas. Weit kommt er nicht, er wird bestohlen von jemand, der auf ihn gewartet hat. Zwei Herrscher über die Berliner Unterwelt gibt es und Blom kennt beide. Für den einen hat er früher gearbeitet. Man kennt und schätzt sich. Dann gibt es noch andere, halbseidene Gewerke, wie den des jüdischen Tantelmachers, der fertigt Dietriche, die besten in ganz Berlin. Aber das kann er jetzt nicht mehr. Und es gibt Tote und eine im Dunkeln tappende Polizei. Es bereitet Lesefreude den Windungen der Ermittlungen von Polizei, „Blom und Voss“ sowie den einzelnen Ganoven zu folgen. Denn keiner weiß, was gerade eigentlich in der Unterwelt passiert. Und das bereitet den Ganovenbossen echte Sorge. Verfasst wie immer: angenehm, locker, falsche Fährten legend und so nach und nach ein ausgebufftes Spinnennetz legend. Ein Krimi-Schmöker vom Feinsten.

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