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Ein Haus an einem märkischen See, in dem ein ganzes Jahrhundert wütet: Es ist der Schauplatz für fünfzehn Lebensläufe, Geschichten, Schicksale, von den Zwanzigerjahren bis heute. Seine Bewohner erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg und dessen Ende, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedem einzelnen Schicksal gibt Jenny Erpenbeck eine eigene literarische Form, jedes entfaltet auf ganz eigene Weise seine Dramatik, seine Tragik, sein Glück. Ein Panorama des letzten Jahrhunderts von beeindruckender Wucht.
»Ein Roman von enormer poetischer Kraft.«
Rezensionen
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Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle »Geschichte vom alten Kind«. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert, wurde sie vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Thomas-Mann-Preis, dem Uwe-Johnson-Preis, dem Hans-Fallada-Preis und dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Auch international gilt Erpenbeck als wichtige literarische Gegenwartsautorin. So wurde sie u.a. mit dem britischen Independent Foreign Fiction Prize (inzwischen bekannt als Man Booker International Prize) und dem italienischen Premio Strega Europeo geehrt. Ihr Roman "Heimsuchung" wird vom Guardian auf der Liste der "100 Best Books of the 21st Century" geführt. Die amerikanische Übersetzung ihres jüngsten Romans »Kairos« stand 2023 in den USA auf der Longlist des National Book Awards. Erpenbecks Werk erscheint in über 30 Sprachen.
Pressestimmen
»Ein Meisterwerk.«
»Virtuos durchkonstruiert.«
»Große Geschichten um ein kleines Stück Erde, epische Geschichtsschreibung auf höchstem Niveau.«
»In ihrem Bestreben, verdrängte Geschichten und verklungene Herzschläge zu erfassen, ist Erpenbeck eine der wichtigsten Schriftstellerinnen unserer Gegenwart.«
»Erpenbeck gehört zu den raffiniertesten und eindringlichsten Romanautorinnen, die wir haben. Es ist keine Überraschung, dass sie bereits als künftige Nobelpreisträgerin gehandelt wird.«
»Die Brutalität ihrer Themen, kombiniert mit scharfer Intelligenz und Zärtlichkeit, die hinter ihrer zurückhaltenden, unverstellten Prosa wirken, ist überwältigend.«
»Mit Erpenbeck hat Deutschland eine seltene Schriftstellerin, deren Schilderungen eines zerrissenen Landes und Jahrhunderts daran erinnern, dass Romanciers Geschichte auf eine Art und Weise behandeln, wie es weder Historiker noch Politiker können.«
»Traumhafte, fast beschwörende Prosa.«