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Rezensionen zu
Deadline

Renée Knight

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€ 8,99 [D] inkl. MwSt. | € 8,99 [A] | CHF 12,00* (* empf. VK-Preis)

Ein gelungenes Debüt von Renée Knight, deren Namen ich mir merken werde. Ein bemerkenswertes Genre: „psychologischer Spannungsroman“, was es haargenau auf den Punkt bringt. Das ist kein Psycho-Thriller oder Krimi, das ist wirklich ein psychologischer Spannungsroman. Und zwar so spannend, daß ich ihn am letzten Sonntag am Stück gelesen habe. Es wird nicht groß gefackelt, mit dem ersten Satz wird der Leser mitten in die Geschichte -sozusagen- rein geschmissen. So mag ich das, kein großes Gelaber und fünfmal ums Dorf laufen, wenn man doch nur 50 Meter weiter geradeaus zur Dorflinde aufm Anger will…Catherine ist es speiübel, soeben hat sie den Roman, der ihre Vergangenheit ans Licht zerrt und ihr einen gewaltsamen Tod prophezeit, fertig gelesen. Und bereits im nächsten Kapitel kommt Stephen Brickstone, der Verfasser des Romans, zu Wort. Alles, was aus Stephens Sicht erzählt wird, passiert in der auktorialen Ich-Form, alles Andere (die Kapitel, die sich mit Catherine befassen) aus der personalen Erzählperspektive. Dieser Wechsel bringt eine besondere Dynamik in die Handlung. Am Anfang ist man hin- und hergerissen, ob man seine Sympathiepunkte nun dem einen oder anderen Protagonisten geben mag… Renée Knight spielt gekonnt mit dem Leser, der versucht, sich aus Bruchstücken, Andeutungen und Hinweisen ein eigenes Bild über Catherines Vergangenheit und dem Geheimnis, um dessentwillen Stephen das Buch schrieb, zu machen und dabei gnadenlos auf`s Glatteis geführt wird. Warum wünscht Stephen ihr den Tod? Was genau hat Catherine in ihrer Vergangenheit getan und warum hat sie es vertuscht? Ist sie wirklich so ein Miststück? Diese drängenden Fragen beschäftigen den Leser unter steigender Spannung bis weit über die Mitte des Romans und dann… Ich mag bei 5 Sterne Romanen immer nicht so gerne spoilern, man sollte diese Romane selber erforschen. Die Redewendung „nichts ist, wie es scheint“, der oftmals für Bücher, in denen es hauptsächlich um den Plot geht, verwendet wird, hat seltsamerweise auch hier seine Berechtigung, wenn auch nicht in Bezug zum Plot. Sondern eher auf eine nachdenkliche Art: was genau nehmen wir wahr, sehen wir Dinge immer nur, wie wir sie sehen WOLLEN oder lassen wir zu, daß sie auch ganz anders sein können, als wir sie sehen? Diese Frage müssen sich ALLE Beteiligten des Romans stellen, nicht nur die Protagonisten. Besonders bewegend ist dieses Thema in Bezug auf Catherines Mann, denn sein Verhalten läßt Catherine am Ende des Romans eine Entscheidung treffen, die ich gut verstehe. Auch der Leser selber beginnt sich zu hinterfragen, das Buch läßt eine gewisse Nachdenklichkeit am Ende zurück. Ich habe zum Beispiel noch lange nach dem Ende über Catherines Mann gegrübelt. Die eigentliche Handlung ist durchaus realitätsnah, sowohl in Vergangenheit als auch in der Gegenwart…wobei natürlich Stephen mit dem Schreiben des Buches schon ein wenig außerhalb der Kategorie „normal“ residiert. Ansonsten passiert aber nichts, was nicht vorstellbar wäre. Last but not least: etwas an der „Miststücksache“ an sich stört mich, das ist schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Für mich ist die „Miststücksache“ rein menschlich gesehen etwas, was überhaupt nichts mit der Tatsache zu tun hat, weswegen Stephen den Roman schreibt. Stephen bringt da 2 Sachen zusammen, die ich persönlich im Kopf und auch gefühlt nicht zusammen bringen kann, aber ich denke, eine Menge Menschen würden es wie Stephen sehen können und weil das auch nur für extrem spitzfindige Leute wichtig ist (Kommentare dazu gerne willkommen) und der Geschichte an sich überhaupt keinen Abbruch tut, bleibt es bei den 5 Sternen, für einen Debütroman ist das wirklich Klasse.

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Fesselnd. Einzigartig. Kompliment!

Von: Kathrin Bolte

03.08.2015

Stellt euch nur mal vor: ihr lest ein Buch und darin steht euer Geheimnis. Gruselig, oder? Genau das passiert in „Deadline“ ein absolut gelungenes Debüt, bei dem einem der Atem stockt, wie ich finde. Mir wurde das Buch von in unserer örtlichen Buchhandlung mit den Worten „Der hat das Zeug zum Bestseller. Eine absolut kranke Geschichte.“. Ja, und das war sie auch, eine kranke Geschichte die so spannend geschrieben ist, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und mir spontan einen Lesenachmittag gönnte. Es schaffen nicht viele Bücher, mich so mitzureißen. Ich fand es fast schade, dass es nach 352 Seiten zu Ende war. Unbedingt mehr davon! Doch worum geht es eigentlich? Catherine wird diesen einen Tag vor 20 Jahren nie vergessen. Jedoch sollte das, was damals geschah, für immer ein Geheimnis bleiben. wie so oft kommt alles anders als man denkt. Plötzlich hält sie diesen Roman in den Händen, der ihre geheime Geschichte bis ins Detail erzählt. Wer weiß von den Ereignissen damals? Und was soll das eigentlich alles? Auf der letzten Seite findet sie die grausame Antwort: Die Geschichte endet mit ihrem gewaltsamen Tod. Die Geschichte ist so schräg und ein Muss für jeden Thriller-Fan. Eine tolle Sprache. Eine super Schreibe. Tolle, ausgefeilte Charaktere. Fesselnd. Einzigartig. Kompliment!

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Hammerhart

Bücher Mobil

Von: Katrin Eggert-Schulze aus Biebertal

03.08.2015

So spannend, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen!

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Catherine und Robert sind gerade in ihr neues Haus gezogen, als der Frieden jäh gestört wird: mit der Post kommt ein Buch ins Haus bei dem schon das Vorwort gruseln lässt: „Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist gewollt“. Catherine weiß sofort: ihre Vergangenheit hat sie eingeholt. Doch was dann daraus erwächst, daran hatte sie in ihren kühnsten Träumen nicht zu denken gewagt. Ihr Sohn gerät in Gefahr und ihre Ehe ebenso und das nur, weil sie vor 20 Jahren geschwiegen hat. Kann sie ihre Ehe und ihren Sohn retten? Der Beginn des Buches hat mich fast ein wenig genervt, auch wenn er so spannend war, dass ich immer weiter geblättert habe, bis ich endlich wusste, worum es denn nun wirklich ging. Denn die Autorin spielt da wahrlich mit den Nerven des Lesers, indem sie ihm eine Karotte vorhält und immer nur bröckchenweise verrät, was denn nun tatsächlich geschehen ist. Hier lässt sie dem Leser viel Raum, um sich eigene Gedanken zu machen, was denn nun mit Jonathan, Catherine, Robert und Nicholas tatsächlich geschehen ist. Nachdem ihr das so meisterhaft gelungen ist, dreht sie allerdings den Spieß um – und geht im Plot plötzlich ganz andere Wege. Sehr gut fängt Renee Knight hier die Gefühle der Protagonisten ein. Den Schmerz der Eltern, Catherines Verzweiflung, die Drogensucht des Sohnes. Man versteht, warum die Protagonisten so handeln, wie sie es tun. All das verwebt die Autorin zu einer Geschichte, die es wirklich in sich hat und die man in einem Rutsch liest, damit man endlich das Ende kennt. Allerdings hätte es dann auch zu Ende sein können. Die letzten Seiten waren in meinen Augen auch wieder nur Zugabe, die ich nicht gebraucht hätte. Fazit: Ein gelungenes Debut einer Autorin, die man sich merken sollte. Ein klein wenig unrunde Kanten lernt sie sicher noch glattzuschleifen. Ich bin gespannt, auf weitere Werke aus ihrer Feder.

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Von: Kathrin Strassburger

27.07.2015

Ein fesselndes Debüt voller Spannung, Kraft und einer entsetzlichen Wendung, die das Gelesene noch lange nachhallen lässt. Absolut interessant!

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Von: Fricke

27.07.2015

SUPER! SPANNEND! Und endlich mal eine wirklichneue Geschichte, gerne mehr!

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Bücher-Kammer Hamminkeln

Von: Heike Kammer aus Hamminkeln

22.07.2015

Super! Der Beginn - ein Alptraum, danach wird die Spannung so sehr hochgeschraubt (Klasse), dass das Ende leider schwach ausläuft.

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Stern Verlag Janssen & Co.

Von: Jens Löffler aus Düsseldorf

22.07.2015

Seit langer Zeit mal wieder ein Buch, dass mich wirklich bis kurz vor Ende auf die falsche Fährte gelockt hat. Echt gut geschrieben. Die Manipulation der Akteure und auch des Lesers, durch vorgefertigte Meinungen... sehr gut umgesetzt. 4 Sterne hat dieses Buch definitiv verdient!

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