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Rezensionen zu
Die Bestimmung des Bösen

Julia Corbin

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Klappentext: "Schließ die Augen und zähl bis hundert." Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen. Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Doch die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Leichen geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut aus ihrer Kindheit ... ( Quelle: Diana Verlag ) Kurze Zusammenfassung: Alexis darf zum ersten Mal einen Fall leiten. Obwohl sie noch sehr jung ist und obwohl dieser Fall an Grausamkeit kaum zu überbieten ist. Zwei Frauenleichen werden im Wald gefunden, die Frauen starben zu unterschiedlichen Zeitpunkten und wurden im Wald abgelegt und in Pose gesetzt. Kaum hat Alexis herausgefunden, dass die Frauen auf perfideste Weise zu Tode kamen und Spuren zu ihrem Onkel führen, werden schon die beiden nächsten Frauenleichen gefunden. Auch hier laufen die Fäden wieder bei ihrem Onkel zusammen, für Alexis kaum erträglich, denn sie redet mit ihrem Onkel seit Jahren kein Wort mehr und ihre Kollegen kennen weder Alexis Vorgeschichte noch die familären Verwicklungen. Als sie sich dann auch noch von ihrem Freund trennt scheint Alexis den Boden unter den Füßen zu verlieren. Ihr Kater kommt zu Tode, im Garten schleicht ein Maskenmann und sie selbst irrt nachts im Schlaf herum und wacht zerkratzt und verschmutzt wieder auf. Dann wird ihre Nachbarin ermordet, Alexis DNS ist überall auf der Leiche verteilt und ein Kollege lüftet ihre Vergangenheit ... nun bricht Alexis Fassade zusammen und sie muss sich der grausamen Wahrheit stellen. Fazit: " Die Bestimmung des Bösen" ist ein Thriller-Debut. Total spannend, temporeich und mit einer gelungenen Ermittlerin. Die Geschichte ist haarsträubend und insgesamt gut gelöst. Der Roman hat mich einige Abende sehr gut unterhalten ... auch wenn ich gelegentlich meine Balkontür mit Skepsis betrachtet habe ..... ( wird doch kein Maskenmann herumspringen ;) ) Trotzdem, finde ich, kann man hier und da lesen, dass es ein Debut ist. Manchmal war die Sprache etwas hölzern und und manche Szenen hatten etwas leicht konstruiertes. Ich denke aber, ich habe es nur bemerkt, weil ich eben unheimlich viel lese und mir sofort dieses klitzekleine Hakeln im Lesefluss auffiel. Ich mag damit das Buch auf keinen Fall kritisieren, es gehört aber für mich einfach mit in ein Fazit. Sehr begeistert haben mich die vielen forensichen Ausführungen. So etwas mag ich ja sehr und diese Ausführungen sind Julia Corbin richtig gut gelungen. Es wird viel erklärt ohne das man sich langweilt oder das Gefühl bekommt belehrt zu werden. Da zum Glück ;) eine der Protagonistinnen forensische Pathologin ist wurden die medizinischen und forensichen Details auch gut in Gespräche eingefunden. So floß die Unterhaltung zwischen Ermittlerin und Pathologin so vor sich hin und ich habe unheimlich viel über Bestimmung des Todeszeitpunkt und Besiedelung der Toten durch Maden und Käfer gelernt. Das ist richtig klasse und kenne ich so nur aus amerikanischen Thrillern. Toll, dieses Gebiet nun auch mal in einem deutschen Krimi zu finden. Insgesamt ist dieses Debut richtig gut gelungen und ich freue mich schon auf Folgebände, hoffentlich mit dieser taffen und doch sensiblen Ermittlerin.

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Alexis verliert bereits als kleines Mädchen ihre Eltern. Sie wächst in einer anderen Familie auf und ergreift den Beruf der Polizistin. Als zwei Frauen tot in einem Waldstück gefunden werden, übernimmt Alexis Hall die Ermittlungen. An ihrer Seite stehen ihr Kollege Oliver sowie die Kriminalbiologin Karen Hellstern, die gleichzeitig auch mit Alexis befreundet ist. Für Alexis Hall wird diese Ermittlung zu einer großen persönlichen Herausforderung, denn es bleibt nicht bei zwei Leichen und an den Fundorten der toten Frauen werden Entdeckungen gemacht, die Alexis an ihre eigene Vergangenheit erinnern und sie mit Ereignissen konfrontieren, die sie tief in ihrem Innern verborgen hält. Aber sie kann sich niemandem anvertrauen und dann beginnen auch noch Albträume ihr das Leben schwer zu machen. Und der Täter kommt ihr bzw. ihrem Umfeld immer näher… „Die Bestimmung des Bösen“ ist das Thrillerdebüt der Autorin Julia Corbin (Pseudonym), besser bekannt als Kerstin Pflieger. Sie mischt in diesem spannungsgeladenen Buch Thrill und Kriminalbiologie und schafft so eine ganz besondere Atmosphäre. Hier darf der Leser auch viele Informationen mitnehmen, wenn er sich auf die detaillierten Beschreibungen rund um DNA, Maden und Larven einlässt. Mir persönlich hat das sehr gefallen, auch wenn in diesem Fall nicht nur die Taten eines Verrückten sondern auch die Ermittlungsarbeit selbst einen gewissen Ekelfaktor auslösen. Alexis ist eine interessante Ermittlerin, der ich noch viele weitere Fälle wünsche. Ihre familiären Probleme dürften dabei wohl langfristig aufgearbeitet werden und die Forschungsarbeit des Ziehvaters vielleicht in eine andere Richtung geführt werden. Hier gibt es sicher noch genügend Potential für weitere Bücher. Dieses erste hier überzeugt auf ganzer Linie. Copyright © 2017 by Iris Gasper

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Ich bin wirklich gut in die Geschichte rein gekommen, von Anfang an, wurde es spannend und etwas gruselig. Wir befinden uns bei der Untersuchung der Leichen und sind mitten drin im Geschehen. Autorin Julia hat Erfahrung im Schreiben und man merkt, dass sie selber viel Liest. Die Schreibweise, der Stil und die Art und weiße, wie sie Personen beschreibt, finde ich sehr gelungen. Das Buch, habe ich an 2 Tagen gelesen. Ich konnte es gar nicht mehr weglegen, den das Augenmerk, die „Kriminalbiologie“, fand ich sehr interessant. Wobei ich aber gestehen muss, das ich nicht immer alles verstanden habe. Autorin Julia, hat für ihr Buch gründlich recherchiert und gibt dies sehr gut wieder. Die Hauptcharaktere des Buches sind die Kriminalpolizisten Alexis und Oliver, sowie Karen, die sich voll und ganz der Biologie hingibt. Alexis und Oliver wird schnell klar, dass es sich hierbei um ein Serienmörder halten muss. Doch ihnen läuft die Zeit davon, den die eigene Vergangenheit von Alexie holt sie ein. Was ich recht gut fand, war der Perspektive Wechsel. Wir sind im Heute und in London vor 20 Jahren. Nach und nach bekommen wir so mehr über das Leben der Kriminalpolizistin Alexis mit und über die Geschehnisse der Morde. Neben der sehr spannenden Story, gibt es Momente die ich sehr brutal finde. Unter andere, wie man die Leichen auffindet. Würde ich Punkte vergeben, dann wurde es die glatte Punktzahl geben. Ein durchweg interessantes Buch, das nie langweilig wird. Es tauchen immer neue Fragen im Hinterkopf auf und man weiß nie, was als nächstes Passiert. Auch das Ende, fand ich demnach sehr überraschen.

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Inhalt: Die Kommissarin Alexis Hall lebt allein mit ihrem Kater Aaron in einem Häuschen im idyllischen Odenwald. Sie ist kaum in einen traumlosen Schlaf geglitten, als ihr Telefon sie erbarmungslos aus selbigem reißt. Nur einen Satz nachdem sie sich verschlafen gemeldet hat, weiß sie, dass ihre Nacht nun vorbei ist. Ihr verboten gutgelaunter Kollege Oliver Zagorny steht quasi schon vor der Tür um sie mit zu einem neuen Tatort zu nehmen. Zu viel mehr als einer Miniwäsche und einem Becher Kaffee kommt sie nicht, bis Oliver vor der Tür steht und ihr die ersten Erkenntnisse mitteilt. Als die beiden wenig später auf der Reißinsel ankommen, ist Alexis beinahe froh einen fast leeren Magen zu haben. Ein Mann hat bei seiner nächtlichen Waldwanderung die beiden Frauenleichen entdeckt, dabei hatte er gehofft Fledermäuse zu finden. Als Täter scheidet der Fleischermeister mit dem sensiblen Magen aus, für eine Tat im Affekt sind die beiden Toten auch zu bizarr abgelegt worden. Beide Frauen sind bis auf eine Unterhose nackt und sitzen sich wie Verliebte halb verschlungen gegenüber. Was will der Täter damit bezwecken? Sobald es irgendwo eine Leiche gibt deren Untersuchung etwas komplizierter werden könnte, wird Karen Hellstein, die Kriminalbiologin zum Tatort gerufen. Mit einer Sammlung an Röhrchen, Gläsern und Dosen treibt sie die Männer von der Spurensicherung schier in den Wahnsinn. Aber wenn sie anhand der vielen Insekten auf den beiden Körpern einen entscheidenden Hinweis geben kann, sind die Kollegen wieder ganz still. So fasziniert Alexis von Karens Arbeit auch ist, ein wenig unheimlich ist es ihr dann doch und so freut sie sich immer wieder darüber nicht in der ewig summenden Laboreinheit ihrer Freundin zu sein. Noch bevor Karen und Alexis zusammen mit Oliver und einem neuen Ermittlungsteam richtig anfangen können, werden die nächsten beiden Leichen gefunden. Und hier gibt es nun einen eindeutigen Hinweis auf einen möglichen Täter - Magnus Hall. Nur wenige kennen Alexis Hintergrund und ihre Arbeitskollegen gehören alle nicht dazu. Wie soll sie Oliver erklären, dass Magnus Hall der Bruder ihres Adoptivvaters ist, zu dem sie seit 15 Jahren keinen Kontakt mehr hat? Seit der schrecklichen Tragödie, an der sie allein die Schuld trägt - zumindest laut ihrem Onkel. Mit großem Herzklopfen begibt sie sich in die Niederlassung der Biotechnologiefirma in der Magnus Hall als Leiter fungiert. Die Vernehmung läuft so erfolglos und nüchtern wie befürchtet, Magnus hatte sich nicht geändert. Nach kurzer Zeit ist Oliver klar, das Alexis ihm etwas mehr verschweigt und das kratzt nicht wenig an seinem Vertrauen in seine Partnerin. Während Alexis' Team sich sicher ist, dass Magnus Hall der Täter ist, muss sie sich mit ihren eigenen Dämonen rumschlagen. Seit ihrer Jugend wird sie von Alpträumen verfolgt, Schlaf ist für sie ein Luxus. In letzter Zeit jedoch hat sie immer mehr Aussetzer, die sie sich nicht erklären kann. Als dann ihr Kater verschwindet und sie in ihrem Bett mit dreckverschmierten Händen und Füßen erwacht, glaubt sie schon ihr Onkel hätte Recht - ist sie durch ihre Eltern vorgeprägt und trägt das Böse in sich? Wie soll sie in dieser Verfassung einen Mörder finden? Oder muss sie gar nicht mehr weiter suchen - liegt die Antwort näher als gedacht? Als die nächsten Leichen auftauchen glaubt sie komplett den Verstand zu verlieren - die Handschrift des Mörders kennt sie nur zu gut. 'Die Bestimmung des Bösen' ist der Debütroman von Julia Corbin - zumindest im Bereich Thriller. Denn hinter dem Pseudonym steckt die Autorin Kerstin Pflieger die sich mit diesem Buch einen langgehegten Traum erfüllt und dieses neue Genre für sich entdeckt. Das Genre steht ihr. Ohne viel federlesen wird man in die Geschichte geworfen und lernt viele Charaktere kennen. Das mag am Anfang etwas verwirrend sein, sortiert sich aber ziemlich schnell. Die Geschichte ist in zwei Zeitzonen und aus mehreren Perspektiven geschrieben. Die Hauptlinie spielt in der Gegenwart und beinhaltete Alexis Sicht auf die Dinge. Die zweite Zeitzone liegt in Alexis Vergangenheit, die sich dem Leser so nach und nach erst erschließt und somit auch immer einen kleinen Teil mehr ihres Wesens Preis gibt. Und dann hat man noch einen kurzen Einblick in das Leben der verschiedenen Opfer. So wirkt alles viel näher und das Zusammenspiel der ganzen Figuren wird dynamischer. Die Hauptcharaktere - Alexis, Karen und Oliver waren mir sofort sympathisch. Wobei hier Karen irgendwie die Nase vorn hat. Ihr Job ist faszinierend und ekelhaft zu gleich. Wer kraucht schon gern um eine Leiche herum und sammelt Insekten ein? Sie tut es und leistet damit einen wichtigen Beitrag zu den Ermittlungen. Alexis und Oliver sind ein gutes Team, auch wenn Alexis es ihrem Partner nicht leicht macht. Er tat mir manchmal schon leid. Aber auch sie hat es nicht leicht gehabt und gerade durch verschiedene Entscheidungen verbaut sie sich einige Sympathien der Anderen. Oliver ist der Mann, denn man dringend in seinem Leben braucht - und wenn auch nur als Freund. Er ist immer für Alexis da, bedrängt sie nicht obwohl er merkt, dass sie viel vor ihm geheim hält und zu allem Überfluss ist er auch ständig gut gelaunt. Für mich blieb in diesem Buch die Spannung vom Anfang bis zum Ende erhalten. Zwischendurch tat mir Alexis sehr leid und ich hatte schon beinahe die Befürchtung, dass sie zu tief in den Sog aus Schuld und Angst gerät, aber sie ist eine starke Frau mit einem überlebenswichtigen Willen. So arbeitet sie sich Stück für Stück durch das Gewirr aus Spuren und Vermutungen um dem Täter auf den Fersen zu bleiben. Am Ende hat mich Julia Corbin dann auch noch überrascht. Das liebe ich an einem guten Thriller - nur nicht zu vorhersehbar sein. Das Motiv zu den Morden ist so einfach wie krank und gerade deshalb schreckt es einen umso mehr ab. Und man kommt durchaus ins Grübeln - kann es soweit wirklich kommen? Am Anfang waren mir die vielen Fachsimpeleien im Kriminalbiologischem Bereich etwas zu viel des Guten. Wer sich dafür jedoch interessiert, wird hier seine wahre Freude dran haben. Ich gebe es zu - mir war die Vorstellung allein schon irgendwie eklig genug ;o)

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Zwei Frauenleichen werden auf einer abgelegenen vom Naturschutz beherrschten Insel gefunden. Die Ermittlungen bringen Karen Hellstern auf den Plan. Die „Käferfrau“ findet erste Hinweise und führt Alexis und ihren Ermittlungspartner Oliver zu einer Biotechnologiefirma in Speyer. Was Alexis vor ihrem Ermittlerteam zu verheimlichen versucht, kann nunmehr nicht länger verschwiegen werden. Der Chef der Firma ist ihr Onkel und der hasst Alexis seit Kindertagen. Während sich das Team um ein neues Leichenpärchen kümmert, gerät Alexis in einen Strudel aus Wahnsinn, Verzweiflung und dem Aufleuchten ihrer eigenen Vergangenheit, die sie so sorgsam zu verbergen versuchte. Als sich ein Ermittler von Europol einschaltet und Alexis direkt mit ihrer Vergangenheit konfrontiert gerät für diese alles aus den Fugen… Der Killer hingegen hat ein klares Ziel und Alexis steht ganz oben auf seiner Liste! Sehr spannender Thriller der einem die heutige Ermittlungsarbeit in der Spurensuche, Forschung und der Erforschung des Menschen aufzeigt. Ich bin gespannt auf einen weiteren Fall mit Alexis und Oliver!

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Das Thrillerdebüt von Julia Corbin kann sich absolut mit den ganz Großen in diesem Genre messen! Manche von euch kennen die Autorin vielleicht aus einem anderen Genre, denn sie schreibt als Kerstin Pflieger Fantasyromane. Mich hat ihr Ausflug ins blutige Genre total überzeugt, denn "Die Bestimmung des Bösen" hat mich von Anfang an total in den Bann gezogen. Bereits der Prolog lässt einem nicht so schnell los: Ein kleines Mädchen, das den Tod ihrer Eltern miterleben muss. Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall, das Kind von damals, Kommissarin bei der Kripo Mannheim und hat dieses Erlebnis und ihre Kindheit nie vergessen. Von ihrer Vergangenheit weiß bei der Kripo niemand und das soll für Alexis auch so bleiben. Doch es scheint bereits jemand hinter ihr Geheimnis gekommen zu sein..... Ein neuer Mordfall bringt Alexia allerdings zuerst einmal an ihre Grenzen als Kommissarin. Zwei Frauenleichen werden brutalst misshandelt und mit einer Drahtschlinge um den Hals aufgefunden. Mithilfe ihrer Freundin Karen, einer Kriminalbiologin, soll die Tatzeit der bereits stark mitgenommenen Körper eruiert werden. Diese erkennt durch das Studieren von Käfer und Maden und deren Stadien den genauen Todeszeitpunkt und in welchem Umkreis sie ermordet wurden. Doch Karen ist mit ihrer kompletten Auswertung noch gar nicht fertig, als die nächsten beiden Frauen, in ähnlicher Pose und mit einer Drahtschlinge um den Hals, aufgefunden werden. Nicht nur die grausamen Morden lassen Alexia nachts kaum schlafen, sondern immer wiederkehrende Alpträume und mysteriöse Vorgänge in ihrem Haus, bringen sie ebenfalls um ihre Nachtruhe. Warum wacht sie mit Erde an den Füßen und Kratzer an den Händen auf? Ist sie wirklich die Brut des Bösen, wie es ihr von Kindheit an eingeredet wird? Der Aufbau des Plots ist perfekt durchdacht und überzeugte mich auf allen Ebenen. Durch mehrere Rückblenden in die Vergangenheit nimmt die Geschichte rund um Alexis Kindheit immer mehr Fahrt auf und offenbart Stück für Stück Zusammenhänge zu den aktuellen Fällen. Diese sind äußerst grausam und brutal. Das Gefühl, dass der Täter in immer kleineren Abständen mordet, bringt die Polizei in Zugzwang. Die Opferprofile und das Motiv des Täters sind nicht wirklich greifbar. Der Spannungsbogen steigt stetig an und ich fand die Mischung aus Kriminalbiologie und den normalen polizeilichen Ermittlungen als absolut gelungen. Obwohl ich mich selbst vor Maden wirklich ekle, fand ich es ungemein spannend zu lesen, wie aussagekräftig das jeweilige Stadium einer Larve oder eines Käfers für die Tatzeitbestimmung und dem Lageplatz sein kann. Es ist nicht mein erster Thriller mit einem forensischen Ermittler und so hatte ich auch keinerlei Probleme mit dem wissenschaftlichen Aspekten, die meiner Meinung nach auch für Laien verständlich erklärt sind. Die unterschiedlichen Charaktere sind authentisch dargestellt, haben Ecken und Kanten und sind bis hin zum kleinsten Nebencharakter großartig gezeichnet. Man bekommt auch einen kurzen Einblick in das Leben der Opfer, die sie damit greifbarer machen. Alexis, unsere Hauptprotagonistin, ist von ihrer Vergangenheit gezeichnet und mit einem Makel aufgewachsen, der ihr immer wieder vor Augen geführt wird. Ich konnte die Panikattacken und Verzweiflung von Alexis richtig spüren. Der Leser blickt tief in ihr Seelenleben und erlebt ein ewiges Auf und Ab. Aber auch Karen, die Kriminalbiologin, kam mir sehr nahe und ich mochte dieses außergewöhnliche Ermittlungspaar sehr. Ihrem Kollegen Oliver macht es Alexis nicht immer leicht und trotzdem ist er ein guter Freund, auf den sie immer zählen kann. Mit überraschenden Wendungen und vorallem einem Finale, das mich erstaunt und sprachlos zurückgelassen hat, lässt mich dieser Thriller begeistert und zufrieden zurück. Die Autorin hat mit ihrem Debüt in diesem Genre wirklich einen fesselnden Thriller geschrieben, der mich total in den Bann gezogen und absolut geflasht hat. Das Finale hält eine richtige Überraschung bereit und rundete diesen Spitzenthriller ab. Schreibstil: Der Schreibstil von Julia Corbin ist fesselnd, temporeich und lässt sich sehr gut lesen. Die wissenschaftlichen Aspekte der studierten Biologin werden auch für Laien interessant und verständlich erklärt. Die Handlung spielt in der Gegenwart und wird aus der Sicht von Alexis erzählt. Die Rückblenden in die Vergangenheit werden Stück für Stück hinzugefügt und geben immer mehr von Alexis Kindheit preis. Der Spannungsbogen steigt kontinuierlich an und die Charaktere sind lebendig und authentisch. Fazit: Für mich seit längerer Zeit endlich wieder ein packender und fesselnder Thriller, der mich absolut geflasht hat und desseen Ende noch eine Überraschung bereit hält, mit der niemand rechnet. Meine absolute Leseempfehlung an Thrillerfans!

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Die Bestimmung des Bösen - Julia Corbin Über das Buch Titel: Die Bestimmung des Bösen Autor: Julia Corbin Genre: Thriller Seiten: 416 Preis: 9,99€ Verlag: DIANA Inhalt „Schließ die Augen und zähl bis hundert.“ Dies sind die letzten Worte, die Alexis von ihrem Vater hört. Kurz darauf sind ihre Eltern tot, und das kleine Mädchen bleibt als Waise zurück, verfolgt von traumatischen Erinnerungen. Dreiundzwanzig Jahre später ist Alexis Hall Kommissarin bei der Mannheimer Kripo. Die wahren Gründe, warum sie zur Polizei ging, kennt niemand. Als mehrere brutal entstellte Frauenleichen in einem Wald entdeckt werden und sie die Ermittlungen leiten soll, holt sie ihre Vergangenheit ein. Denn die weißen Anemonen, mit denen die Toten geschmückt sind, kennt Alexis nur zu gut - aus ihrer Kindheit … Meinung Die Bestimmung des Bösen ist ein echt gelungener Thriller! Was an diesem Thriller das Besondere ist, ist, dass es hier viel um die Kriminalbiologie geht, was ich sehr interessant fand. Natürlich habe ich nicht alles zu 100% verstanden, was dort fachlich gesagt wurde, dennoch fand ich es unfassbar spannend und gut zu verstehen. Der Schreibstil ist nichts "besonderes", er ist so geschrieben, wie ich ihn auch erwartet hatte und wie er in den meisten Thrillern vorkommt. Er war also relativ flüssig zu lesen und man kam ziemlich schnell durch (was aber auch der Spannung zu verdanken war!) Beim lesen hatte ich nie das Gefühl, dass sich eine Situation dermaßen in die Länge zieht. Es ist in so gut wie jedem Kapitel etwas unerwartetes, spannendes passiert, so dass ich gleich weiter lesen wollte. Ich finde die Handlung war gut durchdacht und auch am Ende der Geschichte stand ich nicht mit noch unbeantworteten Fragen da. Der Thriller war mal etwas ganz anderes, was ich total super fand! Ich werde auch die nächsten Bücher der Autorin lesen und freue mich schon auf die zukünftigen neuen Werke. Das Buch kriegt 5/5 Sternen. ★★★★★

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Spannend von Anfang bis Ende

Von: Janine Wolf aus Mönchengladbach

31.05.2017

Mit "Die Bestimmung des Bösen" eröffnet die Autorin Julia Corbin ihr Debüt im Thrillersektor. Mit einem gelungenen Mix aus Thriller und Biologischen Fakten authentischen Protagonisten und haarsträubenden Mordfällen. Ein Roman, der von der ersten Seite an fesselt und bis zur letzten Seite eine unwahrscheinliche Spannung hält. Zum Inhalt Nach dem Mord an zwei Frauen übernimmt die junge Kommissarin Alexis Hall die Ermittlungen. Mit im Team eine befreundete Biologin, die anhand vorhandener Insekten schnell erste Hinweise liefern kann. Doch während die Ermittlungen langsam Fahrt aufnehmen, schlägt der Mörder ein weiteres Mal zu, um kurz darauf sein Schema zu wechseln und Alexis weitere Opfer zu präsentieren, die ihr einen Einblick in ihre Vergangenheit geben, welche sie lange verdrängt hat ... Zum Buch Hier wird einem auf 415 Seiten Spannung von Anfang bis Ende geboten. Der Schreibstil ist einfach und flüssig lesbar. Protagonisten und Orte sind gut gewählt und wirken sehr authentisch. Gerade die junge Alexis hat mir gut gefallen, kämpft sie neben ihrer Vergangenheit doch mit alltäglichen Problemen, die das Leben nun mal so mit sich bringt. Sehr gelungen war der Mix aus Thriller und den biologischen Aspekten, was mich sehr interessiert hat. Gestaltet wurde dies jedoch so, dass dies auch für Leser interessant ist, die nicht so bewandert auf diesem Themengebiet sind. Meine Meinung Ein rundum gelungenes Buch, welches ich innerhalb eines Tages gelesen habe, da die Story wirklich spannend war. Ich bin gespannt auf weitere Fälle und kann es auf jeden Fall weiterempfehlen.

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