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Rezensionen zu
Das Erbe

Ellen Sandberg

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Mona könnte sich glücklich schätzen, ihre Tante, mit welcher sie so gut wie keinen Kontakt hatte stirbt und vererbt ihr ihr gesamtes Vermögen. Immerhin ein wertvolles Gemälde, Schmuck und ein herrschaftliches Haus in München. Mona hat ausgesorgt! Doch kaum tritt sie ihr Erbe an, folgt eine negative Erfahrung auf die nächste. Dann erfährt sie auch noch, was es mit dem Haus auf sich hat. Und schon steckt sie mitten in einer tragischen Geschichte über die Freundschaft zweier Mädchen, einer davon Jüdin, Ende der 30er Jahre. Ellen Sandberg kennen viele als Inge Löhnig. Hier zeigte sie schon mehrfach, dass sie es versteht spannende Krimis zu schreiben. Als Ellen Sandberg zeigt sie nun zum dritten Mal, dass sie auch spannende Romane schreiben kann. Mir hat „Das Erbe“ sehr gut gefallen. Die Geschichte ist interessant und der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit ist ihr wunderbar gelungen. Was mir ganz arg gefallen hat ist die zweite Gegenwartslinie. Stück für Stück vernetzen sich diese beiden Stränge und man vermutet schon in welche Richtung es gehen wird. Große Zufälle, aber wieso sollte es nicht so sein? Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Er ist angenehm und flüssig zu lesen. Immer wieder enden die Kapitel mit Cliff Hangern, sodass man einfach weiterlesen muss. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und sehr unterschiedlich. Mona ist mir sympathisch. Ein bisschen zu viel Gutmensch, aber das gibt sich irgendwann. Ihre Familie hingegen ist grauenvoll. Vielleicht sogar etwas zu grauenvoll, das hätte gar nicht sein müssen. Sabine hingegen ist mir total unsympathisch, sie ist sehr klischeehaft, aber super gelungen und authentisch. In ihrer Rolle ist sie perfekt. Monas Nachbarin Adele ist super – eine sehr nette alte Dame, mit der man selbst gerne Kaffee trinken möchte. Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass die Handlung teilweise durch ein paar unnötige Erzählungen in die Länge gezogen wurde. Diese Ausschmückungen hätte es nicht gebraucht. Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen, deshalb vergebe ich gerne vier von fünf Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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"Mona wird das Richtig tun" damit lässt die Autorin Inge Löhnig, dieses Mal unter dem Pseudonym Ellen Sandberg, eine der Protagonisten im Spätsommer 2018 in ein völlig neues Leben starten. Nachdem Mona Lang das großzügige Erbe ihrer Großtante Klara angetreten hat, bleibt ihr nicht viel Zeit den Reichtum unbeschwert zu genießen. Denn nach einigen Ungereimtheiten macht sie sich auf die Suche nach der wahrhaftigen Geschichte ihrer Familie und stößt auf eine schreckliche Intrige. Hier kommt ein weiterer Erzählstrang hinzu, dieser spielt im Jahre 1938 und die junge Klara erzählt ihre Erfahrungen und Erlebnisse vor dem Hintergrund des antisemitischen Deutschlands. Die Idee der verschiedenen Ebenen der Erzählzeit lässt den Leser mitfiebern und nach und nach erkennen, wie alles zusammenhängt. Es dauerte etwas, bis ich ins Buch hineingefunden habe, aber dann war es sehr spannend. Leider ist dieses Thema auch in der heutigen Zeit absolut aktuell und die Erzählung könnte sich genauso ereignet haben. Nur gibt es leider nicht in jeder Familie eine Mona, die trotz des Reichtums die Augen nicht verschließt.

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Durch den Klappentext des Buches habe ich eine tragische Familiengeschichte erwartet. Meine Erwartungen wurden sowohl erfüllt als auch übertroffen, da die Autorin eine spannende Geschichte rund um die Vergangenheit und Gegenwart eines Hauses erzählt. Die Protagonistin lädt zum mitfiebern ein und die Konstruktion der einzelnen Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Durch die Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart entstehen überraschende Wendungen, so dass die Spannung hoch bleibt und der Begriff "Langeweile" völlig in Vergessenheit gerät. Besonders der Bezug zum Nationalsozialismus hat mich auch nach Ende des Buches zum Nachdenken angeregt. Ein rundum gelungenes Buch für die kommenden, kalten Winterabende.

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Was ist das Richtige?

Von: Isabel (engi) aus Bietigheim-Bissingen

03.12.2019

Ich habe dieses Buch unterteilt in drei Abschnitte im Zuge einer Leserunde gelesen. Der erste Abschnitt hat mich auch wirklich gefesselt. Hier lernen wir Mona und Bernd kennen, die seit vielen Jahren in einer Beziehung leben, doch Glück hört sich anders an. Da erhält Mona die Nachricht, dass sie geerbt hat und Bernd eröffnet ihr ein Geheimnis … zur gleichen Zeit verschlägt es uns als Leser in die Zeit knapp vor dem ersten Weltkrieg zurück. Auch hier gibt es Geheimnisse und Entwicklungen, die sich – wie uns ja leider allen hinlänglich bekannt ist – für die Juden sehr zum Nachteil entwickeln. Doch was genau geschah wirklich zwischen Monas Großeltern und der Familie Roth? Soweit so gut, diese beiden Erzählstränge ziehen sich weiter wie ein roter Faden auch durch die beiden nächsten Abschnitte. Hier möchte ich anmerken, dass ich den Anfang und auch das Ende wirklich spannend fand. Flüssig und anschaulich geschrieben blätterten sich die Seiten fast wie von selbst um. Leider wird die Geschichte in der Mitte ein wenig zäh. Die Protagonisten wurden immer unsympathischer und fast fragte ich mich, ob dieser Teil wirklich von Ellen Sandberg geschrieben wurde. So kenne ich sie gar nicht als Autorin. Weitgehend versöhnt hat mich das Ende, das mit einigen Überraschungen aufwartete um den Roman schließlich ohne Kitsch zu beschließen. Nicht schlecht, aber von Frau Sandberg bin ich besseres gewöhnt.

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Wieviel Gewissen ist gesund?

Von: Temperance

02.12.2019

Wieviel Gutmenschsein ist eigentlich noch gesund? Diese Frage stellte sich mir beim Lesen sehr häufig. Mona ist mir etwas zu korrekt, zu naiv und zu gewissenhaft dargestellt. Ihr Leben besteht nur aus kaputten Beziehungen, an denen sie auf den ersten Blick keinerlei Schuld trägt. Aber halt nur auf den ersten Blick. Auf den zweiten erkennt man, dass sie sich vieles einfach selbst zuzuschreiben hat. Sie hinterfragt nichts und niemanden und vertraut gleichzeitig nicht auf das Gefühl ihrer engsten Freunde. Im Endeffekt handelt dieser Roman also von der Frage, wieviel Gutmenschsein ist noch gesund und wann fängt man an daran kaputt zu gehen. Auch das muss Mona lernen um am Ende zu sich selbst zu finden. Verpackt ist dieses in einer recht spannenden Geschichte rund um das Nazi Regime und dessen Folgen bis in die heutige Zeit. Stellenweise etwas langatmig aber durchaus schön geschrieben. So ganz kam ich leider nicht in die Story herein. Obwohl ich eigentlich ein zügiger Dauerleser bin hatte ich so meine Schwierigkeiten. Deshalb nur 4 von 5 Sternen.

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Geld macht manche Menschen gierig

Von: Daniela

02.12.2019

Das Cover und der Klappentext machten mich neugierig. „Das Erbe“ ist mein erstes Buch von Ellen Berg und dieses Buch hat mich total überzeugt. Die Autorin schafft es wunderbar zu erzählen, den Spannungsbogen hoch zu halten und den Charakteren sowie Örtlichkeiten Leben einzuhauchen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Bei dem Roman behandelt Ellen Berg das Thema Judenverfolgung und Enteignung, aber auch Familiendramen. Geld macht gierig und manche Menschen verhalten sich abscheulich. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und spreche eine klare Leseempfehlung aus!

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Der Roman „Das Erbe“ von Ellen Sandberg ist eine spannende und bewegende Geschichte über Freundschaft, Neid, Gier und Verrat. Spannend und erschreckend zugleich, welch dunkles Geheimnis auf dem Schwanenhaus liegt. Obwohl die Geschickte rein fiktiv ist, könnte es sich genau so um 1938 abgespielt haben. Vollkommen überrascht ist die Berlinerin Mona Lang, als sie nach dem Tod ihrer Großtante Klara als Alleinerbin ein großes Mietshaus, das „Schwanenhaus“ in München erbt. Für Mona ist das Erbe wie ein Sechser im Lotto, denn nachdem sich ihr Lebensgefährte Bernd wegen einer schon länger geheim gehaltenen Affäre- von Mona trennt, entschließt sich Mona nach München ins Schwanenhaus zuziehen. Nicht nur Monas Familie möchte jetzt auch ein Stück vom Glück erhaschen, auch wildfremde Leute scheinen es auf das Schwanenhaus abgesehen zu haben. Was sich zuerst als unfassbares Glück angehört hat, entpuppt sich immer mehr als belastendes Erbe, denn die Geschichte des Schwanenhauses birgt ein erschreckendes Familiengeheimnis aus der Vergangenheit. Mein Fazit: Der Roman hat mich sofort gefesselt, und ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Durch den flüssigen, lebendigen Schreibstil der Autorin Ellen Sandberg war ich von der ersten Seite an gleich mitten drin im Geschehen: Historische Ereignisse und wahre Begebenheiten verschmelzen geschickt miteinander zu einer bewegenden Geschichte, die mich noch lange beschäftigt hat. Die Charaktere des Buches sind sehr authentisch beschrieben und ich konnte mich sehr gut in Monas Gedankengängen wieder finden und mit ihr auf die Spannende Suche nach dem Geheimnis des Schwanenhauses gehen. „Das Erbe“ hat eine sehr gut durchdachte Story, voller Spannung. Das Ende ist stimmig und lädt zum Nachdenken ein. Somit eine klare 5 Sterne Leseempfehlung von mir!

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Eine fesselnde Geschichte!

Von: Grit

02.12.2019

Mona erbt von Klara das Schwanenhaus und damit eine Geschichte! Die Geschichte wird aus drei Perspektiven erzählt - Mona, Sabine und Klara. Durch diesen Schreibstil lesen sich die Seiten schnell weg. Das Buch unterhält und fesselt zugleich, manchmal stimmt es traurig und nachdenklich durch den geschichtlichen Hintergrund, aber es mahnt auch und weckt auf. Ich fand das Buch vor allem durch diesen Hintergrund lesenswert. Ein schönes Weihnachtsgeschenk für alle die 'mehr' bei einem Buch wollen. Kurzum: klare Leseempfehlung von mir!

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