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Rezensionen zu
Das Erbe

Ellen Sandberg

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Wird Sie das Richtige tun?

Von: SummseBee

02.12.2019

Spätsommer 2018: Mona Lang wird über Nacht reich. Ihre Großtante Klara hat sie zur Alleinerbin gemacht und somit auch zur neuen Besitzerin eines großen Hauses in München-Schwabing. Klara war sich sicher, dass Mona "das Richtige tun wird". Auch wenn Mona nicht weiß, was ihre Tante damit meinte nimmt sie das Erbe an und kommt schon bald einer Intrige auf die Spur, die mit der Vergangenheit des Hauses zu tun hat... Neben dem Erzählstrang von Mona gibt es noch zweite weitere in diesem Buch. Da ist zum einen Sabine, die durch ein altes Tagebuch ihrer Oma Zweifel an ihrer Herkunft bekommt und einem alten Geheimnis auf die Spur kommen möchte. Und zum anderen wird die Geschichte der jungen Klara im Jahr 1938 erzählt. Sie ist mit der Tochter der jüdischen Unternehmer-Familie Roth befreundet, die ihre Auswanderung plant. Immer mehr Details bekommt der Leser im Verlauf der Geschichte, was damals wirklich passiert ist. Alle drei Frauen sind sehr unterschiedlich und auf ihre Weise interessante Charaktere, die die Geschichte gut tragen. Doch am sympathischen war mir Mona mit ihrer bodenständigen und menschlichen Art. Das sie zwar anfangs ihr Erbe genießen kann und dennoch nach den wahren Gründen des Besitzerwechsels (des Hauses) sucht hat mich sehr beeindruckt. Bis zum Schluss waren alle drei Erzählstränge spannend erzählt und haben mich teilweise auch sehr berührt. Definitiv ein Buch das neben der Spannung genug Emotionen vermittelt, so das es auch noch nach dem Lesen nachklingt.

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Inhalt: Unverhofft erbt Mona Lang von ihrer entfernten Tante Klara deren großes Jugendstil-Mietshaus in München Schwabing - im Wert von 12 Millionen Euro. Klara hat Mona als Alleinerbin eingesetzt mit der Begründung, dass Mona das Richtige tun wird. Über Nacht ist Mona reich und gewöhnt sich ganz langsam an ihr neues Leben, doch sie fragt sich ständig, was Klara gemeint haben könnte. Doch dann kommt sie einer alten Intrige auf die Spur, die sie selbst vor eine schwierige Entscheidung stellt… Meine Meinung: Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei Monas Geschichte in der Gegenwart die Rahmenhandlung bildet. Da Mona bislang in Berlin gelebt hat, zieht sie kurzentschlossen in das alte Haus und in Klaras Wohnung ein. Monas Familie, zu der sie schon vorher kein gutes Verhältnis hatte, zeigt sich äußerst neidisch und missgünstig. Durch eine bittere Bemerkung ihrer Mutter verunsichert, beginnt Mona in alten Unterlagen zu stöbern und sich mit der Geschichte des Hauses zu beschäftigen. Durch das, was sie dabei erfährt, wird sie vor eine schwierige moralische Entscheidung gestellt und versteht endlich, warum Tante Klara ausgerechnet ihr das Haus vererbt hat. Eine zweite Erzählperspektive handelt von Sabine und Harry, die beide voll dem Klischee eines Hartz IV Empfängers entsprechen, was mich ziemlich gestört hat. Das war mir einfach zu plump und zu seicht. Beide sind sehr unsympathisch beschrieben, faul und geldgierig, und den Zusammenhang zur Geschichte habe ich nicht sofort erkannt. Die dritte Handlungsebene spielt in der Vergangenheit und handelt von Klara, beginnend im Jahr 1938, als sie erst 14 Jahre alt war. Diese Kapitel erklären, wie Klaras Familie das Haus erworben hat und was in den darauffolgenden Jahren passiert ist. Obwohl diese Kapitel inhaltlich sehr interessant sind, fand ich sie - vielleicht durch den schnellen Zeitablauf - am unpersönlichsten erzählt und auch zu Klara habe ich keinen näheren Bezug gefunden. Außerdem wurde sie mir im Laufe der Zeit immer unsympathischer und ich konnte einige ihrer Handlungen nicht nachvollziehen. Berührender fand ich dagegen die Briefe, die Mirjam, Klaras jüdische Freundin und Tochter der Vorbesitzer des Hauses, ihr aus England geschrieben hat. Ellen Sandberg behandelt in „Das Erbe“ eine Thematik, die selten in Unterhaltungsromanen angesprochen wird und die ich sehr interessant fand. Während des Lesens habe ich mir oft die Frage gestellt, wie ich an Monas Stelle handeln würde und die Lösung, die die Autorin für Mona gefunden hat, fand ich sehr gut. Die Geschichte hat einige Wendungen und Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet hätte und gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse. Fazit: Eine Geschichte mit einer interessanten Thematik, die allerdings auch einige Schwachpunkte hat. Trotzdem empfehle ich das Buch gerne weiter.

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Das Buch regt zum Nachdenken an

Von: Buecherfresser21

02.12.2019

Das Buch handelt von einer Erbschaft in der die Geschichte hinter dem Erbe von den Anfängen der Judenverfolgung bis weit nach Kriegsende 1945 reicht. Hauptfigur des Buches ist Mona. Zu Beginn lebt sie mit ihrem Lebenspartner in Berlin. Eines Tages findet sie in ihrem Briefkasten einen ungewöhnlichen Brief, in dem geschrieben steht ein Haus in München sowie das gesamte Vermögen ihrer verstorbenen Großtante Klara geerbt zu haben. Dies stellt ihr ganzes bisheriges Leben komplett auf den Kopf. Zunächst ist sie völlig überwältigt und wie betäubt vor Glück. Doch ahnt sie nicht im geringsten welche Bürde ihr Klara damit auferlegt hat. Also beschließt sie nach München zu fahren, um sich mit dem verantwortlichen Notar über den Nachlass zu beraten. Aus dem Testament geht hervor, dass keinerlei Bedingungen oder Verpflichtungen an das Erbe geknüpft sind. Jedoch wirft dessen Satz: "Mona wird das richtige tun.", in ihr etliche Fragen auf. "Was meint sie bloß damit?" Mona fährt also zu genannter Adresse, um sich das Haus zu begutachten ebenso die Wohnung Klaras. Dort macht sie später eine Entdeckung, die mehr oder weniger zum Schlüsselereignis des gesamten Buches wird. Am Ende überschlagen sich die Ereignisse und nicht's ist so wie anfänglich geglaubt.... Um die Spannung für diejenigen nicht zu nehmen, die das Buch noch lesen möchten, will ich dazu gar nicht mehr verraten. ;-P Mein persönliches Feedback zu " Das Erbe" ist offengestanden eher gemischt. Die Story war gut verpackt, die Figuren waren authentisch und gut verständlich. Der Aspekt, dass es sich im Buch primär im bzw. um Handlungen des 3. Reiches dreht, hat es sehr interessant werden lassen. Es erschließt sich zwar nicht eindeutig, ob die Geschichte an einem wahren Hintergrund lehnt, dennoch ist es sicher nicht abwegig. Den Schreibstil der Autorin empfand ich jedoch leider etwas zäh zu lesen. Anfangs hat es meiner Ansicht nach eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis zum ersten spannenden Höhepunkt. Dann ebbte die Spannung auch leider schon wieder etwas ab. Das fand ich sehr Schade, denn ich habe es gern, wenn mich ein Buch fesselt, sodass man stetig angetrieben wird weiterzulesen. Diese Motivation hat mir hier leider ein wenig gefehlt. Weiter fehlten mir einige Zusammenhänge, sodass ich öfters im Buch zurückblättern musste. Was möglicherweise nicht zuletzt an den vielen unterschiedlichen Figuren in verschiedenen Zeitaltern gelegen haben mag. Fazit: Das Buch war auf jeden Fall sehr Facettenreich. Es gab häufige Perspektivenwechsel mit verschiedenen Figuren. Diese jedoch, führten hin und wieder dazu, die Übersicht etwas zu verlieren. Sicher auch der Tatsache verschuldet, dass sich der häufige Figurenwechsel auch auf historischer Zeitebene sehr oft überschnitt. Dies nahm unglücklicherweise auch ein bisschen das Tempo aus der Erzählung. Abschließend will ich aber noch anmerken trotz meiner Kritik, fand ich dieses Buch nicht schlecht und Geschmäcker sind bekanntlich ja sehr verschieden. Lediglich die mir etwas zu häufigen Sprünge der Charaktere, sind Grund meiner intensiveren Kritik. Sonst war das Buch sehr interessant. Mich als Leser hat es zum Nachdenken bewegt. Und das ist es doch was ein gutes Buch ausmacht, oder?!

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„Nichts ist leichter als Selbstbetrug, denn was der Mensch wahrhaben möchte, hält er auch für wahr.“ (Demosthenes) „Als sie den Absender las, erschrak sie. Amtsgericht München, Abteilung Nachlasssachen. War etwa ihre Mutter gestorben oder ihr Vater und niemand hatte sie informiert? Einen Moment erschien ihr das möglich. Und sicher öffnete sie den Umschlag und faltete das Schreiben auseinander.“ (Auszug aus „Das Erbe“) Mona kann es kaum fassen. Ihre Großtante Klara hat ihr ein imposantes Haus in Schwabing vermacht. Sie war sich sicher, dass Mona das Richtige tun wird. Monas Familie ist bei Klaras Erbe leer ausgegangen und fortan muss sich die junge Frau mit ihren intriganten Verwandten auseinandersetzen. Sie zeigt ihnen die kalte Schulter und beginnt, das luxuriöse Leben in Reichtum zu genießen. Doch plötzlich wird Mona mit der Vergangenheit des Hauses konfrontiert. Sie findet heraus, dass das Haus früher dem jüdischen Unternehmen Jacob Roth gehörte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten plant Roth seine Auswanderung. Wie ist das Haus in Klaras Besitz gekommen? Wird Mona das Richtige tun? Schon auf den ersten Seiten entdecke ich meine Sympathie für Mona. Sie wirkt beinahe vertraut. Ich mag ihre ehrliche, bodenständige Art. Mona nimmt mich mit in das Schwanenhaus und lässt mich das antike Mobiliar bewundern. In einem anderen Erzählstrang begegne ich Sabine, die mir von Anfang unsympathisch ist. Ich stemple sie schnell als Schmarotzerin ab. Dennoch spüre ich beim Lesen, dass sie Mona gefährlich werden könnte. Gespannt verfolge ich das Szenario. Besonders reißen mich die Rückblicke in die Vergangenheit mit, in denen Klara zu Wort kommt. Ich finde keine Ruhe, bevor ich nicht weiß, was damals wirklich passiert ist. Bis tief in die Nacht versuche ich lesend die Ereignisse von damals zu rekapitulieren. Klaras Rolle ist mir lange Zeit nicht klar. Ich sympathisiere mit ihr, frage mich jedoch, warum sie Mona das Haus vererbt hat. Buchautorin Ellen Sandberg spielt mit den Gefühlen ihrer Leserschaft. Sie versprüht Enthusiasmus und sät Zweifel. Ich schlüpfe in Monas Rolle. Wie würde ich an ihrer entscheiden? Es ist ein Zwiespalt. Durch interessante Wendungen entwickelt sich der Roman zu einem Krimi. Klasse gemacht! „Das Erbe“ ist für mich bereits der dritte Roman, den ich von Ellen Sandberg gelesen habe. Erneut bin ich begeistert von ihrem spannungsreichen intelligenten Schreibstil. Beeindruckende Lektüre mit Sogwirkung! Geschenkidee für lesende Freunde!

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Gefesselt bis zum Schluss

Von: Irish15

01.12.2019

Schon der Klappentext des Buches hat mich angesprochen, da ich gerade Bücher mit historischem Hintergrund sehr spannend finde. Die Geschichte von Mona und Klara hat mich von Anfang an gefesselt und ich habe das Buch kaum aus der Hand gelegt. Die Verknüpfung von Geschichte und Fiktion ist durch die drei Erzählstränge sehr geschickt miteinander verwoben. Historische Fakten über die Arisierung, und Monas Geschichte dazu, könnten die Geschichte einer wahren Begebenheit sein. Wahrscheinlich ist man deswegen so gebannt. Ich möchte hier gar nichts zu dem eigentlichen Inhalt des Buches schreiben, denn gerade die Aufdeckung der Geheimisse, die nach und nach durch die Recherche von Mona, und die Erzählungen von Klara zutage kommen, machen den Reiz an dem Buch aus. Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der Interesse an Menschen und ihren Geschichten mit historischem Hintergrund hat.

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Der Roman "Das Erbe" ist das dritte Buch, das Inge Löhning unter ihrem Pyseudonym Ellen Sandberg verfasst hat. Da mir die beiden vorherigen Romane äußerst gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf den Neuesten. Er spielt auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen; einmal im Jahr 1938 und einmal im Jahr 2018. "Spätsommer 2018: Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante hat ihr ein großes Haus in München-Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher:" Mona wird das Richtige tun." Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt- und um ihre Familie." (Von der Rückseite des Romans). Im Laufe des Romans erschließt sich dem Leser, was es mit dieser Intrige auf sich hat. Dafür taucht man in die Geschichte des Jahres 1938 ein und lernt Klara kennen, die gemeinsam mit ihren gutsituierten Eltern im Haus der jüdischen Kaufmannsfamilie Roth lebt. Bevor sie auswandern, schließen Klaras Vater und Jakob Roth ein geheimes Abkommen, das bis in die Gegenwart wirkt. Es gefällt mir besonders gut, dass sich Ellen Sandberg alias Inge Löhning mit gesellschaftsrelevanten Themen beschäftigt und durch ihre Bücher sehr zur Auseinandersetzung mit diesen Themen anregt. Das dunkle Kapitel Nationalsozialismus spielt in diesem Roman- wie auch in "Die Vergessenen"- eine große Rolle.

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Dieses Buch war ein Lesevergnügen. Ich mochte am meisten, dass man am Anfang nicht versteht wie der 3. Erzählstrang dazu gehört und sich das erst nach und nach herauskristallisiert. Auch das allgemeine Thema war sehr interessant: was passiert mir den Sachen, Häusern, Geld, das Juden in der NS-Zeit weggenommen wurde? Wer entscheidet wie? Und was würdest du machen? Ein wenig genervt hat am Ende, dass so lange um die Entscheidung herum geredet wurde, obwohl man eigentlich schon ewig wusste was sie machen würde! Und auch ein paar Personen entsprachen ein wenig arg dem Klischee (zB Personen mit Hartz IV)... Insgesamt würde ich das Buch aber weiter empfehlen!

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Wenn Recht nicht gerecht ist.......

Von: Hyperventilea

30.11.2019

Vollkommen unerwartet erbt Mona das Münchner Mehrparteienhaus ihrer Großtante Klara, das Schwanenhaus. „Mona wird das Richtige tun“, davon war Klara überzeugt. Mona entschließt sich daraufhin, ihr altes Leben in Berlin hinter sich zu lassen, nach München zu ziehen und dort neu anzufangen. Doch bald wird klar, dass alles doch nicht so glatt ablaufen wird wie erhofft. Als Mona Nachforschung zur Geschichte des Schwanenhaus anstellt, kommen lang verschwiegene unangenehme Wahrheiten ans Licht und Mona erfährt schmerzlich, dass Gerechtigkeit, Recht und Moral oft meilenweit auseinanderliegen. Ich bin ein großer Fan der Romane von Inge Löhnig und ihrem Pseudonym Ellen Sandberg. Auch dieses Buch ließ sich - wie ich es von der Autorin gewohnt bin- sehr flüssig und angenehm lesen. Nachdem sich die Handlung anfangs recht langsam dahin zog, nahm die Geschichte ab der Hälfte ziemlich Fahrt auf und ich konnte das Buch dann kaum mehr aus der Hand legen. Der Roman ist in drei verschiedene Erzählebenen gegliedert, abwechselnd wird die Sichtweise von Mona und Sabine in der Gegenwart und Klara in der Vergangenheit beschrieben. Diese Dreiteilung sorgt für Abwechslung in der Erzählweise, weckt Neugier und wirft Fragen auf. Erst später wird klar, wie Sabine und die anderen beiden Frauen miteinander verknüpft sind. Gut fand ich auch, dass Konstantin Dühnfort, Ermittler aus den Löhnig Krimis, einen kleinen Gastauftritt hat. Nicht umsonst heißt es ja, dass München ein großes Dorf ist. Müssen wir Verantwortung für das Handeln unserer Verwandten und Vorfahren übernehmen? Sind wir moralisch verpflichtet, vergangenes Unrecht auszugleichen, auch wenn alle Beteiligten nicht mehr am Leben sind? Das sind die bedeutenden Fragen, um die sich der Roman dreht und mit denen sich Protagonistin Mona und der Leser auseinandersetzen. Restlos überzeugt hat mich der Roman trotz des vielversprechenden Ansatzes aber doch nicht. Ich hatte Schwierigkeiten mit vielen Figuren, die mir etwas zu einseitig und schwarz-weiß gezeichnet werden. Die Mitglieder von Monas Familie zum Beispiel wirken allesamt wie ein unerträglicher Haufen geldgeiler Unsympathen, ohne auch nur eine positive Eigenschaft. Auch Bernd und die Gombrowskis kommen sehr schlecht weg. „Gutmensch“ Mona dagegen, die stets um moralisches und verantwortungsbewusstes Handeln bemüht ist, hat schon etwas mehr Ecken und Kanten, identifizieren konnte ich mich mit ihr aber auch nicht richtig. Die plakativen Charaktere nehmen der ganzen Geschichte leider ein wenig an Tiefe und so werden die wichtigen und notwendigen Fragen stellenweise recht undifferenziert behandelt. Auch wenn ich von Inge Löhnig / Ellen Sandberg schon manche bessere Romane gelesen habe, hat mich dieser trotzdem gut unterhalten. Schreiben kann sie zweifelsohne und wird es hoffentlich weiterhin tun.

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