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Rezensionen zu
Das Mädchen Jannie

Petra Hammesfahr

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Vertraue niemanden

Von: Suntweety

04.01.2021

Jannie ist 4 Jahre alt als sie von ihrem Großvater an Miro verkauft wird. Gemeinsam zieht sie mit mehreren Frauen durch die Dörfer, um zu betteln. Eines Tages gelingt ihr die Flucht und sie landet auf dem Hof von Dieter, der Landwirt ist und sich als Schriftsteller versucht. Jannie hilft ihm, sich um seine kranke und gelähmte Mutter zu kümmern, die ihr über Augenzwinkern vergebens begreiflich machen will, das sie in Lebensgefahr schwebt... Das Cover gefällt mir sehr gut. Es zeigt eine wegrennende Person im Regen. Es wirkt ein bisschen düster. Am Anfang habe ich mich schwer getan, in die Geschichte hineinzufinden. Der Schreibstil war für mich erstmal gewöhnungsbedürftig, aber nach und nach hat man hineingefunden. Es wird aus verschiedenen Personenperspektiven erzählt. So lernt man die Protagonisten ganz gut kennen, einschätzen und erfährt das Grauen hautnah. Die Ermittlersicht war mir teils zu verworren, und ich habe da ab und an den Überblick verloren und musste es nochmal lesen. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet. Man kann sie sich gut vorstellen, auch was in ihren Köpfen vorgehen mag. Dieter versteht es gut Jannie ein sicheres zu Hause zu bieten und ihr Vertrauen zu gewinnen. Nach und nach lässt sie ihren Misstrauen ihm gegenüber fallen. Auch Jannie in ihrer Art ist gut ausgearbeitet. Man kann sich ihre Reaktionen gut erklären und was sie antreibt. Die Geschichte an sich fande ich interessant und spannend. Bis zum Schluss wusste man nicht wie Jannies Schicksal ausgeht. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten war das Buch für mich lesenswert.

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Aktuell und sehr wichtig!

Von: Tedka82

03.01.2021

Das Buch hat mich wegen dem Thema stark interessiert. Chi ch komme selber aus einem Land, wo viel Traffik von Frauen stattfindet und das Buch ist dementsprechend sehr spannend für mich gewesen. Ich kann es nur weiterempfehlen an alle, die es näher wissen wollen, wie man als Frau aus patriarchalen Ländern lebt. Sehr treffend und gut geschrieben!

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Langatmig

Von: Lesewurm

03.01.2021

Dieses Buch konnte mich von Anfang an nicht in seinen Bann ziehen und ich habe es sehr schnell beiseitegelegt. Irgendwie konnte ich keinen Einstieg finden, fand alles sehr langatmig, völlig unübersichtlich und auch nicht so geschrieben, dass ich persönlich gedacht habe, ok, ich lese mal weiter ob es noch „besser“ wird. Schade, hatte mich auf das Buch gefreut.

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Langatmig

Von: onaltin

02.01.2021

Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, weil ich auch die Lüge gelesen habe. Diesmal ist die Geschichte jedoch sehr langatmig und nicht spannend. Man hätte nicht jedes Brot mit Teewurst ausführlich beschreiben sollen. Die Bücherwürmin hätte den Entwurf vor dem Erscheinen zerrissen.

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Thema verfehlt...

Von: Mimi

01.01.2021

Der Roman „Das Mädchen Jannie“ der Autorin Petra Hammesfahr handelt von einem kleinen rumänischen Mädchen, das von seinem Großvater an Miro verkauft wurde, um nun mit einigen Frauen bettelnd von Dorf zu Dorf zu ziehen. Eines Tages gelingt ihr die Flucht und wird von Dieter auf seinem abgelegenen Hof aufgenommen. Liebevoll kümmert sie sich um dessen Mutter und gewinnt Zutrauen zu Dieter. Dieser jedoch verhält sich wie die böse Hexe aus dem Märchen „Hänsel und Gretel“: Erst gewinnt er das Vertrauen des Kindes, dann möchte er ihren Tod. Aus dieser Geschichte will er einen Bestseller-Roman verfassen, um seiner größten Kritikerin Gina Bianchi zu beweisen, dass er ein guter Autor ist. Währenddessen versucht Kommissar Klinkhammer sieben Kindermorde zu lösen. Die Handlung wird meist in drei Erzählungen gegliedert: aus Sichtweise des Kommissars Klinkhammer, die schrecklichen und teilweise abstoßenden Gedanken Dieters sowie Auszüge aus dem Leben der Rezensentin Gina Bianchi und ihres Gatten. Leider nur selten bietet sich für den Leser die Gefühlswelt des Mädchens Jannie. Zudem ist insbesondere die Sichtweise des Kommissars sehr langwierig und verspricht kaum einem Mehrwert. Ich hätte stattdessen das Mädchen – wie im Titel angedeutet - weiter in den Vordergrund gerückt. Die Beschreibung des Romans verspricht eine spannende Handlung mit einem sympathischen kleinen Mädchen in der Hauptrolle. Zu meinem großen Bedauern fehlte nicht nur wie oben erwähnt die Hauptrolle, sondern leider auch die versprochene Spannung. Ich habe mich durch das Buch gequält, das aus meiner Sicht aufgrund vieler Wiederholungen zu langatmig und zäh geschrieben ist. Des weiteren war das Ende wie zu Erwarten - es fehlte an einer überraschenden Wendung. Positiv zu erwähnen ist, dass die Autorin ein aktuelles und interessantes Thema aufgreift: Seit der Flüchtlingswelle im Jahr 2015 strömen immer mehr rumänische Organisationen krimineller Natur nach Deutschland. Neben jungen Frauen, die auf den Straßenstrich gezwungen wurden gehört auch der Handel von Kindern bis hin zur Todesfolge zu dessen Gewaltverbrechen. Schade ist nur, dass dieses Thema nicht gut verpackt wurde. Da wäre mehr herauszuholen gewesen. Ich bin ein begeisterter Leser und gebe gerne gutes Feedback. In diesem Fall muss ich mich leider der kritischen Rezensentin Gina Bianchi anschließen: Bitte einen anderen Roman lesen.

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Das Mädchen Jannie

Von: Monika Pfoser

31.12.2020

Der Roman "Das Mädchen Jannie" von Petra Hammesfahr ,fand ich nicht schlecht,hat mich aber dennoch nicht wirklich überzeugt. Der Roman fängt an für sich ganz gut an ,erzählt wird aus drei Sichtweisen,was zu Beginn auch recht spannend ist. In der Mitte des Buches zieht sich das alles so,dass ich mich zwingen musste zu lesen. Es war mir einfach zu langweilig, da habe ich von der Autorin schon viel bessere Romane gelesen. Schade!

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Die Geschichte von der kleinen Bettlerin Jannie wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Die Sichtweise wechselt bei jedem Kapitel. So erfährt man, dass die Polizei schon länger einer rumänischen Bande sucht, die Kinder im Darknet verkauft. Man erfährt vom Leben der Frauen vom Straßenstrich und von bettelnden Kindern, auch mehrere Autoren kommen zu Wort, die an neuen Geschichten schreiben. Im Zentrum steht die Geschichte von Jannie, die vom Großvater an Miro verkauft wurde und so lange bei der Bettelgruppe mitzieht, bis sie die Flucht ergreifen muss, um zu überleben. Ob sie bei Dieter auf seinem einsamen Bauernhof eine sichere Zuflucht findet? Was hat er zu verbergen? Das Buch ist durch die verschiedenen Erzählweisen sehr abwechslungsreich, trotzdem wird die Spannung aufrecht gehalten. Die Kapitel "Puzzlestücke" der Polizei sind als österreichischer Leser ohne Deutschlandbezug allerdings ziemlich mühsam, da gibt es eine Reihe von Abkürzungen (OFA, BKA, BND, KTU, RTW, LKA etc.), die man aus dem Zusammenhang raten muss. Das hätte genauso gut ausgeschrieben werden können, dann könnte man das Buch flüssig weiter lesen. Auch war es schwierig, die verschiedenen Städte und Bezirke zusammenzuordnen, wenn man nicht ortskundig ist. Mir war nie klar, welche Polizeieinheit gerade am Zug ist und welche Leute wohin gehören (Kreis Köln etc.), ich hätte mir diese Zuordnungen klarer und einfacher gewünscht bzw. in einer Anhangsseite geordnet, um mich dann auszukennen. Insgesamt ist das Buch sehr empfehlenswert für alle Leser, die Spannung lieben!

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trotz einiger Längen dann spannend

Von: Daniela

23.12.2020

Das Mädchen Jannie erschien bereits 2019 und erschien nun als Taschenbuch. Es geht um rumänische Wandergruppen, in denen Jannie bisher gelebt hat und dann durch Zufall bei Dieter landet, der anderes im Sinn hat, als sie ahnt. Ein ergreifendes und trauriges Thema, das leider auch immer noch aktuell ist. Kommissar Klinkhammer hat es hingegen mit einigen Leichenfunden zu tun und damit alle Hände voll zu tun. Geschickt, - aber auch sehr ausschweifend beschreibt die Autorin die Zusammenhänge, die allerdings alle logisch zusammenlaufen. Man muss diese sehr detaillierte Schreibweise eben mögen. Fans des schnellen Spannungsaufbaus werden hier wahrscheinlich weniger Freude haben. Wer aber gerne Schritt für Schritt Informationen sammelt und alles verfolgen will, wird hier durchaus mit einer gut ausgeklügelten Story, die erst spät an Spannung gewinnt, unterhalten. Fazit: Eine Empfehlung für jeden, der langsame, aber anspruchsvolle Geschichten lesen möchte und auch über einige Längen hinweglesen kann.

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