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Rezensionen zu
Das Mädchen aus Glas

Julie Hilgenberg

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Ein Brilliant am Bücherhimmel!

Von: Pixi

22.05.2020

Ich habe selten ein Buch gelesen, welches so ausgezeichnet ist! Von Seite 1 bis Seite 510 gibt es keine Langeweile, keine langatmigen Landschaftsbeschreibungen, über die ich sonst gerne hinweglese. Der Roman ist jedoch detailreich und auch mit gewisser Spannung versehen. "Das Mädchen aus Glas" schildert das Leben der an der Glasknochenkrankheit erkrankten Elisa in den 1920er Jahren, zeigt, wie sie sich in ihrer - von den Vätern beschlossenen - Ehe weiterentwickelt. Mehr möchte ich nicht verraten. Ich empfehle diesen historischen Roman einer vielverheißenden Autorin einfach jedem. Bin begeistert! 5 Sterne!

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Drama mit Happy End

Von: Melissa

18.05.2020

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, außerdem fand ich auch gut das nicht nur aus der Sicht eines Charakters geschrieben wurde. Was mich etwas gestört hatte das man anhand der Buchbeschreibung sich auf eine dramatische Liebe im Krieg eingestellt hat, was letztlich nur den letzten Akt in der Geschichte ausgemacht hat. Dennoch habe ich das Buch gern gelesen und war über das Happy End sehr glücklich.

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Montag, 18. Mai 2020 Rezension zu "Das Mädchen aus Glas" von Julie Hilgenberg Julie Hilgenberg: Das Mädchen aus Glas. Diana Verlag (eBook) Berlin 1913: Elisa leidet an der seltenen und noch unerforschten Glasknochenkrankheit. Sie ist daheim regelrecht eingesperrt und hat nur Kontakt nur ihren Eltern und ihrem jungen Leibarzt Wilhelm, für den sie relativ früh Gefühle entwickelt. Ihr Vater ist erfolgreicher Inhaber einer Süßwarenfabrik und um für die Zukunft gerüstet zu sein, arrangiert er eine Ehe mit dem Bankierssohn Louis. Dieser ist in Berlin als Rumtreiber bekannt. Er zieht mit seinen Freunden um die Häuser und hegt eine wilde Beziehung zu Rosalie. Die Ehe passt ihm genauso wenig wie Elisa, doch sie kommen nicht drum herum. Während die Vorboten für einen Krieg immer näher kommen, lernt sich das junge Ehepaar immer näher kennen und Elisa schnuppert von der Freiheit. Doch Elisa kann Wilhelm nicht vergessen und auch Louis zieht es immer wieder in die Arme seiner Geliebten. Der erste Weltkrieg beginnt und Elisa erlebt ihren ersten Schicksalsschlag. Da bekommt sie Unterstützung von eher unerwarteten Seite, doch das ist erst der Anfang einer äußerst turbulenten Zeit... Ich kam durch eine andere Buchbloggerin auf das Buch und ich muss sagen, der Klappentext hat mich sehr angefixt. Ich mag Geschichten, die Ende des 19. Jahrhunderts/Anfang des 20. Jahrhunderts spielen. Es war damals eine spannende und auch gefährliche Zeit, dennoch hat die Ära ihren eigenen Charme. Elektronik und Technik sind immer weiter auf dem Vormarsch und auch die Frauen werden immer lauter und geraten immer mehr in den Vordergrund. Deutschland hat noch einen Kaiser, aber die politischen Unruhen werden immer lauter. Diese Entwicklungen verwebt Julie Hilgenberg gekonnt in ihre Geschichte rund um Louis und Elisa. Man fühlt sich schon nach wenigen Seiten in die Zeit zurück versetzt und schließt die Protagonistin Elisa schnell ins Herz. Sie ist körperlich eher schwach, doch sie hat einen wachen Geist und sie tut auch ihrer eigenen Meinung kund. Das stößt bei ihren Eltern, die sie daheim einsperren einsperren, meist auf Gegenwehr. Ihre Mutter ist der Part, der vor lauter Sorge um die Tochter fast umkommt und der Vater erwartet nichts als ungebrochenen Gehorsam, gerade wenn es um das Geschäft geht. Louis hingegen ist ein Wildfang, der mehr an das Vergnügen, als an das Geschäft oder den Ruf der Familie denkt. Ganz zum Missfallen seines Vater. Sein Bruder Franz ist das genaue Gegenteil. Dennoch war er mir nicht ganz unsympathisch, denn die Autorin gewährt schnell Einblick in das Seelenleben von Elisas Ehemann und man kann seine Taten zum Teil nachvollziehen. Es gab genug Momente, wo ich die Hände über den Kopf zusammengeschlagen habe, aber dann hat er wieder sein großes Herz bewiesen. Diese bunte Charaktermischung aller Protagonisten haben die Geschichte richtig lebendig gemacht und ich hatte richtig Spaß am Lesen. Die Story an sich war gut durchdacht und wurde nie langweilig. Ich hatte nie das Gefühl, dass sich die Geschichte an irgendeiner Stelle zu sehr zieht oder die Luft raus ist. Eher im Gegenteil, wenn man denkt, es wird man etwas ruhiger, kommt eine neue Wendung oder Überraschung um die Ecke. Die Spannungskurve ging regelmäßig hoch und in den letzten 50 Seiten wartet auf den Leser ein nervenaufreibendes Finale. Ich fühlte mich mit der spannenden Liebesgeschichte sehr gut unterhalten und die Seiten flogen nur so dahin! Eine spannender und unterhaltsamer historischer Roman, der mir sehr gut gefallen hat

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Ich lese nur sehr selten Bücher bei denen es sich um reine Liebesgeschichten handelt. Aber da es sich eher um einen historischen Roman handelt dachte ich mir versuche ich es mal. Und ich wurde nicht enttäuscht. Zur Geschichte: Es geht um Elisa. Elisa leidet an der Glasknochenkrankheit. Sie lebt mit ihren Eltern in Berlin zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu diesem Zeitpunkt ist diese Krankheit noch nicht wirklich erforscht und so wird sie von ihrer Mutter in Watte gepackt. Sie verlässt, nach Ausbruch der Krankheit, nicht mehr das Haus. Aber zu dem Zeitpunkt war es in der gehobenen Gesellschaft normal zwangsverheiratet zu werden. Vor allem wenn es für die finanzielle Lage vom Vorteil ist. Elisa muss Louis heiraten. Den etwas chaotischen Sohn eines Bankiers. Allerdings entwickelt dieses zum Vorteil von Elisa. Auch wenn sie sich anfangs nicht wirklich leiden können zeigt Louis ihr das wirkliche Leben. Elisa lernt mit ihrer Krankheit umzugehen. Und natürlich auch Louis lieben. Aber da ist ja auch noch der junge Arzt Wilhelm. Dieser richtet sein gesamtes Leben nach Elisa aus. Und auch Elisa ist ihm nicht abgeneigt. Das ganzen führt zu vielen Verwicklungen und Missverständnissen. Aber auch Louis ändert sein Leben aus Liebe zu Elisa. Dann bricht der Krieg aus und es brechen harte Zeiten für Elisa an. Aber auch die anderen Charaktere des Buches sollte man erwähnen. Sie sind sehr realistisch beschrieben. Und auch bei diesen sind viele Eigenschaften vertreten. Sie sind liebenswert, aufmerksam, hilfsbereit, aber auch hinterhältig und böse. Fazit: Ein durchaus lesenswertes Buch. Ich fand allerdings, dass es so einige Passagen im Buch gibt, die hätte man mehr ausarbeiten können. Viele Situationen und Ereignisse wurden nur angeschnitten. Aber Julie Hilgenberg schafft es einen auf eine sehr interessante Zeitreise mitzunehmen. Man bekommt einen sehr guten Eindruck davon wie die Leute damals dachten und handelten. Und ich musste feststellen, dass sich diese teilweise nicht viel von der heutigen Zeit unterscheidet. Ich ziehe allerdings einen Stern ab, da doch vieles sehr vorhersehbar ist. Und an einigen Stellen, meiner Meinung nach, doch extrem kitschig ist. Aber alles in allem kann ich dieses Buch doch mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

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Schon das Cover springt einen an und lässt sie vermuten: Die wunderbare Liebesgeschichte, die zunächst die Rahmenhandlung vorzugeben scheint. Berlin, Anfang des 20. Jahrhunderts. Elisa, junges, hübsches Mädchen aus reichem Haus, leidet unter der seltenen und noch wenig bekannten Glasknochenkrankheit und kann ihr Zuhause kaum verlassen. Ihr Arzt Wilhelm erwidert wohl ihre Liebe, muss aber verzweifelt mit ansehen, wie Elisa in die arrangierte Ehe mit Louis, einem Lebemann und Draufgänger, geschickt wird. Während sich die beiden frisch gebackenen Eheleute zunächst mit starker Abneigung begegnen, kommen sie sich durch verschiedene Umstände näher und lernen einander doch lieben. Louis und Wilhelm werden nach Ausbruch des ersten Weltkriegs unabhängig voneinander an die Front geschickt. Louis wird schwer verwundet. Elisa beweist ebenso große Stärke wie das Band der Liebe, das sie mit Louis verbindet. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, der Spannungsbogen ist gut gelungen, die Liebesgeschichte schien zwar etwas vorhersehbar, war es dann aber doch nicht. Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung der Protagonistin von dem abhängigen, kranken Mädchen, das dann auch noch eine Vernunftehe eingehen muss, in eine starke, für ihre Liebe und Unabhängigkeit kämpfende junge Frau, die sich dann (endlich) auch für Sinnlichkeit und Erotik interessiert. Von letzterer hätte ich gerne ein bisschen mehr gehabt, die Liebesszenen waren ein bisschen zu "brav" für meinen Geschmack. In ihren Bann gezogen haben mich die präzisen, gerne blumigen Beschreibungen der damaligen gesellschaftlichen Bälle und der dort getragenen Mode. Hier fühlte ich mich ganz im Element der damaligen Zeit und konnte mir die Begebenheiten bildhaft vorstellen. Da ich einen medizinischen Hintergrund habe, kam mir jedoch einiges etwas oberflächlich vor. Sowohl die Beschreibung der Kriegsverletzungen, als auch die Glasknochenkrankheit als solche. Über letztere war wenig bekannt, aber es kam mir etwas unwirklich vor, dass Elisa anfangs ständig mit Verletzungen und Brüchen zu kämpfen hatte und später, nachdem sie ein "normales" und eher turbulentes Leben "draußen" führte, nie wieder darunter zu leiden hatte. Der historische Hintergrund hätte mehr ausgeführt werden können, war nur angerissen. Ich würde das Buch weiterempfehlen, der Unterhaltungswert ist hoch und es liest sich sehr flüssig. Das Buch vermittelt Werte wie Beständigkeit, Nachsicht und die Kunst des Verzeihens und zwar ohne den erhobenen Zeigefinger! Last but not least sind einige Tippfehler drin, die ich mir leider nicht angestrichen habe, da ich das Buch als ebook gelesen habe....

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Als Elisa sieben Jahre alt ist, beginnt sich ihr Leben radikal zu verändern. Sie leidet unter der seltenen und damals noch kaum erforschten Glasknochenkrankheit. Um alle Gefahren von ihr fern zu halten, sperren ihren Eltern sie zu Hause ein. Sie hat keine Freunde. Ihr bleiben nur ihre Bücher und die Besuche ihres Arztes Wilhelm, in den sie heimlich verliebt ist. Elisas Vater ist der Besitzer einer der angesehensten Fabriken in Berlin und dieser will seine Tochter natürlich standesgemäß verheiraten. Ohne Elisas Wissen arrangiert er eine Ehe mit Louis Lindquist. Sein Vater ist Besitzer ein Privatbank. Louis selber ist bekannt dafür, dass er das Geld seiner Familie verprasst und bei der weiblichen Gesellschaft nichts anbrennen lässt. Ein Paar wie es ungleicher nicht sein könnte, zumal Louis sie aufgrund ihrer Krankheit zunächst nur als Last betrachtet. Bereits in der Hochzeitsnacht betrügt er Elisa. Aber Elisa ist eine starke, mutige Frau, die sich nicht nur ihren Platz in der Familie Lindquist sondern auch ein eigenes Leben erkämpft. Dabei erntet sie mehr und mehr den Respekt ihres Mannes und die beiden kommen sich näher. Denn auch Elisa muss lernen, dass hinter Louis rauer Schaler ein warmherziger Mensch steckt. Als Louis an die Front muss verändert sich ihr Leben. Wird Louis zurückkehren? Das Buch hat mich total überrascht. Es ist detailreich und einfühlsam geschrieben. Jeder einzelne Charakter ist gut beschrieben. Man kann sich schnell in Elisa und ihre Welt einfühlen. Sie war mir, genauso wie Louis, sofort sympathisch. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es mit den beiden weitergeht. Eine wunderschöne Geschichte zwischen Freundschaft, Liebe, Mut und Vertrauen, die mich zu Tränen gerührt hat. Ein Zitat von Elisa wird mir im Gedächtnis bleiben: es ist leicht nach jemandem zu treten, der am Boden liegt. Jemanden die Hand zu reichen und aufzuhelfen, verlangt einem weit mehr ab. Danke für dieses wundervolle Buch

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Das Buch beginnt kurz vor dem 1. Weltkrieg. Der Hauptcharakter ist Elisa eine hübsche junge Frau aus wohlhabenden Hause, die aber leider einen „Makel“ hat. Sie hat die damals noch recht unerforschte Glasknochenkrankheit. Selbst die wenigen Freiheiten die Frauen damals zugestanden wurden, kann sie nicht erleben, weil ihre Eltern in ständiger Sorge sind. Als Leser leidet man mit und hofft, dass Elisa ihr privates Glück findet. Immer wenn man glaubt jetzt bekommt sie es zu fassen, kommt es wieder zu einer Wendung. Schön ist, das die Erzählperspektiven wechseln, so dass man auch erfährt, was die anderen Charaktere denken. Ich möchte nicht zu viel verraten, es geht um das Finden der Liebe. Doch wie findet man wahre Liebe, wenn man nicht aus dem Haus gehen darf? Was ist wahre Liebe überhaupt? Was macht den für mich richtigen Mann aus? Elisa gibt auf jeden Fall auf der Suche danach nicht auf, auch wenn sich Hindernisse in den Weg stellen. Mir hat das Buch gut gefallen, weil man eine Idee von dem Frauenbild um 1900, von der Technik, der Forschung und der großen Schere zwischen arm und reich bekommt. Viel Spaß beim Lesen.

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Inhalt Eine Liebe zerbrechlich wie Glas. Berlin, 1913: Elisa leidet unter der seltenen Glasknochenkrankheit, weshalb sie ihr wohlgehütetes Zuhause kaum verlässt. Louis ist ein Draufgänger und liebt das Risiko. Als die Eltern ihre Ehe arrangieren, erscheint es ihnen zunächst wie eine Bestrafung - zumal Elisa in ihren Arzt Wilhelm verliebt ist. Doch während der Erste Weltkrieg heraufzieht, kommen Elisa und Louis sich näher. Als beide Männer an die Front müssen, erfährt Elisa, wie stark sie wirklich ist - und was es bedeutet, wahrhaftig zu lieben. Meine Meinung „Das Mädchen aus Glas“ war ein schönes Buch, das sich angenehm leicht lesen ließ. Im Mittelpunkt stehen natürlich Elisa und Louis, aber auch Elisas Arzt Wilhelm werden einige Kapitel gewidmet, sodass man mehr oder weniger drei Hauptcharaktere hat. Elisa leidet an der seltenen Glasknochenkrankheit, die in Jahre 1913 kaum erforscht ist, daher erfährt man als Leser auch nur sehr wenig über diese Krankheit. Es ist jedoch klar, dass Elisa nur an einem leichten Typ leidet. Im Nachwort gibt es hierzu auch nochmal eine Erklärung der Autorin. Elisa muss zwar vorsichtig sein, da ihre Knochen wesentlich leichter brechen, als die eines gesunden Menschen, doch größtenteils könnte sie ein relativ normales Leben führen. Wäre da nicht ihre Mutter, die furchtbare Angst um ihre Tochter hat und sie deshalb Zuhause einsperrt. Elisa ist nichts anderes gewöhnt und natürlich ihren Eltern sehr folgsam. Erst durch Louis lernt sie ein anderes Leben kennen. Die Annäherung der beiden erfolgt sehr schleichend und behutsam, was dem ganzen Buch dadurch aber ein sehr ruhiges und liebevolles Gefühl gibt. Beide Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und man fiebert ihrem Happy-End sehr entgegen. Diesem werden jedoch im Verlauf der Geschichte noch einige Steine in den Weg gelegt, die aber keineswegs zu gewollt oder überdramatisiert wirken, sondern sich passend einfügen. Leider hatte ich aber das Gefühl, dass einige Szenen zu oberflächlich dargestellt wurden. Manchmal waren die Gefühle, die eigentlich offensichtlich waren, einfach nicht greifbar genug und dadurch wirkte die ganze Situation etwas flach. Darunter fällt auch, dass einige Szenen zu kurz kamen, wie z.B. die Todesfälle von wichtigen Figuren. Dazu möchte ich gar nicht viel sagen, um nicht zu spoilern, doch hier fehlte mir einfach noch mehr Gefühl. Etwas zu kurz kam auch die ganze Thematik um den Ersten Weltkrieg. Der Klappentext hätte vermuten lassen, dass dem mehr Handlung im Buch gewidmet ist. Allerdings sind es nur die knapp die letzten hundert Seiten, in denen die Charaktere direkt mit dem Krieg konfrontiert werden. Schlimm fand ich das nun nicht, dass der Krieg nicht so viel Raum einnahm, da es ja hauptsächlich um die Liebesgeschichte ging und diese mir sehr gut gefallen hat. Bei der Darstellung des Historischen bin ich etwas zwiegespalten: Auch hier hatte ich manches Mal das Gefühl nicht genug Tiefe zu erfahren, da wichtige historische Ereignisse oft nur kurz in einem Satz erwähnt wurden, um eine Einordnung zu schaffen. Andererseits kam die Grundstimmung dieser Zeit gut zu Geltung. Bereits seit Beginn des neuen Jahrtausend bahnte sich der Fortschritt an, es gab z.B. vermehrt Autos und alles stand ziemlich im Wandel. Diese Grundstimmung war mir während des Lesens sehr präsent und daher habe ich mich trotzdem sehr gut in der Zeit des Buches wiedergefunden und konnte auch nachvollziehen, warum diese Zeit für das Setting gewählt wurde. Fazit Eine sanfte und feinfühlige Liebesgeschichte, die in dem zeitlichen Setting für einfach Spaß macht. Leider wirken manche Handlungsstränge etwas zu oberflächlich, hier hätte noch mehr Gefühl hineingehört. Nichtsdestotrotz ein schöner historischer Roman, der sich wunderbar lesen und genießen lässt. 4/5 Sterne

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