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Rezensionen zu
Dallmayr. Der Traum vom schönen Leben

Lisa Graf

Dallmayr-Saga (1)

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€ 15,00 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Der Roman entführt den Leser ins München Ende des 19. Jahrhunderts. Das Leben zur damaligen Zeit wird sehr detailliert und lebendig geschildert, was ich äußerst interessant fand. Das Delikatessengeschäft Dallmayer, geführt vom Ehepaar Randlkofer läuft sehr gut, doch nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes muss Therese es alleine führen, was ihr als Frau zur damaligen Zeit nicht leicht gemacht wird. Mir gefällt, dass die Charaktere Ziele haben und diese auch umsetzen wollen, vor allem Therese, aber auch z.B. Ludwig der Lehrjunge. Da die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven beschrieben wird, ist es ein sehr lebendig geschriebener Roman. An einigen Stellen ist es durch die vielen Details etwas langatmig, doch durch das Testament Antons und die Träume und Ziele, die die verschiedenen Charaktere umsetzen möchten, bleibt ein Spannungsbogen erhalten, der einen gerne weiterlesen lässt. Für historisch interessierte Leser ist es ein empfehlenswerter Schmöker.

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Nur Mittelmaß

Von: DieEisfrau

21.11.2021

Dallmayr-ein bekannter Name nicht nur für Kaffee. Mit diesem Hintergrund bin ich in dieses Buch gestartet und wurde enttäuscht. Es konnte mich einfach nicht einnehmen, die Geschichte des Hat sich von Anfang an wie Kaugummi gezogen, so dass es bis zum Ende durchzuhalten recht mühsam war. Schade.

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Zu Langatmig

Von: mets081^5

21.11.2021

Der Klappentext verspricht mehr als das Buch hält. Die Geschichte läuft so vor sich hin konnte mich aber nicht fesseln. Was ich interessant fand unter welchen Bedingungen früher die Delikatessen nach München geschafft wurden. Auch der Anfang des Bananenhandels ist interressant. Ansonsten verläuft das Buch ohne jegliche Höhepunkte und Spannung. Leider konnte mich die Autorin nicht so mitnehmen wie es der Klappentext versprach. Der Schreibstil ist sehr zäh udn langstmig wie das ganze Buch. Hab es zu ene gelesen aber war kurz davor es abzubrechen. Schade hatte mich eigentlich sehr auf die Geschichte des Dallmayrs gefreut, da ich wernn ich in München bin immer gerne mal vorbeischaue.

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Dallmayr-Familiensaga

Von: LEMMI

21.11.2021

Sehr unterhaltsamer Auftakt einer interessanten Familiensaga. Eine große Rolle spielen Familienintrigen, Geheimnisse und Gefühle in diesem Roman. Therese ist eine sehr starke Frau und Firmenpatriachin. Als Witwe und Geschäftsfrau ist es Ende des 19. Jahrhunderts nicht leicht für sie, aber sie scheint mit den Problemen mühelos fertig zu werden. Die vielen Köstlichkeiten finden zahlreiche Erwähnung und lassen einem beim Lesen das Wasser im Munde zusammenlaufen. Ein wunderbarer Schmöker zum eintauchen in die Dynastie Dallmayr.

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Ich lese sehr gerne historische Bücher und fand deshalb dieses Buch von Lisa Graf spannend und unterhaltend. Man erkennt viele Orte, Plätze, Kirchen, Veranstaltungen und auch das Geschäft "Dallmayr" in München wieder und taucht in die Erzählzeit vor der Jahrundertwende 1900 ein. Durch die Schreibweise der Autorin aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte zu erzählen, konnte ich mich gut in die handelnden Personen aller Gesellschaftsschichten hineinversetzten und ihre Beweggründe für Entscheidungen nachvollziehen. Das Buch ist in Kapitel und Absätze so unterteilt, dass es sich sowohl als Urlaubs-, Abend- oder Bus-Lektüre eignet. Gegen Ende des Buchs zieht die Zeit schneller vorüber, aber auch so spannend, dass ich mir eine Fortsetzung wünschen würde, wie es mit der Familie und dem Haus Dallmayr weiter geht.

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Die Geschichte DALLMAYR macht süchtig.

Von: Martina

21.11.2021

Ich hatte das Gefühl, ich bin mittendrin. Wunderbar geschrieben. Allein schon die Wege der Köstlichkeiten, heute unvorstellbar. Bitte bald den nächsten Band.

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Der Roman Dallmayr von Lisa Graf hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt einmal wieder wie stark ein Frau sein kann, um sich in der Gesellschaft zu beweisen. Therese Randlkofer die Besitzerin des Feinkostladens Dallmayr in München, kämpft nach dem Tod ihres Mannes für ihre Zukunft. Als alleinstehende Frau mit ihren Kindern will sie das Feinkostgeschäft unter keinen Umständen verlieren. Alles wird im Roman sehr detailreich beschrieben, somit kann man sich als Leser sehr gut in die damalige Zeit hineinversetzen. Man hat öfter mal den Wunsch sofort dem Feinkostladen Dallmayr einen Besuch abzustatten. Dieses Buch ist der Beginn einer interessanten Familiensaga und ich bin gespannt wie es damit weiter geht.

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Das Buch „Dallmayr – Der Traum vom schönen Leben“ von Lisa Graf ist der Auftakt einer Trilogie, welche den Aufstieg des Feinkostgeschäft Dallmayr unter der Führung von Theresa Randlkofer in München des ausgehenden 19. Jahrhunderts zeigt. Das Jahr 1897 stellt Therese Randlkofer vor große Herausforderungen. Gerade erst zwei Jahre zuvor hat sie zusammen mit ihrem Mann Anton das Feinkostgeschäft Dallmayr an der Dienerstraße in München übernommen und erweitert. Völlig unerwartet verstirbt Anton nach einer schweren Krankheit. Zwischen Trauer und Fassungslosigkeit muss Therese um ihr florierendes Geschäft kämpfen, ihr Schwager Max versucht mit allen Mitteln zu intrigieren. Doch Therese gibt nicht auf und setzt sich, allen gesellschaftlichen Widerständen zum Trotz, an die Spitze des Unternehmens. Aber auch in ihrem Privatleben geht es drunter und drüber und es gibt unausgesprochene Geheimnisse, welche nicht ans Tageslicht kommen sollten. Auf dieses Buch bin ich über die sozialen Medien aufmerksam geworden, da es von verschiedenen Bloggern und Bloggerinnen beworben wurde. Als ich den Klappentext gelesen hatte, war mein Interesse direkt geweckt. Der Name Dallmayr ist mir seit Kindesbeinen an ein Begriff und ich liebe Familien-Geschichten sehr – vor allem, wenn sie noch einen historisch-belegten Hintergrund haben. Ich fragte beim Penguin-Verlag über das ‚Bloggerportal‘ ein Rezensionsexemplar an und bekam es genehmigt und zugesendet. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an den Penguin-Verlag. Die Hauptfigur des Buches ist die historisch-belegte Therese Randlkofer. Leider fehlt in diesem Buch ein historisches Nachwort, deshalb kann ich hier nur die Therese wiedergeben, wie sie im Buch dargestellt ist. Therese ist eine zupackende und sympathische Frau, auch wenn sie zu Beginn des Buches etwas abweisend und kühl daher kommt. Sie weiß genau, was sie möchte und schafft es immer wieder Lösungen zu finden, welche die Menschen in ihrer Umgebung zufrieden stimmen. Sie ist nicht immer ganz ehrlich und bürdet sich mit einen großen Geheimnis eine große Last auf. Für ihre Kinder ist sie eine gute Mutter, allerdings lebt sie definitiv mehr für ihren Laden als für das Mutter-Dasein. Lisa Graf hat Therese sehr ausdrucksstark und authentisch gezeichnet, ich konnte richtig mit ihr mitfühlen und habe sie, trotz einiger Fehltritte, sehr ins Herz geschlossen. Ihre drei Kinder, Hermann, Elsa und Paul könnten in ihrer Art nicht unterschiedlicher sein: Hermann hat schon früh gelernt, Verantwortung zu übernehmen und arbeitet trotz seiner Ausbildung zum Kaufmann noch nebenbei im elterlichen Geschäft mit. Er hat viele neue Ideen, welche er, mit Billigung seiner Mutter, auch umsetzen kann. Elsa, die Tochter von Therese lebt unter der Woche in einem kirchlichen Internat und hat ansonsten nicht viel zu tun. Sie lässt es sich gut gehen und verwöhnen, doch der goldene Käfig wird ihr zu eng. Paul, der Jüngste, ist noch ein halbes Kind und er weiß noch nicht so recht, wie es mit seinem Leben weitergeht. Die Autorin hat alle drei wunderbar lebensecht beschrieben. Es läuft bei ihnen nicht alles glatt, sie machen Höhen und Tiefen durch. Balbina, Thereses Nichte, ist ein sehr interessanter Charakter. Sie ist herzensgut, auch wenn sie immer wieder beugen muss und von Elsa herabgewürdigt wird. Sie kämpft für ihre Träume und gibt sich nicht auf. Sie sprüht vor Ideen und Leidenschaft und findet ihren Weg. Auch hier fehlt leider das historische Nachwort, ich hätte gerne erfahren, ob Balbina eine historische Figur ist. Meine Lieblingsfigur des Buches ist der Lehrjunge Ludwig. Er ist nicht auf den Mund gefallen und trägt das Herz auf der Zunge. Er arbeitet im Dallmayr mit großer Leidenschaft und zauberte mir mit seiner liebevollen Art immer wieder ein Lächeln auf die Lippen. Ein Charakter, den man einfach gernhaben muss. Neben diesen Figuren spielen noch einige andere Figuren in diesem Buch mit. Sie alle sind, wie auch die Hauptfiguren, lebensecht und authentisch gezeichnet und haben mir ein gutes Bild der Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts vermittelt. Ich habe immer gerne weitergelesen und bin schon ganz gespannt, wie es mit all den liebgewonnen Figuren in den nächsten Teilen der Reihe weitergeht. Lisa Graf hat einen sehr flüssigen und lebendigen Sprachstil, der mich gleich in die Geschichte und die Handlung mitnahm. Viele Details zu feinen Köstlichkeiten wie Schokolade oder der ersten Einfuhr von Bananen ins Deutsche Reich hat die Autorin akribisch recherchiert und zeigt diese so mitreißend, ohne das jemals Langeweile aufkommt. Die Handlung des Buches ist chronologisch aufgearbeitet und es führt fortwährend ein roter Faden durch das Geschehen. Ab der ersten Seite war ich in der Geschichte angekommen, fühlte mich dort richtig wohl und konnte die Zeit und alles um mich herum vergessen. Den geschichtlichen Hintergrund bilden die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts. Ein Jahrhundert, welches vor allem durch die verlustreichen Deutschen Einigungskriege gezeichnet war: Der Deutsch – Dänische Krieg (1864), der Deutsche Krieg (1870/71) und der Deutsch-Französische Krieg (1870/71). An der Seite Österreichs erlitt Bayern im Deutschen Krieg unter König Ludwig II. eine Niederlage gegen Preußen. Im Jahr 1871 wurde Bayern dann Teil des neu gegründeten Deutschen Reichs (1871 – 1945). Unter der politisch passiven Regentschaft von Prinzregent Luitpold, begann die allmähliche Rückstellung bayrischer Interessen hinter den Interessen des Deutschen Reichs. Die SPD zog 1893 erstmals in den Bayrischen Landtag ein. Außerdem war es zu dieser Zeit noch so, dass Frauen weder studieren noch wählen durften. Erst im Jahre 1903 erlaubte Prinzregent Luitpold per Erlass das Frauenstudium, das Wahlrecht für Frauen kam erst im Januar 1919. Frauen, welche nach der Hochzeit noch arbeiten wollten, brauchten die Genehmigung ihres Mannes, viele Arbeitsverhältnisse (zum Beispiel im Telefonamt) wurden aber direkt nach der Hochzeit gekündigt. Es war damals zwar absolut unüblich, dass eine Frau ein Unternehmen führte, ein Ding der Unmöglichkeit war es aber nicht. Leicht hatten es Frauen wie Therese Randlkofer aber in der Männer-dominierten Welt nicht. Lisa Graf hat diese historischen Hintergründe wunderbar herausgearbeitet und bettet ihre Charaktere wunderbar in diese hinein. Ich habe eine Menge Neues in Sachen Geschichte gelernt, und auch über die Entstehung von München habe ich einiges erfahren. Ebenso ist mir die Geschichte des Haus Dallmayr mir mit diesem Roman um einiges näher gekommen. Mir hat ein Personenregister und ein historisches Nachwort der Autorin sehr gefehlt. Gerne hätte ich erfahren, was bzw. welche Person historisch belegt ist und was Dichtung und Wahrheit entspricht. Fazit: Ein Buch, von dem ich einfach nur froh bin, dass ich es gelesen habe. Ein wunderschöner, lesenswerter und stimmiger Auftakt zu einer Reihe, bei dem ich während des Lesens völlig die Zeit und alles um mich herum vergessen habe und in dem ich mich rundum wohl gefühlt habe. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, welche ich definitiv lesen werde. Absolute Leseempfehlung!

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