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Rezensionen zu
Deadline

Renée Knight

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Cover Das Cover gefällt mir sehr gut, es ist grundsätzlich schwarz/weiß gehalten, nur der Name der Autorin und das Genre sind in rot zu sehen. Auf Vorder- und Rückseite ist der Sand des Bildes plastisch dargestellt, es fühlt sich ein bisschen an wie sehr feines Schmirgelpapier. Das ist mal etwas ganz anderes, ich muss aber gestehen, dass es anfangs beim Lesen schon ein seltsames Gefühl war. Hauptfiguren Spannend an “Deadline” finde ich, dass das Buch aus der Sicht des “Opfers” des “Drohbuches” ( :D ) und auch aus der Sicht des “Täters” geschrieben ist. So kann man die Gedankengänge der beiden Protagonisten verstehen und dadurch, dass beide Seiten anfangs zeitlich versetzt sind, bekommt man auch einen Blick für die Vorgeschichte. Dazu aber gleich mehr. Ich muss sagen, mir sind beide Protagonisten absolut unsympathisch, aber zum Ende, als sich die Geschichte auflöst, versteht man durchaus, wie zu dem geworden sind, was sie sind. Auch der Mann von Catherine ist nicht gerade ein netter Charakter, auch wenn man ihn durchaus auch verstehen kann. Im Grunde kann man sagen, das Buch hat hauptsächlich Charaktere, die viele “Fehler” haben, die aber für den Verlauf der Geschichte nicht schlecht sind. Kritische Auseinandersetzung Die ersten ca. 100 Seiten des Buches haben sich für mich sehr in die Länge gezogen, man hatte zwar beide Seiten, aber es gab nur häppchenweise Informationen ohne dass man aber wirklich sagen konnte, worum es denn nun genau ging und was eigentlich das Motiv war. Es war einfach schwer, sich einen Reim darauf zu machen, aber nachher löste sich ja dann doch alles auf und man hatte endlich die Informationen die man brauchte, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Das ganze Buch besteht aus relativ kurzen Kapitel, die mich immer haben weiter lesen lassen, auch in der Zeit, wo mir das Buch eigentlich sehr langweilig vorgekommen ist. Dieses “Informationen zurückhalten” baut ja auch Spannung auf, da man unbedingt verstehen möchte (so ist es zumindest bei mir). Der Schreibstil ist sehr flüssig, ich konnte das Buch gut und schnell lesen, nachdem ich mich über die besagten 100 Seiten gequält hatte. Von da an wurde es wirklich sehr interessant und spannend und man konnte mit allem etwas anfangen. Es gibt einen allwissenden Erzähler, was mir ebenfalls gut gefällt, denn ich denke, wenn die Wechsel mit einem Ich-Erzähler erfolgt wären, hätte man durchaus durcheinander kommen können. Die ganze Geschichte konnte mich wirklich überzeugen, besonders als es dann eine völlig unerwartete Wendung gab, die erschreckend und gleichzeitig eine tolle Auflösung war. Man kann auf jeden Fall sagen, dass bei diesem Buch nichts ist, wie es scheint. Fazit “Deadline” hat mir wirklich sehr gut gefallen, es war leicht zu lesen und sehr spannend und der ganze Plot war gut durchdacht. Wo jetzt der Unterschied von einem psychologischen Spannungsroman zu einem Thriller ist, kann ich leider nicht genau sagen, ich hoffe aber, dass es noch mehr Bücher zu diesem Genre geben wird und man so vielleicht mehr darüber erfährt. Ich kann “Deadline” durchaus jedem empfehlen, der gerne Thriller liest, aber auch Lesern, die vielleicht nicht so gern Thriller lesen, da überhaupt kein Blut fließt und es auch nicht angsteinflößend sondern eben einfach nur spannend ist.

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Der Klappentext von DEADLINE hat mich von Anfang an sehr neugierig auf die Geschichte gemacht. Eine geheime Geschichte, ein dunkles Geheimnis, das durch ein Buch ans Licht gerät. Wer ist der Autor und warum jetzt? Catherine ist eine starke Persönlichkeit, die an sich jeder Aufgabe trotzt und fest im Leben steht. Bis zu diesem einen Moment, in dem sie dieses Buch erhält. Ein Geschenk? Oder gehört das Buch ihrem Mann? Als sie beginnt zu lesen, kann sie kaum noch aufhören. Das ist ihre Geschichte. Aber wer und woher kennt jemand ihre Geschichte? Und ist das auch wirklich ihre Geschichte oder hat jemand die Beweise falsch ausgelegt? In der Protagonistin im Buch erkennt sie sich wieder. Da gibt es keinen Zweifel. Das muss sie sein. Aber stimmt denn wirklich jedes Detail und die Art der Geschichte mit der Wahrheit überein? Sie kann kaum noch schlafen, stolpert durch ihr eigentlich perfekt geglaubtes Leben und weiß nicht was sie tun soll. Das Ende des Buches ist erschreckend. Die Frau, die sie im Buch darstellt soll büßen für das was sie getan hat - entspricht das alles der Wahrheit? Die Kapitel werden aus verschiedenen Perspektiven geschrieben. Zum einen erfährt man etwas über Catherine, ihre Leben, dann plötzlich taucht das Leben ihres Sohnes auf und dann wieder liest man aus der Sicht des Autors des Buches. Die Wechsel sind schnell und rasant und man springt oft an spannenden Stellen über in eine neue Sichtweise oder neues Kapitel. Bis zum Ende hin, erfährt der Leser immer bruchstückhaft was es mit der geheimen Geschichte auf sich hat und was der Wahrheit entspricht. Auch wenn man manchmal eine Vorahnung hat, wie es sich weiterentwickelt, wird der Leser immer wieder überrascht und gedanklich in eine andere Richtung gedrängt. Ein unglaublich spannender und psychologischer Thriller, den ich sehr empfehlen kann.

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Inhalt: Was vor 20 Jahren passierte, wird Catherine nie vergessen und was geschah sollte niemand wissen und ihr Geheimnis bleiben. Doch dann findet ein Roman den Weg in ihre Hände, der ihre Geschichte haargenau erzählt. Sie liest Seite um Seite und fragt sich, woher jemand wissen kann was damals passiert ist und was will der Verfasser von ihr? Auf der letzten Seite bekommt sie wenigstens eine Antwort, auch wenn sie sehr erschreckend ist. Sie wird einen gewaltsamen Tod sterben und Catherine gerät dadurch in Panik. Genau das ist es was der Verfasser erreichen wollte, denn er kennt sie zwar nicht persönlich, dennoch soll sie für das was damals passiert ist büßen - bis zu ihrem letzten Atemzug. Meine Meinung: Eigentlich hatte ich einen Psychothriller erwartet, denn der Ausdruck "Psychologischer Spannungsroman" gepaart mit dem Rückentext hatte mich das zumindest vermuten lassen. Doch es kam anders und am Anfang war ich auch eher enttäuscht. Den Leser erwartet ein richtiges Familiendrama, das durch dieses Buch ausgelöst wird. Die Hauptprotagonistin hält seit 20 Jahren vor ihrem Ehemann etwas geheim, das jetzt ihrer Kontrolle zu entgleiten droht. Catherine ist eine erfolgreiche Frau und sie hat eigentlich alles was man braucht, trotzdem ist seit 20 Jahren ihr Leben von einem Schatten bedeckt der auch ihren Sohn mit einschließt. Denn wäre damals etwas anders gelaufen, würde ihr Sohn nicht mehr leben und ihr Mann würde alles wissen. Doch an diesem bestimmten Tag geschah etwas, so dass sie die Erlebnisse als Geheimnis tief in sich vergraben konnte. Zumindest bis zu diesem Tag, an dem sie dieses Buch in den Händen hält das ihre Geschichte von damals erzählt. Es scheint als ob sie die Kontrolle darüber verliert. Was will der Verfasser dieses Buchs erreichen? Mich konnte der Rückentext schon fesseln und auch als ich anfing zu lesen war ich noch guter Dinge, doch wurde es mir dann doch etwas zu langatmig weil es sehr lange dauerte bis man wenigstens mal ein kleines Häppchen bekam was damals eigentlich passiert ist und inwiefern es ihren Sohn betrifft. Doch dann wurde ich nach dem ersten drittel überrascht, denn ab da nahm die Geschichte stetig an Fahrt auf und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein sehr interessantes Thema das zwar am Anfang etwas Startschwierigkeiten hat, dann doch richtig fesselnd und spannend war. Es geht dem Leser richtig an die Nieren was alles zwischen Catherine und ihrem Mann, bei ihr auf der Arbeit und auch mit ihrem Sohn passiert. Sehr interessant ist auch die Sichtweise des Verfassers und was er noch so alles plant um Catherines Leben zu zerstören. Psychologischer Spannungsroman trifft es ganz genau und ich muss sagen, dass es sich lohnt dieses Buch zu Ende zu lesen. Mein Fazit: Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten ein sehr gelungenes Psychodrama!

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+++ Leseerlebnis +++ Auf das Buch bin ich durch eine Rezension einer Mitstreiterin gekommen und musste es aufgrund ihrer Empfehlung gleich ordern und habe es auch gleich angefangen zu lesen. Die ersten 80 Seiten haben sich für mich wirklich lang gezogen und ich dachte schon, das wird nie spannend. Aber dann nahm die Geschichte so langsam Fahrt auf und es wurde immer spannender und fesselnder. Zum Schluss wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, ob das Geheimnis ans Licht kommt und ob es denn überhaupt der Wahrheit entspricht. Und im Nachhinein bin ich auch ganz froh, es zu Ende gelesen zu haben. Denn es kam doch ganz anders als vermutet, wenn ich auch den Grund des Schweigens richtig im Voraus erraten habe. Eine wirklich traurige verwirrende Geschichte über eine Frau, die ein Erlebnis vor 20 Jahren nicht vergessen aber auch mit niemanden teilen kann. In einem Buch entdeckt sie sich und ihr Geheimnis wieder und ihre Welt gerät ins wanken. Der Verfasser weiß um ihr Geheimnis und wünscht Rache. Und setzt alles daran, das Leben von Catherine und ihrer Familie zu zerstören. Und er hat auch schon einen perfiden Plan ausgetüftelt… Das Buch liest sich flüssig, wenn auch zwischendurch mit ein paar Holpersteinchen. Es ist nicht zu jedem Zeitpunkt spannend. Manchmal wird einfach zu viel zu einer Situation geschrieben und interpretiert, dass es etwas langweilig wird und an Spannung verliert. Der rote Faden ist erkennbar, auch wenn es zwischendurch sehr verwirrend wird, so ist am Ende doch alles aufgelöst und erklärend. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven der Hauptfiguren in einzelnen Kapiteln unterteilt. Auch ein Wechsel zwischen den unterschiedlichen Jahren findet statt, einmal was damals geschah und das, was sich aktuell abspielt. Ab einem gewissen Punkt im Buch wird man gepackt und mitgeschleift, auf der Suche nach der Wahrheit und wer der Protagonistin sowas antun möchte. Man fragt sich, wer hier der Böse ist und wer nicht, denn auch das ist wechselhaft in diesem Buch. Das Genre Psychothriller wird dem Buch gerecht und man fragt sich zwischendurch, wie krank man sein muss, um so ein Psychospielchen mit weitreichenden Folgen in Gang zu setzen, ohne über die Folgen nach zu denken… +++ Fazit +++ Ich fühlte mich gut Unterhalten und auch jetzt regt es mich noch zum Nachdenken an. Obwohl es am Anfang etwas holprig war und auch mittendrin mal zu viel des Guten interpretiert und mehr als ausführlich berichtet wurde, bin ich mit dem restlichen Verlauf und dem Ende doch ganz zufrieden. Eine gut durchdachte Geschichte mit vielen Raffinessen. Vergebe 4 von 5 Sternen und eine Leseempfehlung. Euer Lenchen

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Deadline

Von: Chrissa

31.08.2015

Zunächst einmal wollte ich allein wegen dem Titel das Buch lesen. Und auch der Klappentext hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mit keinen so großen Erwartungen das Buch gelesen habe, weil ich meistens von " gehypten" Büchern enttäuscht wurde. Aber das Buch ist anders und es hat mir sehr gut gefallen. Worum es geht: (Vorsicht, evtl. Spoilergefahr) In Deadline geht es um die Vergangenheit. Vor 20 Jahren hat ein Erlebnis das Leben von Catherine verändert und aus der Bann geworfen. Was genau es ist, wollte sie eigentlich immer für sich behalten, doch ihr Plan das bereits " Geschehene" vergessen zu machen geht schief, denn eines Tages erhält sie ein Buch in den Händen wo ihre Geschichte erzählt wird. Sie fragt sich, wer derjenige ist, der von ihrem Geheimnis weiß und will sich auf der Suche nach dem Verfasser machen, doch die gestaltet sich schwieriger als erwartet. Meine Meinung: Für mich ein sehr spannender Thriller mit unerwarteten Wendungen. Mir hat das Buch von der ersten Seite gefallen und mir haben die verschiedenen Erzählstränge ebenfalls sehr gut gefallen. Anfangs hatte ich Probleme mit den zu vielen Personen, doch als ich dann verstanden habe, in welcher Beziehung die Personen zueinander stehen, hat sich dieses Problem von selber gelöst. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Länge. An manchen Stellen hätte man es auch kürzer fassen können. Dennoch hat mir das Buch insgesamt sehr gut gefallen und ich würde es jedem weiterempfehlen. Insgesamt vergebe ich 4 von 5 Sterne für das Buch!

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Nehmen wir mal folgendes an: Man liest ein Buch, dass einfach zu gut auf das eigene Leben passt. Es kann kein Zufall sein, da zu viele Details stimmen. Und dann endet das Buch mit dem Mord an einem selbst. Wie geht man damit um? Die Story: Catherine und ihr Mann Robert sind beide erfolgreich und führen mit ihrem Sohn Nicholas ein perfektes Bilderbuchleben. Doch dann taucht eines Tages ein Buch auf. Keiner weiß woher es eigentlich kam. Während Robert in ihm einen spannenden Thriller sieht, ist Catherine schockiert: Das Buch deckt ihre dunkle Vergangenheit auf. Dinge, die sie zu gerne vergessen würde! Das Buch ist zu detailliert um ein Zufall zu sein und endet mit dem Tod der Hauptfigur. Wo kommt das Buch her und muss Catherine wirklich um ihr Leben fürchten? Nach all den Jahren muss sie sich ihrer Vergangenheit stellen... Meine Meinung: Die Bezeichnung "Psychologischer Spannungsroman" trifft es ganz gut, denn das Buch ist weder ein Thriller noch ein Krimi. Es ist aufgeteilt in mehrere Erzählebenen: Man erfährt die Geschichte aus der Sicht von Catherine, dem mysteriösen Buch und der Sicht des Autors. Diese Aufteilung hat mir gut gefallen, weil man den Gedanken von "Opfer" und "Täter" folgen konnte - auch wenn nicht immer ersichtlich ist, wer welche Rolle einnimmt. Die Autorin spielt mit dem Thema Schuld und Unschuld, sodass man darüber letztendlich keine Aussage treffen und beide Seiten irgendwie nachvollziehen kann. Das Buch lässt sich flüssig lesen und ist kurzweilig. Leider wirkte es jedoch etwas zu arg konstruiert und war zu vorhersehbar, sodass ich einen Stern abziehen muss. Fazit: Ein außergewöhnliches, spannendes und kurzweiliges Debüt. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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Als ich Deadline in der Hand hielt, dachte ich nicht, dass es mich so umhauen würde. Die Autorin hat ein Meisterwerk geschaffen. Ich kann leider nicht viel schreiben, da ich sonst zu viel vom Inhalt verraten würde aber eins kann ich sagen, es ist nichts so wie es anfangs scheint. Zugegeben die ersten 100 Seiten ziehen sich aber dann nimmt es an Fahrt auf. Die Charaktere sind so gut ausgearbeitet, dass man meinen könnte es wäre eine wahre Geschichte. Das Buch wird als "Psychologischer Spannungsroman" deklariert und ich finde es man hätte es nicht besser treffen können. Die Psychologie steckt in jedem einzelnen Charakter. Es ist nichts abgehobenes dabei, nichts wo man sich "Ach komm schon" denkt, es ist einfach eine Geschichte, die wirklich so hätte passieren können und ich muss gestehen, zwischenzeitlich dachte ich immer mal, ich sitze einer Freundin gegenüber die mir das alles erzählt. Deadline ist für mich eine klare Kaufempfehlung, ein must have! Für mich auch das bisherige Buch des Jahres.

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Inhalt: Catherine liest ein Buch und erkennt sich und ihre Geschichte wieder. Doch sie hat keinem erzählt was vor zwanzig Jahren geschehen ist und sie weiß auch nicht wer es nieder geschrieben haben sollte. Doch der Verfasser dieses Buches weiß es und er will Rache für die Ereignisse von damals.... Meine Meinung: Zuerst fällt auf das dieses Buch mit Psychologischer Spannungsroman betitelt wurde und anders könnte man es auch nicht wirklich beschreiben. Es erinnert ein wenig an die Romane von Charlotte Link. Eine Frau mit Vergangenheit hinter der die Leser nach und nach kommen sollen und etwas Unheilvolles was jederzeit über sie einbrechen kann. Leider ließ die Spannung etwas auf sich warten. Gleich zu Beginn lernt man alle Beteiligte kennen, auch den Verfasser des Buches. Das nimmt schon bisschen Spannung die zu Beginn aufgebaut wurde. Die Geschichte war für mich trotzdem fesselnd. Fing aber auch irgendwann an zu nerven. Meine Neugier wollte wissen was passiert ist vor zwanzig Jahren, was in diesem Buch steht von dem man als Leser nur sehr wenig zu lesen bekommt. Erst etwa ab der zweiten Hälfte kommt ein wenig Klarheit rein und diese bringt dann auch die Lesefreude zurück. Die Figuren bleiben mir fern. Ich weiß nicht woran es liegt, aber so wirkliche tiefe und Sympathie kann ich bei keiner Figur empfinden. Es wirkt alles so aufgesetzt, das da keine Emotionen rüber schwappen. Deswegen lässt sich auch wenig über die einzelnen Protagonisten schreiben. Catherine hat ein Geheimnis, das sie bereits seit 20 Jahren mit sich rum schleppt. Ihr Mann weiß nichts davon und als er es erfährt hat er mich in seiner Handlungsweise etwas enttäuscht. Der Sohn ist 25 und sticht nicht besonders hervor. Er hat bisher aus seinem leben nicht viel gemacht, hängt mit den falschen Leuten ab und konsumiert Drogen. Stephen der Verfasser des Buches wirkt irre, das würde auch sein handeln erklären. Am Ende bin ich über vieles in diesem Buch enttäuscht und kann manch eine Handlungsweise auch nicht nachvollziehen. Ich hatte eben was ganz anderes erwartet. Mehr von der Geschichte aus dem Buch, mehr Authentizität mit dem wie man normalerweise reagieren oder handeln würde. Die Auflösung war für mich dann irgendwie noch aufgesetzter und auch so das ich im Nachhinein die Reaktion von Catherine auf dieses Buch nicht verstand. Insgesamt war es ein Buch das mich schon interessierte aber mich irgendwie nicht abholte. Mir fehlte Spannung und mich störte das Ausgesetzte in der Geschichte. Ein wirklicher Pluspunkt war da das es sich leicht und flüssig lesen ließ.

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