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Rezensionen zu
Der Verrat

Ellen Sandberg

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Nane wurde gerade aus dem Gefängnis entlassen. Ihre Schwester Birgit unterstützt sie dabei, wieder im normalen Leben Fuß zu fassen. Die dritte Schwester Pia jedoch, will nach den Ereignissen vor 20 Jahren nichts mehr mit ihr zu tun haben. Denn Nane wurde wegen Mordes an Henning, dem Stiefsohn Pias verurteilt. Aber was ist damals wirklich geschehen? Ellen Sandbergs Buch hat mich sehr beeindruckt. Ihr Schreibstil ist äußerst angenehm zu lesen und er fesselt von der ersten Seite an. Geschickt verknüpft die Autorin Gegenwart und Vergangenheit und baut so eine große Spannung auf, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht. Dabei gibt sie dem Leser nie zu viel preis, sondern füttert ihn immer nur mit kleinen Häppchen an Informationen. Was dann Stück für Stück zum Vorschein kommt ist beklemmend und fast nicht vorstellbar. Die endgültige Auflösung der Geschichte war nicht vorhersehbar und hat mich am Ende noch einmal überrascht. Ihre Protagonisten hat Ellen Sandberg so realistisch gezeichnet, dass sie, obwohl sie größtenteils nicht unbedingt als Sympathieträger auftreten, trotzdem sehr lebendig und lebensnah wirken. Dabei blicken wir tief in die Seele der Charaktere. und bleiben mehr als einmal erschüttert zurück. Ich konnte kaum glauben, wie schnell man sich in einer Lüge so verstricken kann, dass man nicht mehr aus diesem Teufelskreis heraus findet. Der Roman hat mir richtig gut gefallen und bekommt von mir eine klare Weiterempfehlung.

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Nachdem ich das Buch „Die Vergessenen“ von der Autorin Ellen Sandberg gelesen hatte, war ich gespannt auch auf dieses Buch. Der Schreibstil der Autorin ist wie bereits gekannt kurzweilig, flüssig und spannungsgeladen. Die Spannung war diesmal jedoch eine andere als bei Bisherigem von ihr. Na ja, es ist ja schließlich auch ein ganz anderes Themengebiet. Dem Hörbuch kann man so ganz nebenbei folgen. Selbst wenn man mal abgelenkt sein sollte, kommt man gut wieder rein ins Geschehen. Der Roman handelt in zwei Zeitebenen, vor der Haft und nach der Haftentlassung der Hauptperson. Es dreht sich um Eifersucht, Intrigen, um Erotik und gibt es etwa sogar einen Justizirrtum? Das eigentliche Geschehen, was der Ausgangspunkt der Geschichte ist, bleibt fast bis zum Ende offen. Und es gibt kein wirkliches Happyend und vieles bleibt unausgesprochen. Für mich war das Buch ein wenig Thriller, viel Familiengeschichte und noch mehr Verwicklungen der einzelnen Personen, die das Ganze aber spannend gemacht haben. Ich würde es weiterempfehlen, wenn auch nur mit 4 Punkten.

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Die Geschichte ist aus Sicht mehrerer Personen erzählt und wechselt nicht nur zwischen diesen hin- und her, sondern auch zwischen zwei Zeitpunkten. Das mag verwirrend klingen, macht aber auch die Faszination aus und hat mich zum Weiterlesen animiert. Die Protagonisten befinden sich im Jahre 2018 und es gibt kapitelweise einen Wechsel zum Jahr 1998. Durch die kurzen Rückblenden wird dem Leser nach und nach klar, was sich damals ereignet hat und was zu den Verhältnissen zwischen den Hauptdarstellern zum heutigen Zeitpunkt geführt hat. Einige wenige Passagen waren etwas in die Länge gezogen, größtenteils Abschnitte aus dem Jahre 1998. Aufgrund der Tatsache, dass man als Leser bereits Kenntnis über einige Tatbestände hatte, waren diese Abschnitte etwas zäh und man wartete darauf, dass die Autorin endlich auf den Punkt kommt (den man ja schon kannte). Dennoch empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und habe bereits meinen Arbeitskollegen positiv darüber berichtet.

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Dunkle Wolken über dem Weinberg

Von: Gabriele Mann

28.01.2019

Ich kenne den ersten Roman der Bestsellerautorin Ellen Sandberg (noch) nicht und so hatte ich keine bestimmten Erwartungen an das Buch. Dunkle Wolken über dem Weinberg, Vögel im Sturm, ein paar Sonnenstrahlen fallen auf das Weingut. Der Umschlag des Taschenbuchs verspricht Spannung. Ellen Sandbergs Roman "Der Verrat" erzählt die Geschichte von Nane, einer verurteilten Mörderin, die nach 20 Jahren auf Bewährung freigelassen wurde und die seitdem nach der Wahrheit sucht. Das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia ist seit der schicksalhaften Nacht zerrüttet. Pias Welt an der Seite ihres Mannes Thomas von Manthey, einem Winzer an der Saar, gerät aus den Fugen als sie erfährt, dass ihre Schwester wieder frei ist. Die Enkelin von Thomas von Manthey plant, die Geschichte der Familie in einem Roman festzuhalten, weiß aber noch nicht, ob sie einen Kriminal-, einen Entwicklungs- oder einen Familienroman schreiben soll. Genauso verhält es sich mit diesem Roman. Es ist kein reiner Kriminalroman, obwohl das Hauptthema ein Mord ist. Der Fluch, der auf den Frauen der Familie von Nane, Pia und Birgit liegt, was die Mutter immer wieder betont, und die bewegte Familie der von Mantheys bieten auch Stoff für einen Familienroman. Und die Geschichte von Nane und ihren Beweggründen und ihrer Verzweiflung ein Entwicklungsroman. Die Kapitel spielen abwechselnd im Jahr 1998, dem Jahr der Katastrophe, und 20 Jahre später, als Nane sich auf die Suche nach der Wahrheit macht. So erhellt sich nach und nach, weshalb es zu der Katastrophe kommen musste. Fazit: Ich finde das Buch sehr spannend und unterhaltsam. Die Entwicklung der Personen ist interessant, manchmal erschütternd. Positiv sind der gute Spannungsbogen, der flüssige Schreibstil und vielschichtige gut skizzierte Charaktere. Negativ empfand ich lediglich, die etwas konfuse Entwicklung, die zur Katastrophe führte. Das Buch ist sowohl für Krimifans als auch Freunde von Familienromanen geeignet.

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Paperback, Klappenbroschur, 480 Seiten ISBN: 978-3-328-10090-4 Erschienen am 27. Dezember 2018, Penguin Verlag Inhalt/Klappentext: Ein Weingut an der Saar. Ein altes Verbrechen. Und eine Schuld, die nie verjährt ... Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia. Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung. Nach dem erfolgreichen Debut "Die Vergessenen" ist "Der Verrat" der zweite Roman der Münchener Autorin, die ihre Bücher unter dem Pseudonym Ellen Sandberg veröffentlicht. "Der Verrat" ist ein mehr als gelungener Mix aus Familiendrama und Thriller, in dem sich die Autorin mit dem Leser auf eine anfangs eher beschauliche Reise durch Vergangenheit und Gegenwart begibt. Doch bald nimmt die Handlung rasant Fahrt auf, fesselt den Leser und lässt ihn bis zum - überraschenden Ende - nicht mehr los. Ellen Sandberg verbindet die Lebensgeschichten der Protagonisten in einem raffinierten Netz aus Lügen, Hass und Rache miteinander, gepaart mit der Sehnsucht nach Wahrheit und Aufklärung. Dank des geschmeidigen und bildhaften Schreibstils von Ellen Sandberg kann man der Handlung gut folgen. Das Buch ist angenehm zu lesen und schnell kann man sich dem Gespinst aus Schuld, Eifersucht und Intrigen nicht mehr entziehen und wird förmlich von der Geschichte mitgerissen. Mein Fazit: Schon der Klappentext machte mich neugierig, bereits im Prolog hatte Ellen Sandberg mich mit ihrer Geschichte gepackt. Eine spannend gestrickte Familientragödie, absolut lesenswert! Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Verlagsgruppe Random House, die mir dieses Buch zur Verfügung gestellt hat.

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Spannend wie ein Krimi

Von: Nina Schmahl

27.01.2019

Der neue Roman von Ellen Sandberg " Der Verrat" ist eine fesselnde Familientragödie erzählt in zwei Zeitebenen. Drei Schwestern Name, Birgit und Pia sind auf tragische Weise mit der Geschichte der Winzerfamilie des Winzers Thomas von Mantey verwoben. Liebe, Hass, Eifersucht und ein Geflecht aus Lügen in der Lüge, lassen den Leser erahnen, dass die Wahrheit viel komplizierter ist und es noch so manches Geheimnis zu enträtseln gilt. Spannend wie ein Krimi liest sich Ellen Sandbergs neustes Werk. Ein großartiger Roman über Liebe und Schuld, Hass und Leidenschaft und über - Verrat.

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Spannende Familientragödie

Von: Doreen

27.01.2019

Bei dem Roman handelt es sich um eine kurzweilige Familientragödie, von einer Autorin, die es versteht Spannung auf verschiedenen Zeitebenen aufzubauen. Bis fast zum Ende des Buches bleibt unklar, was wirklich geschah. Man fiebert der Lösung gespannt entgegen und wird immer wieder von plötzlichen Wendungen überrascht, die mitreißen und zum Nachdenken anregen. Klare Leseempfehlung.

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Facettenreicher Krimi

Von: Klene123

27.01.2019

Meine Meinung: Der Schreibstil von Ellen Sandberg ist angenehm und man kommt schnell in die Geschichte hinein. Der Roman spielt einerseits in der Gegenwart, in der Nane aus dem Gefängnis kommt und wechselt zwischendurch in das Jahr 1998/99 zur Nacht des Todes von Henning. Diese Rückblenden decken Stück für Stück auf, dass das Geschehen sich nicht ganz so abgespielt haben kann, wie es erzählt wird. Dabei haben alle Protagonisten mehrere Facetten, was mir beim Lesen gut gefiel, jeder hat viel erlebt und Gründe für die eine oder andere Handlung bei denen man nicht weiß in wie weit man das verurteilen kann. So bleibt lange alles offen und die Spannung hoch. Neben der Auflösung, was wirklich geschehen wird, beschreibt Ellen Sandberg aber auch Familiengeschichte. Diese sind packend und werfen Fragen auf, ob das Handeln einer Person nicht teilweise genetisch ist? Oder man immer das Ergebnis seiner Kindheit ist? Was bedeutet Familie, ist Blut wirklich dicker als Wasser? Man wird Stück für Stück hineingezogen und so entsteht ein wahrer Pageturner. Allenfalls einige Wiederholungen von bestimmten Eigenschaften der Schwestern waren etwas anstrengend und haben hier und da den Lesefluss gestockt. Fazit: Wer eine Kriminalgeschichte mit Protagonisten sucht, die facettenreich sind und gerne beim Lösen des Falls mitdenkt, ist hier genau richtig.

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