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Rezensionen zu
Mein Jahr mit Dir

Julia Whelan

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Uff, zu diesem Buch habe ich mir wirklich lange Gedanken gemacht. Während ich diese Rezension schreibe, liegt mein Bulletjournal aufgeschlagen oberhalb der Tastatur, weil ich mir während und nach dem Lesen ein paar Notizen gemacht habe. Der Schreibstil der Autorin ist wirklich angenehm. Er liest sich total flüssig und man verliert sich im Laufe des Buches fast schon ein wenig in diesem Schreibstil. Zuerst muss ich sagen, dass es mir das Setting total angetan hat. Ich finde Oxford ist einfach eine wunderschöne Stadt und Jenny Whelan hat mit ihrem Schreibstil dafür gesorgt, dass man sich fast schon dort zuhause gefühlt hat. Die Autorin schafft es, einem Oxford nahezubringen, ohne dass man selbst vor Ort ist. Jedes Kapitel beginnt mit einem Zitat, was mir besonders gut gefallen hat. Man spürt, dass nicht nur Ella literaturverliebt ist, sondern auch die Autorin sich Gedanken darüber gemacht hat, in welche Richtung ihr Buch gehen soll. Durch die Zitate gibt sie dem Leser einen kleinen Vorgeschmack am anfang eines jedes Kapitels, wohin dieses Kapitel vielleicht führen konnte. Ella als Protagonistin zu mögen, war anfangs etwas schwierig. Sie ist eine junge Frau, die mit Mitte Zwanzig schon ihr Leben verplant hat. Sie weiss genau, was sie will und das ihr Leben in einer politischen Laufbahn enden soll. Dadurch, dass sie neben dem Studium auch noch einen Job hatte, bei dem sie quasi auf Abruf bereitstand, hat sie ihren Tagesablauf genau strukturiert. Für Ablenkungen oder ein wenig Freude am Leben war da kein Platz und das fand ich anfangs wirklich etwas anstrengend. Manchmal hat sie diese Verhalten irgendwie ein wenig unnahbar wirken lassen. Im Laufe des Buches entwickelt sie sich aber unglaublich weiter und diese Ella hat mir wirklich gefallen. Sie erkennt, dass Arbeit und Studium nicht alles im Leben sind, auch wenn sie das vor eine der wichtigsten Entscheidungen ihres Leben stellt. Mit Jamie nimmt das Buch eine Wendung, die ich so - wie auch andere Leser - so gar nicht erwartet habe. Ehrlich nicht. Es nimmt einen dramatischen Verlauf, der nicht nur die Protagonisten wachsen lässt, sondern auch den Leser dazu bringt, sich Gedanken darüber zu machen, was wirklich wichtig im Leben sein könnte. Und man lernt zu verstehen, warum Ella am Anfang der Geschichte so wirkt, als würde sie sich vor dem Rest der Welt verschließen wollen, indem sie sich nur ihrer beruflichen Zukunft widmet. Jamie als Charakter hat bei mir mit seinem ersten Auftritt eher Minuspunkte gesammelt, aber die konnte er recht schnell wieder in positive Aspekte umwandeln. Ich konnte sein Handeln und Denken nachvollziehen. Ich konnte verstehen, warum er sich nicht auf Ella einlassen kann und will. Mit den Nebencharakteren hat Jenny Whelan ausserdem ebenso wundervolle Personen geschaffen, die mir sehr ans Herz gewachsen bin. Sie haben Ella und Jamie ergänzt, sie haben ihnen zur Seite gestanden oder ihnen auch mal den Kopf gewaschen. Obwohl mich Ella anfangs etwas genervt war und ich Jamie mindestens genauso ignorant fand wie sie, konnte mich dieses Buch dennoch überraschen. Es beweist, dass man sich nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen sollte. Hinter einem schönen Cover kann eine noch viel schönere Liebesgeschichte stecken, in der die Protagonisten über sich hinauswachsen. Drama, Familienprobleme, Trauer und viele andere Emotionen haben das Buch für mich nach anfänglicher Skepsis zu einem echten Leseerlebnis werden lassen.

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Ein Buch, das zeigt was Leben heißt und einen mit nach Oxford nimmt, die Stadt der träumenden Türme, in der nicht alles immer nach Plan laufen muss. Cover Beim ersten Hinsehn wird man schon durch Schrift& Blumen verzaubert, und nachdem man das Buch näher betrachtet, fallen einem so viele schöne Details, wie das Kanu, welches sich im Wasser wiederspiegelt und die Stadt im Hintergrund- Oxford. Ein absolutes Hingucker im Regal! Charaktere Ella, die Protagonistin der Geschichte, war unser Problemkind. Sie war in der ersten Hälfte des Buches, aber vor allem am Plottwist unsympathisch und auch etwas dumm, wodurch wir anfangs unsere Probleme mit ihr hatten. Auch ihren Job konnte man leider als Laie nicht verstehen und er hätte Erklärungen nötig gehabt. Jedoch konnte man sehr mit ihr mitfiebern und gegen Ende haben uns ihre Entscheidungen sehr gut gefallen, sie war authentisch und eine starke meinungsbildende Person. Über Jamie kann man leider nicht allzu viel beurteilen ohne zu Spoilern, er war aber sympathisch und man kann seine Entscheidungen gut nachvollziehen, wenn auch teilweise erst später. Die Nebencharaktere waren unser Highlight, denn sie waren total witzig und man musste sie einfach lieben. Sie waren gut beschrieben und man konnte sie näher kennenlernen, da ihr Zusammenhang zu Ella und Jamie Tiefgang besaß. Ihr Handeln war in jedem Moment komplett nachvollziehbar und auch wenn sie anfangs nicht nett schienen, konnte man sie verstehen und trotzdem mögen. Story Der Einstieg in das Buch ist uns schwer gefallen, da viele Fachbegriffe vorkamen, über die uns das Wissen in der Lyrik einfach fehlt, außerdem konnte man ihren Job wie schon gesagt nicht verstehen, da er einfach näherer Erklärungen benötigt hätte. Die Geschichte enthielt immer ersten Teil und auch stellenweise im Verlauf des Buches viele belanglose Informationen, die jedoch oftmals zum Aufpeppen der Geschichte dienten. Die zweite Hälfte war dann sehr spannend, interessant und konnte die langatmigen Situationen im ersten Teil des Buches überspannen, denn damit hatte man zuvor nicht gerechnet und man konnte sich alles gut vorstellen. Der Schreibstil der Autorin war sehr bild- und lebhaft, es war an keiner Stelle kitschig und man musste an vielen Stellen schmunzeln. Zwischendurch erzählt die Protagonistin in einer Art Ratgeberperspektive, durch welche man sich fühlte, wie als wäre man Ella und müsste die nächste Entscheidung treffen. Bonus sind die Kapiteleinteilungen zu denen je ein lyrisches Gedicht/ Spruch gehörte, der zum vergangenen Kapitel passte. Ebenso gab es zahlreiche wunderschöne Zitate, die zum Nachdenken anregen. Fazit Trotz des etwas zähen Einstieg ein sehr lebhaftes, witziges Buch, das aber auch ernst wird und dem Leser einen Rat geben möchte, nämlich zu Leben! So zu Leben als gäbe es kein Morgen, so wie man es selbst möchte. Dass man seinen Nächsten lieben soll, denn nichts im Leben ist für immer nur die Liebe. Vor allem wollte es dem Leser aber sagen, dass nicht immer alles im Leben nach Plan laufen muss. Zusätzlich waren die Charaktere menschlich und erwachsen, wodurch alles an Echtheit gewinnen konnte und den Leser mit nach Oxford nahm. ★★★★|★★★★★

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Man kann das Leben nicht planen

Von: Maria H.

19.04.2019

Ellas Traum wird wahr - sie wird in Oxford studieren. Ihr Leben ist genau geplant und durchstrukturiert. Sie weiß was sie will und lässt sich von nichts davon abhalten. Was sie jedoch nicht ahnt, in Oxford angekommen, wird alles anders als geplant. Sie merkt, dass das Schicksal manchmal andere Pläne für einen bereithält und man die Prioritäten neu ordnen muss. Jamie wirkt anfangs unnahbar und arrogant auf sie. Er fasziniert sie mit seiner Unberechenbarkeit und seinem Intellekt. Doch bald wird klar, dass hinter der Fassade, ein tragisches Geheimnis birgt, welches Ellas Leben komplett verändern wird. Oxford ist ein wunderbarer Handlungsort und man hat als Leser das Gefühl, als wäre man live dabei. Julia Whelan beschreibt alles so detailliert und lebendig, dass man richtige Lust bekommt, dort hinzureisen. Der Schreibstil ist angenehm, poetisch und enthält Humor aber auch Trauer und Zerrissenheit. Leider konnte mich das Buch nicht durchgehend fesseln. Es gab immer mal wieder Passagen, die ich mehr überflogen habe. Die Geschichte hat mich jedoch sehr berührt und zum Andenken angeregt.

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COVER – Zu sehen ist ein blauer Hintergrund, auf diesen funkeln Sterne. Zu sehen ist ein Nachthimmel und ein Paar sitzt in schwarzer Silhouette auf einen kleinen Boot und sie treiben in wunderschöner Zweisamkeit auf dem Wasser. Es ist das perfekte Cover für eine Liebesgeschichte. Abgerundet wird das ganze mit Blumen im zarten rosafarbenen Ton, welche den Rand bilden. Sie sind blass gehalten und wirken so nicht aufdringlich – vermisst hätte ich sie allerdings auch nicht, wenn es sie nicht gegeben hätte. „Mein Jahr mit dir“ wurde in leicht geschwungener Schrift und hellem Farbton auffällig auf den Titel gedruckt. Es harmoniert im Großen und Ganzen mit dem Rest des Covers. „Meine Kerze brennt an beiden Enden; Sie dauert nicht die Nacht; Aber ah, meine Feinde und oh, meine Freunde – ein schönes Licht sie macht.„ SCHREIBSTIL – Was den Schreibstil anbelangt, hatte ich zu Beginn so Probleme, mich hineinzufinden, so dass es mir Stellenweise schwergefallen ist, weiter zu lesen. Ich bin einen flüssigeren Schreibstil gewohnt, manche Szenen waren einfach abgehackt und wirkten somit stumpf. Irgendwann habe ich mich jedoch daran gewöhnt und mir ist es mit der Zeit zunehmend leichter gefallen, die Seiten zu verschlingen. ZUR STORY – In dem Buch geht es um Ella Durran, die ein Stipendium an ihrem Wunschcollege bekommen hat. Es war schon immer ihr größter Traum, irgendwann nach Oxford zu kommen und dort zu studieren. Neben dem Studium unterstützt sie noch die zukünftige Präsidentin-Kandidatin in ihrer Heimat. Als Ella in Oxford angekommen ist, eröffnet sich ihr erst einmal eine völlig neue Welt. Als sie auf Jamie Davenport, einen unausstehlichen, reichen Mann, trifft, spürt sie ihm gegenüber sofort eine Abneigung. Er ist einfach unausstehlich und unverschämt unsympathisch. Besser kann ein Tag nicht verlaufen, als dann plötzlich beide unglücklich zusammenstoßen und das Essen von Ella sich auf ihrem Oberteil wiederfindet. Später an der Uni trifft sie erneut auf ihn und es stellt sich heraus, dass er ihr Vertretungsdozent ist. Mit was wollte man Ella nur bestrafen? Ein paar Tage später treffen sie durch Zufall in einen Pub aufeinander. Was niemand zuvor ahnt, dass dieser Abend alles verändern wird. Sie kommen sich näher als beabsichtigt und bald schon gehen sie eine Affäre miteinander ein, wobei Ella schnell bemerkt, dass sie was für Jamie empfindet. Jamie verbirgt jedoch etwas. Dies spürt sie deutlich und langsam kommt sie seinem heimlichtuerischen Verhalten auf die Schliche. Dies ist für den Fortgang der Handlung ein wichtiger Wendepunkt … „Liebe mich, so süß du kannst, Fühlend und denkend und sehend; Liebe mich auf die leichteste Art, Und mit deinem ganzen Wesen.“ Ella Durran – Ella ist eine Literaturliebhaberin und wirkt sehr sympathisch auf mich. Sie studiert in Oxford, außerdem ist sie ein strebsamer Mensch und verachtet arrogante, reiche Schnösel. Sie ist ehrgeizig und will in allem die Beste sein. Jamie Davenport – Jamie hat es mir regelrecht angetan. Er ist ein sympathischer, humorvoller und ziemlich gut aussehender Mann. Zu Beginn war er für mich ein Rätsel, womit ich mit der Meinung sicher nicht alleine dastehe. Er arbeitet als Lehrassistent und ist bekannt für seine Unnahbarkeit. Dieses Buch ist herzzerreißend und hoffnungsvoll. Ich liebe es, durch den Ort Oxford zu reisen. Julia Whelan hat dafür gesorgt, dass ich in diese Geschichte versinken konnte. Sie hat durch ihre Worte detailgetreu und anschaulich die Dinge und Umgebungen beschrieben, als würde ich sie selbst erleben. „Du hast gesagt, ich könnte das. Ich musste es versuchen. In Schwachköpfiger-Schnösel-Dankbarkeit, auf ewig Dein“ Die Nebencharaktere fand ich ebenfalls wundervoll ausgearbeitet. Sie passten genau zu dem Rest des Buches und der Handlung. Für mich ein absolut gelungener Roman. FAZIT – Auch wenn ich den Schreibstil als anstrengend empfunden habe, ist „Mein Jahr mit dir“ eine wunderschöne Geschichte, die ich nur weiterempfehlen kann und auf der Readingliste ganz oben stehen sollte! Die Thematik ist romantisch und traurig, aber auch humorvoll, insgesamt einfach wundervoll. Ich bin wahnsinnig gespannt auf die Verfilmung. Von mir bekommt dieses Buch vier von fünf Flüstersternen.

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er Schreibstil ist ungewöhnlich und für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig. Er erinnert stellenweise an ein Drehbuch und durch die „literarische“, „philosophische“ Sprache sowie alte im Deutschen eher unbekannte Gedichte „schwer“ verständlich und kann so den Lesefluss bremsen. Die Geschichte selbst wird aus Ellas Sichtweise erzählt. Die Geschichte selbst, die Charaktere – sowie die gewählten Gedichte, waren gut gezeichnet/gewählt – wie sehr die Geschichte in die Tiefe geht, ist nicht offensichtlich und wird dem Leser meist erst viel später klar. Eine emotionale Bindung konnte ich zu den Protagonisten kaum aufbauen. Obwohl mich Jamies Schicksal berührte. Allerdings wurde ich zum Nachdenken angeregt, so ging es unter anderem um die Frage wie wichtig es ist „Abschied nehmen zu können“. Fazit: Eine Geschichte, die einerseits berührte und tiefsinnig war, andererseits gerade durch den Schreibstil, durch die gewählten Gedichte gewöhnungsbedürftig war.

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Über das Cover: Don´t judge a book by it´s cover ist hier einfach nicht möglich. Sobald ich das Cover gesehen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Das Dunkelblau des Hintergrunds und die weiße, herausstehende Schrift heben sich einfach wunderbar voneinander ab. Ebenso wird sich im Laufe des Buches herausstellen, dass das Cover nicht einfach so gewählt wurde, weil es schön ist. Also: Das Cover ist wunderschön, kommen wir nun zum Buch. Der erste Eindruck: Ich finde es erst einmal sehr bemerkenswert und erfrischend, dass vor jedem neuen Kapitel ein kurzes Gedicht steht. Meistens passt dieses auch noch zum Inhalt des Buches - hier schon mal ein Pluspunkt. Generell war es für mich anfangs schwierig, in die Geschichte reinzukommen. Die ersten Kapitel bringt viele unbekannte Figuren, zusammen mit der Hauptperson, die der Leser auch noch nicht richtig kennt. Und das ist auch gleich die Szene, in der Ella Jamie kennenlernt. Für mich ist das alles ein bisschen viel und überhastet gleich zu Anfang. Hier wäre mein Tipp: Weniger Figuren zu Anfang und erstmal mit Ella warm werden, bevor auch noch Jamie dazukommt. Auch die vielen Anrufe von Gavin haben es für mich schwer gemacht, durch das erste Kapitel zu kommen. Dadurch wurde der Lesefluss irgendwie sehr gestört. Wenn man sich jedoch durch den Anfang gekämpft hatte, wurde alles viel besser. Über die Figuren: Da wäre einmal Ella, unsere Ich - Erzählerin und Protagonistin. Sie wird beschrieben als sehr schlau, politisch engagiert und belesen. Jedoch war sie, wie ich finde, durch das gesamte Buch eher ein flacher Charakter. Natürlich hat man viel über sie erfahren, aber ihre Emotionen waren mir nicht immer klar, manchmal war sie lustig, den Rest des Buches dann nicht mehr. Also es gäbe keine Eigenschaft, die durchgängig durch das Buch an ihr aufgetaucht ist. Jamie. Tja, was machen wir bloß mit dir, Jamie? Zu Anfang, als Ella ihn in diesem Lokal kennengelernt hat, schien er mir sehr unhöfflich und grob. Später als ihr Lehrer dann zurückhaltend, belesen und überhaupt nicht ungehobelt. Das sollte wahrscheinlich auch die Überraschung sein, die die Autorin hier eingebaut hat, jedoch finde ich diese Charakterwandlung sehr krass, grade von einem auf den andreren Tag. Generell jedoch hat mir Jamie gut gefallen, er hatte viele attraktive Züge an sich und war alles in allem ein erfreulicher Charakter. Ellas Freunde: Ellas Freunde Tom, Charlie, Maggie und irgendwie dann auch noch Cecila. Sehr schöne Nebencharaktere. Nicht besonders in die Tiefe gehend, aber unterhaltsam. So mögen wir unsere Freunde. Die Story an sich: Aller Anfang ist schwer, klar. Aber später wurde die Geschichte dann noch ein richtiges Suchtmittel, muss ich zugeben. Bis zu dem Geheimnis, von dem hier gesprochen wird. Ohne zu viel zu verraten, hat sich da plötzlich das ganze Genre von einem lockeren Romance - Buch zu etwas Ernstem verändert. Aber von Anfang an: Meiner Meinung nach ging die ganze Sache mit Ella und Jamie vieeeel zu schnell. Die Autorin hätte den Moment, wo sie das erste Mal im Bett landen, ruhig etwas länger herauszögern können. Auf die letztendliche "Beziehung" von Ella und Jamie ist mir eher unverständlich. Es wird nie davon gesprochen, dass einer der beiden Gefühle hegt, außer sexuelle. Deswegen kam mir dann dieses "Ich will deine Freundin sein" und "Ich liebe dich" ein bisschen überrumpelnd. Die Liebesgeschichte hat sich nicht angebahnt, sondern ist grade, als sie im Bett gelandet sind, aus dem Schrank gesprungen. Ohne Vorwarnung. Natürlich rechnet man damit, dass sich die beiden verlieben, doch ich habe da keine Liebe zwischen den Zeilen sehen können. Auch nicht bei Ellas Monologen. Sie war einfach irgendwann da, nachdem Jamie sein Geheimnis gelüftet hat. Naja, von Gavins Anrufen muss ich nicht mehr reden - nervig und den Lesefluss unterbrechend. Die ganze Geschichte mit ihm und Ellas Arbeit zurück zu Hause hätte man gerne weglassen oder reduzieren können. Obwohl es ziemlich schnell ging, war es trotzdem eine sehr schöne Geschichte. Das Ende ist eher nicht so mein Geschmack, lässt aber Interpretationsspielraum, was ich gut finde. Als ich erst einmal in der Story drin war, konnte ich dann auch nicht mehr aufhören zu lesen und musste es einfach beenden. Ich kann das Buch weiterempfehlen für Romance - Lover, aber auch für Studierende, da es sich um das Studentenleben dreht und ganz interessant sein kann. Von mir bekommt es 4 von 5 Sternen, da mir die meisten negativen Sachen, die ich jetzt hier aufgeführt habe, erst im Nachhinein aufgefallen sind und nicht während des Lesens. Angenehm zu lesen und auch sehr spannend.

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“Wir müssen aufhören, so zu tun, als ob es Regeln gäbe, als ob irgendjemand irgendetwas wüsste. Niemand weiß einen Scheiß!“ (Seite 370) Puhh, dieses Buch hat mich am Anfang unfassbar genervt und mich am Ende fast zum weinen gebracht! Ella ist eine unglaublich Zielstrebige Studentin, die bereits mit Mitte 20 ihr ganzes Leben durchgeplant hat. Was wahnsinnig beeindruckend war und zeitgleich auch irgendwie für einen sehr schwierigen Einstieg gesorgt hat. Vor lauter Planerei konnte ich nur schwer und langsam Ella als Person kennenlernen. Ihre Zielstrebigkeit hat sie oft kühl und unnahbar wirken lassen. Ihre Umgebung war gerade am Anfang, wenn man mit ihr in ihren Kursen und der Nacharbeit beschäftigt war, unsagbar anstrengend. Trotzdem mochte ich sie und im weiteren Verlauf hat sich der ganze Stil ein bisschen verändert, so dass ich sie sogar richtig sympathisch fand! Nach den ersten 100 Seiten hat sich das ganze KlimBim ums Studium etwas gelegt und nur noch eine Nebenrolle gespielt und ab da hatte Ella endlich ihre Zeit um sich zu entwickeln. Ihre starke und verletzliche Persönlichkeit kam zum Vorschein, und nicht nur der Leser, sondern auch Ella selbst, konnte sie/sich von einer ganz anderen Seite kennenlernen. Eine junge Frau, die wie viele andere, herauszufinden versucht, Wer sie ist und Was sie vom Leben wirklich erwartet. “Ich fühle mich, als ob mir eine Handvoll Murmeln aus der Hand geschlagen worden und in alle Richtungen davongekullert wäre.“ (Seite 138) Jamie, der ihren Literaturkurs leitet, war der Perfekte Charakter um ihr zu helfen, alle ihre Murmeln wieder beisammen zu bekommen. Beide konnten sich in ihrer Entwicklung super süß Ergänzen und bestärken, denn auch Jamie hat nicht alle Murmeln beisammen. Ich habe Ella ihre Gedanken und ihren Tagesablauf gerne Verfolgt aber am besten haben mir die Momente gefallen, als sie mit Jamie zusammen war. Wobei auch ihre neuen Freunde sehr speziell und liebenswert waren. “Ich schnaube. Es ist traurig, es ist witzig, und auf einmal bin ich erschöpft.“ (Seite 371) -Mein Jahr mit Dir- von J. Whelan war am Anfang anstrengend, im Mittelteil witzig und zum Ende hin öfters Traurig, doch immer war es Lesenswert! Trotz des holprigen Starts habe ich die Geschichte in nur 2 Tagen verschlungen, und alle Charakter lieben und schätzen gelernt. Die Entwicklungen die die Charaktere machen sind sehr authentisch und die Geschichte nutzt ihr Potenzial mit jeder verstreichenden Seite mehr und mehr aus. Besonders gefallen haben mir die vielen Zitate, die alt aber Zeitlos sind, und immer vor jedem neuen Kapitel einen kleinen Wink in die kommende Richtung gegeben haben. Auch das Cover ist Bildschön und nach dem lesen verbinde ich nun immer eine gewisse Szene damit. Alles in allem ist das Buch trotz klitzekleiner schwächen perfekt zum schmökern und hat bei mir für unterhaltsame Lesestunden mit ganz viel Gefühl gesorgt!

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Eine tolle Geschichte, die durch einen schwierigen Schreibstil etwas "geschwollen" und "altbacken" wirkt. Das Cover spiegelt eine Situation aus dem Buch wieder.Es ist super abgestimmt auf den Inhalt, sehr ansprechend gestaltet und hat mich neugierig gemacht. Die Charaktere waren für mich eher schwierig.Ich konnte mich vor allem am Anfang überhaupt nicht mit Ella identifizieren, da sie überhaupt nicht ihrem Alter entsprechend wirkte,eher älter und ein wenig spießig.Es war jedoch schön zu sehen, das sie zum Ende des Buches eine positive Wandlung durchgemacht hat. Jamie jedoch hat mich mit seiner gefestigten und humorvollen Art regelrecht begeistert.Die Momente mit ihm haben mir einige Schmunzler auf die Lippen gezaubert. Leider hatte ich dennoch Probleme damit,mir die weiteren Charaktere irgendwie vorzustellen.Es waren auf einmal so viele Freunde,so viele Namen und bis zum Ende des Buches,hatte ich kein klares Bild von ihnen vor Augen.Ich konnte mir die Namen dieser Freunde bis zum Ende des Buches kaum merken und musste oftmals überlegen,wer jetzt nochmal wer ist. Das war leider etwas schwierig. Der Schreibstil war auch sehr gewöhnungsbedürftig.Es kamen oftmals Worte zum Vorschein, die ich nachschlagen musste,um den Inhalt zu verstehen.Das hat den Lesefluss leider etwas gestört und ich habe mir einen etwas leichteren und lockereren Stil gewünscht. Alles wirkte etwas sehr britisch und zu hochgestochen. Mit Jamies Geheimnis und der plötzlichen Wendung hat die anfangs dahin tropfende Geschichte, Gott sei Dank, noch einmal an Fahrt aufgenommen. So wurde man als Leser nicht ganz enttäuscht.So richtig abgeholt hat mich dieses Buch leider dennoch nicht, dabei ist die Grundidee der Geschichte echt nicht schlecht und hätte Potenzial zu mehr. Wer es allerdings etwas poetischer und dramatischer mag,für denjenigen ist das Buch auf jeden Fall was. Man spürt als Leser auch zu 100 % das die Literatur eine große,persönliche Rolle spielt, was das Positive wieder ein wenig aufwiegt.Am Anfang eines jedes Kapitels steht ein schönes Zitat,welches auf den Inhalt des Folgendem hindeutet.Das fand ich persönlich sehr schön.

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