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Rezensionen zu
Firekeeper's Daughter

Angeline Boulley

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Langatmig und wenig interessant

Von: KristallKind

08.04.2022

Die 18-jährige Daunis gehört nirgends richtig dazu. Als halb weiß, halb Native American träumt sie von einem Neustart, an einem Ort wo sie keiner kennt. Doch aus ihren Plänen wird nichts, denn sie muss sich plötzlich um ihre Mutter kümmern. Als Daunis eines Tages Zeugin eines Mordes wird, soll sie für das FBI undercover ermitteln. Na, wenn das mal keine Veränderung ist! Allerdings erfährt sie dabei Dinge, die ihr eine ganz neue Sicht auf die Welt vermitteln. Welch ein schönes Cover und ein wahnsinnig interessanter Buchteaser! Ich liebe Geschichten über die Native Americans, darum sah ich dieses Buch im Vorfeld als Volltreffer. Ehrlich gesagt habe ich den Roman aber bereits nach etwa 30 Seiten das erste Mal zur Seite gelegt, weil ich häufig Begriffe nachschlagen musste, was für mich einen erhofft entspannten Lesefluss erheblich durchkreuzte. Ich habe mich aber auch ganz allgemein mit der Geschichte sehr schwer getan, hauptsächlich weil sich mir die Handlung viel zu sehr hinzog. Außerdem konnte ich mich nicht richtig mit den Figuren verbinden, ich war nie wirklich im Geschehen mit dabei. Dabei halfen auch nicht die hippen Ausdrücke, mit welchen sich Daunis und ihre Freunde verständigten. Es störte eher, weil die Atmosphäre damit erzwungen lässig auf mich wirkte. Der Schreibstil der Autorin ließ sich zwar gut lesen, mir fehlte aber der natürliche Touch, den ich mir im Vorfeld versprach. Natürlich kommt die Geschichte der Native Americans nicht zu kurz. Daunis zeigte im Laufe der Geschichte die Probleme, die ihr in der Gesellschaft begegnen. Ich fand das wohl interessant, aber in diesem umfangreichen und für mich schwerfälligen Roman erreichte mich die Thematik nicht so recht. Letztlich kann ich „Firekeepers Daughter“ nicht wirklich empfehlen. Wirklich schade, denn die Idee hätte meines Erachtens großes Potenzial gehabt! Ich versprach mir wesentlich mehr von diesem Buch. / 2,5 Sterne

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Eindrucksvolles, spannendes Buch

Von: Heike aus S.

08.04.2022

Der Erste optisch Eindruck dieses Buches ist sehr positiv. Das Cover ist sehr kunstvoll gestaltet. Der Roman handelt von einer native Amerikanerin und ihrem Tribe. Durch den Tod Ihres Onkels wird Daunis in den Supf um Meth-Konsum, Meth-Herstellung und das Dealen mit Meth hineingezogen. Im gesamten Roman gibt es immer wieder unvorhergesehene Wendungen, die das ganze immer in Spannung halten. Zwischen Daunis und einem jungen Eishockeyspieler/Agenten entwickelt sich eine tragische Romanze als sie undercover für das FBI arbeitet. Die Autorin Angeline Boulley ist selbst eine native Amerikanerin und bring einem die Kultur ihres Tribes eindrucksvoll und teilweise erschreckend näher. Sei es die Stellung der Frau in der Gesellschaft oder der Umgang der amerikanischen und kanadischen Regierungen mit der nativen Bevölkerung, die Autorin nimmt kein Blatt vor den Mund. Da sie im Text oftmals in der Sprache ihres Tribes schreibt, ist der Anhang mit den Erklärungen sehr hilfreich. Das Verwenden der Sprache stört den Lesefluss allerdings nicht wirklich. Ich kann das Buch allen Altersgruppen empfehlen, auch wenn es eigentlich als Young Adult Buch geschrieben ist.

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"Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley Daunis Fontaine gehört nirgends richtig dazu, weder in ihrer Heimatstadt noch zur Ojibwe-Reservation, denn sie halb weiß, halb Native American. Sie träumt davon aufs College zu gehen und Medizin zu studieren um dort von vorne anfangen zu können. Aber es kommt anders, da sie sich plötzlich um ihre Mutter kümmern muss. Ihr Leben ändert sich radikal als sie Zeugin eines Mordes wird und dann vom FBI rekrutiert wird um undercover zu ermitteln. Wir erfahren einiges über die Kultur der Native American und den Schwierigkeiten mit denen Daunis zu kämpfen hat. Die Begriffe der Sprache der Native American waren interessant haben mich beim lesen aber immer wieder holpern gelassen. Die Story selbst ist interessant. Aber alles in allem war es nicht so meins die Story konnte mich nicht so fesseln wie ich gehofft hatte.

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Zur Handlung: Die 18jährige Daunis ist halb weiß, halb native American. Obwohl sie sowohl in ihrer amerikanischen Familie als auch im indianischen Familienclan gut eingebunden ist, fühlt sie sich als Außenseiterin. Sie ist aber, wie ihre ganze Familie begeisterte Eishockeyspielerin. In diesem Zusammenhang lernt sie Jamie, den neuen und attraktiven Spieler im Team kennen, der sich als Undercoveragent des FBI entpuppt. Nach einem Mord an ihrer besten Freundin wird Daunis vom FBI rekrutiert um den lokalen Drogenhandel zu beenden. Die Geschichte ist insgesamt etwas zu langatmig, auch wenn das Thema "native Americans" interessant aufgearbeitet wird. Auch geht die Autorin ausführlich auf die Problematik des Themas ein, sowohl der Vergangenheit als auch die immer noch herrschende Ausgrenzung der indigenen Völker. Sehr gut gelungen ist auch die Beschreibung der Traditionen und der diversen Charaktere. Leider wird mit Thema Rassismus und Drogenmissbrauch, Herstellung von Drogen sowie der indigenen Problematik etwas zu viel in die Geschichte eingebaut. Das Buch hat mir insgesamt gefallen, da ich die Thematik für uns Europäer spannend fand, allerdings würde ich es erst ab einem Lesealter von 16 aufwärts empfehlen.

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Berührende Geschichte!

Von: Lilabuecher

07.04.2022

Mir wurde das Buch kostenlos vom Verlag zur Verfügung gestellt, meine Menung wird dadurch nicht beeinflusst. Fire Keeper’s Daughter handelt von Daunis, die nach einem schrecklichen Todesfall vom FBI als Informantin angeheuert wird und herausfinden soll, wer hinter der Meth-Herstellung steckt, die so vielen jungen Menschen bereits das Leben gekostet hat. Das Buch beginnt relativ langsam, man erfährt viel über ihre Lebensweise als halb Native American, ihre Familie und Freunde. Daunis hat sich am Anfang mehr wie ein Mittel zum Zweck angefühlt, um den Leser Begriffe, Bräuche und Traditionen ihres Tribes zu erklären, auch der Plot ist hier noch sehr langsam. In der Mitte des Buches schlägt das aber komplett um. Da man sehr viele Charaktere kennenlernt, macht es Spaß mit Daunis mitzurätseln und den Drogen Dealern auf die Schliche zu kommen. Die Beziehung zwischen Daunis und ihrer Familie hat sich sehr realistisch angefühlt, auch die zwischen ihr und Jamie. Das Buch ist dadurch aber doch düsterer als ich zu Beginn dachte. Daunis erfährt das ganze Buch über Rassismus und Sexismus, und ich hab mich als Leserin oft sehr ohnmächtig gefühlt, weil ich ihr nicht helfen konnte. Das Buch ist also definitiv nichts für zwischendurch, ich habe noch lange nachdem ich es zu Ende gelesen habe darüber nachgedacht. Die Geschichte ist also wirklich toll und besonders, ich kann sie jedem empfehlen.

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Wie viele andere Leser hatte auch ich meine Schwierigkeiten in den Roman hineinzufinden. Sehr viele Namen, Familienmitglieder oder Bezeichnungen von Dingen die uns (zumindest hier in Deutschland) weitgehend nicht geläufig sind, schon gar nicht in einer Sprache, die sehr umständlich zu lesen ist, geschweige denn (korrekt) ausgesprochen werden kann, auch wenn man nicht laut voliest. Dies führt dazu, dass der Lesefluss immer wieder gestört wird. Kaum schafft man es in der Geschichte abzutauchen, da stolpert man wieder über ellenlange Worte, deren Bedeutung man entweder im Glossar nachblättern muss, weil man sie sich schlecht merken kann oder man ignoriert irgendwann, dass man eben nicht jedes Wort versteht. Vielleicht gehört das auch mit zum Konzept... Andererseits zeigt es vielleicht auch, warum das Buch in Amerika in vielen Hitparaden ganz oben gelandet ist, während sich hierzulande die Leser mit dem gedruckten Text an sich aber auch mit den ganzen Bedeutungen drumherum einfach schwer tun. Vor allem wenn man bedenkt, wie lange es doch dauert, bis die Geschichte an Fahrt aufnimmt. Da ist Durchhaltevermögen ebenso gefragt, wie Neugier auf andere Kulturen, Sprachen und Menschen. Zwischendurch kommen immer mal wieder romantische Klischees, unverblümte Benennungen von "Körpervorgängen" oder aber Schilderungen brutaler Straftaten vor. Ich weiß nicht, ob es an der Erzählweise der Autorin liegt oder an der Übersetzung: trotz des spannendes Themas, trotz aller Aktualität der Themen von Erwachsen werden, Drogenmißbrauch, verliebt sein, Krankheit und Tod von nahen Verwandten und Freunden, Probleme indigener Völker, und und und: mich hat dieses Werk nicht gepackt. Und ich denke, dass gerade Jugendliche oft nicht die Geduld aufbringen, ein doch recht umfangreiches Buch zu Ende zu lesen, dass auf den ersten etwa 150 Seiten schon sehr mühsam ist. Obwohl es sich größtenteils lohnt, die Hauptperson Daunis mitsamt ihren Problemen, Gefühlswelten, Verpflichtungen, Erfolgen oder Niederlagen durch eine schwierige Zeit zu begleiten. Durchhalten müssen wir schließlich alle. Irgendwie...aber ich würde wohl kein weiteres Werk der Autorin kaufen...

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‚Firekeeper’s Daughter‘ von Angeline Boulley, übersetzt von Claudia Max, bietet alles, was ich mir von einem Jugendbuch wünsche: Einen spannenden Plot, tolle Charakterentwicklungen und ein interessantes Setting. Zwar habe ich ein paar Seiten gebraucht, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, aber danach konnte ich mich kaum mehr von den Seiten lösen. Angeline Boulley hat einen sehr nüchternen Schreibstil, der eigentlich super zur Story passt, der es mir aber zumindest anfangs ein bisschen an Geschmeidigkeit fehlen lässt. Doch sobald ich mich daran gewöhnt hatte, konnte ich die Geschichte richtig genießen. Größte Besonderheit des Buchs war für mich das Setting: Protagonistin Daunis ist halb weiß, halb Native American, ihr Leben spielt sich zwischen einer weißen, sehr privilegierten und wohlhabenden Familie einerseits und ihrem Erbe väterlicherseits andererseit ab, das uns Leser*innen einen Einblick in das Leben der Native Americans gewährt. Ich liebe es, eine spannende Geschichte zu verfolgen und dabei noch ein bisschen was zu lernen und mit in die Welt hinauszunehmen. Auch wenn die vielen Begriffe und Ausdrücke in der Sprache der Anishinaabe, der Volksgruppe, der Daunis angehört, befremdlich wirken und den Lesefluss zu Beginn etwas unterbrechen, schaffen sie eine ganz eigene Authentizität und Nahbarkeit. Ein Glossar hinten hilft zur ersten Orientierung, doch die wichtigsten Wörter sitzen recht schnell. Die Story an sich beginnt eher langsam, wir lernen Daunis und ihr Umfeld kennen, vor allem ihre Familie und ihre Freunde. Eishockey spielt eine wichtige Rolle, doch Gott sei Dank keine vordergründige. Ich mag es nicht so gerne, wenn der Sport so im Fokus ist. Warum auch immer. Daunis ist eine sehr willensstarke junge Frau, die damit hadert, sich nirgendswo richtig zugehörig zu fühlen. Sie ist zwar zur Hälfte eine Nish, doch das macht sie in den Augen vieler nicht indigen genug. Noch dazu ist sie nicht offiziell als eine Anishinaabe registriert. Für ihre weißen Mitmenschen ist sie hingegen zu sehr Native. Ich kann es mir sehr gut vorstellen, wie schwierig so eine Situation für einen jungen Menschen sein muss, vor allem als Teenager, auf der Suche nach seiner Identität und einem ersten Ziel im Leben. Da Daunis aus der Ich-Perspektive erzählt, lernen wir ihre Gedanken und Wünsche sehr gut kennen und ich habe ziemlich schnell eine Verbindung zu ihr aufgebaut. Daunis‘ Alltag zeigt uns das Leben der Native Americans, ihre Rituale und Feiertage, aber auch den Rassismus und die Diskriminierungen, denen sie ausgesetzt sind. Ihr Umgang damit ist bewundernswert, und doch sind es genau ihr Reaktionen, die wie ein Fingerzeig wirken. Als dann der im Klappentext erwähnte Mord passiert, nimmt die Geschichte eine Wendung, die in Richtung Krimi geht. Ermittlungen, Undercover-Missionen, undurchschaubare Gegenspieler. Manches kam mir dabei ein bisschen unrealistisch vor, doch da es auch nicht völlig abwegig war, habe ich es mal so hingenommen. Dazu passieren die Dinge Schlag auf Schlag, die guten wie die schlechten, und fesseln mich schier an die Seiten. Daunis muss durch eine harte Schule gehen, Mut beweisen und Risiken wagen; Das Leben, das sie kennt, wird völlig auf den Kopf gestellt. Solche Geschehnisse fordern Charaktere immer, darum ist es nicht verwunderlich, welche Entwicklung Daunis durchläuft. Ich habe es sehr genossen, richtig in die Geschichte einzutauchen und möchte sie alle jenen Leser*innen empfehlen, die Lust auf ein spannendes Jugendbuch haben, das in Richtung Krimi geht, die nicht vor für unser Ohr kompliziert klingende Wörter zurückschrecken und die ein bisschen in die Welt der Native Americans eintauchen wollen. 4,5 Sterne.

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Tolles Buch, bisschen überladen

Von: AKB

06.04.2022

Firekeeper‘s Daughter von Angeline Boulley hat dieses schöne Cover das einem förmlich entgegen ruft, kauf mich es lohnt sich. Boulley gibt in ihrer Geschichte über Daunis Fontaine, ein realistischen Einblick in ihr Leben als ein halb weißes, halb Native American, 18 jähriges Mädchens. Durch Daunis lernen wir viele Traditionen der Anishinabe und einen kleinen Teil der Sprache kennen. Daunis wird Zeugin eines Mordes und vom FBI als Spitzel rekrutiert und soll Ihnen helfen die Hintermänner eins Drogenrings im Reservat ausfindig zu machen. Dann ist da noch der neue Eishockeyspieler Jamie der Daunis den Kopf verdreht. Für mich waren vor allem die sozialkritischen Aspekte und die Einblicke in die Anishinabe Tradition sehr interessant und davon hätte ich auch gerne mehr gelesen, auch die Drogenproblematik bei den Jugendlichen im Reservat. Die Arbeit die Daunis fürs FBI allerdings macht ist meiner Meinung nach komplett unrealistisch und man hätte damit wirklich besser umgehen können, auch die Liebesgeschichte mit Jamie war für mich völlig unnötig.Die Autorin wollte einfach viel zu viele Themen auf einmal in ihrem Buch behandeln und die Geschichte wirkt teilweise einfach total überladen und an anderer Stelle fehlt mir der Tiefgang. Ich würde Firekeeper’s Daughter trotz seiner kleineren Schwächen weiterempfehlen, für seine Protagonistin und für die Darstellung des Anishinabe Volkes. 3.5 ⭐️ Ich möchte hier allerdings auch noch eine Warnung aussprechen die als Spoiler gewertet werden kann: Warnung für Drogenkonsum, Selbstmord, Vergewaltigung

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